Kapitel 39

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Zwei Wochen warteten wir noch, bis wir wieder zur Schule gehen, in diesen zwei Wochen hatte ich den größten Spass in meinem Leben. Jeden Tag habe ich mit David irgendwas spaßiges gemacht und morgen ist es dann wieder so weit. Nur noch wenige Monate und ich hab meinen Abschluss.

Am nächsten Morgen:

Ich wachte auf und schaute in das schlafende Gesicht von David. Ich küsste ihn sanft auf den Mund und er öffnete seine Augen. "Morgen Schlafmütze, wir müssen uns anziehen, Schule und Kira warten." Er lachte leise und zog mich kurz an sich. "Sofort Baby. Lass mich nochmal kurz schlafen, dann zieh ich mich an." Ich entzog mich seinem Arm und war wirklich kurz fies. "Sorry wegen dem hier." Er schaute mich verwirrt an und ich schubste ihn aus dem Bett. Er landete auf dem Boden und rieb sich den pochenden Arm. "Das war jetzt fies Baby." Ich zuckte mit den Schultern und ging zum begehbaren Kleiderschrank. Er stand auf und beobachte mich genau. "Manchmal bist du echt einfach nur fies Prinzessin." Er stand plötzlich hinter mir und legte einen Arm um meinen Bauch. Ich drehte mich zu ihm um und er küsste mich sanft. "Wir müssen uns anziehen, also lass mich los." Er seufzte und ließ mich widerwillig los. Ich lächelte ihn leicht an und holte mir passend zu dem Wetter, eine Hotpants und ein Trägertop raus, dazu die schwarze Lederjacke. Ich ging schon mal aus dem Kleiderschrank um mich umzuziehen, David kramte noch im Schrank rum. Ich war schon fertig angezogen und in diesem Moment kam er mit freiem Oberkörper aus dem begehbaren Schrank. Ich senkte meinen Blick und er grinste mich frech an. "So verlegen wie eh und je. Das liebe ich an dir." Ich hob leicht meinen Blick und er küsste kurz meine Stirn. "Ich bin sofort fertig und dann fahren wir los." Ich nickte nur und er zog sich fertig an. Gleich darauf verließen wir sein Zimmer und gingen zur Garage, als wir Schuhe anhatten. Er fuhr den seinen Sportwagen raus und hielt an, ich stieg ein und er fuhr wieder los. Das Tor öffnete sich und wir fuhren raus. Kurze Zeit später hielt er vor der Schule und ich stieg aus, er folgte mir dabei und wir gingen zum Eingang der Schule. Auf dem Weg dahin, schauten die weiblichen Schüler David sehnsüchtig an und er legte einen Arm um mich. "Lass sie gucken, ich interessiere mich nicht für die." Ich nickte und zog die Lederjacke enger um mich. Vor dem Klassenzimmer blieben wir kurz stehen und ich lehnte mich kurz an die Wand. "Alles in Ordnung Prinzessin?" Ich lächelte und nickte. "Bin nur etwas nervös wieder ins Klassenzimmer zu gehen, weil ich einfach ewig nicht mehr drin war." Er strich mir sanft über die Wange und küsste anschließend meine Stirn. "ich bin bei dir und Kira ist doch auch da, die werden schon nichts sagen, okay?" Ich nickte und wir gingen ins Klassenzimmer. Sofort verstummten alle Gespräche und ich ging mit David zu unseren Plätzen ganz hinten. "Hey beste Freundin, toll das du wieder da bist, ich hab dich echt vermisst." Ich lächelte sie zaghaft an und umarmte sie kurz. Keine fünf Minuten später kam unser Lehrer rein. "Schön sie wieder dabei zu haben, ich hoffe es geht ihnen besser." David antwortete. "Natürlich, wir haben sie auch vermisst." Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und ich schaute ihn fragend an. Er grinste mich aber nur frech an und ich seufzte leise. 

Nachdem Schultag liefen wir Hand in Hand zu seinem Wagen, aber davor stand ein Mädchen mit blonden Haaren. "Darling na endlich, es ist eine Ewigkeit her . Ich hab dich ja so vermisst, du hast mich doch auch vermisst oder fester Freund?" Er starrte sie entgeistert an und ich begutachtete sie misstrauisch. "Das ist nicht dein Ernst, deine Ex oder was?" Ich war plötzlich einfach mies gelaunt und löste meine Hand aus seiner. Ich rannte  in die andere Richtung. "Hey Mia warte doch mal. Hau ab verdammt, es ist seit zwei Jahren vorbei und ich bin schon verlobt, also verpiss dich." Sie starrte ihn einfach nur an und ging tussihaft davon ohne ihn  noch eines Blickes zu würdigen.  Er rannte mir hinterher. Ich saß am Baum und hörte wie er meinen Namen sagte. "Mia ich liebe doch nur dich, das weißt du doch." Ich schaute hoch in sein Gesicht. "Ich weiß nicht was über mich gekommen ist, ich hab halt plötzlich so ein Gefühl bekommen und musste weg." Er reichte mir seine Hand und half mir hoch. "Hey alles ist in Ordnung, ich bin bei dir." Ich legte meine Arme um seinen Nacken und er hob mich hoch. "Wir fahren jetzt heim und du ruhst dich dann aus. Und wenn meine Ex nochmal auftauchen sollte, ich verlasse dich nicht für sie und außerdem werden wir Eltern, ich wäre ein ziemlich schlechter Vater, wenn ich dich verlassen würde." Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. "Mach dir keine Gedanken mehr darüber." Er setzte mich ins Auto und stieg selbst ein. Keine fünf Minuten später fuhren wir und er schaltete meinen Lieblingssong ein. Ich öffnete wieder die Augen und schaute ihn lächelnd an. "Ich liebe dich David." Er lachte leise und schaute durch den Spiegel zu mir. "Baby ich dich auch." Bald waren wir angekommen, aber der Tag sollte noch schlimmer werden.

Beim Abendessen mit den Anderen redeten wir miteinander, als David sein Vater aufstand und im nächsten Moment umkippte. "Dad!" Wir rannten alle zu ihm und er hielt seine Hand ans Herz. "Holt jemand einen Krankenwagen, wir müssen ihm helfen." Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und gab es David. Er rief den Krankenwagen und kurze Zeit später kam der Krankenwagen, sie nahmen  seinen Vater mit und seine Mum ging mit. Wir fuhren mit Davids Sportwagen und die Anderen mit Dragomirs Wagen zum Krankenhaus und warteten auf die Antwort vom Arzt. Die Königin kam aus dem Patientenzimmer und betrachtete uns alle mit traurigen Ausdruck. "Kinder, euer Dad ist grade verstorben. Sein Herz, es war zu schwach, er hatte einen Infarkt. Er hat aber noch gesagt, dass du David, der nächste König wirst und wenn das Kind auf der Welt ist, wir an ihn denken." Drake und Dragomir senkten die Blicke, Kate weinte in den Armen der Königin und ich weinte mich an Davids Brust aus. 

Die Beerdigung des Königs fand am nächsten Tag statt und die Stimmung war betrübt. David hatte die Arme um mich geschlungen und die Anderen waren ausnahmsweise mal ruhig. Die Beerdigung fand im kleinen Kreis statt und das auf dem königlichen Friedhof. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und er drückte mich an sich.  Nach der Beerdigung standen wir noch kurz vor dem Grab und ich weinte. "Es war für mich wie ein richtiger Vater, ich hatte das Gefühl zu hause zu sein." David strich mir beruhigend über den Kopf. "Ich verstehe wie du dich fühlst, ich fühle mich genauso. Er war mein absoluter Lieblings Dad." Ich schaute auf in sein Gesicht und er küsste mich so sanft wie möglich. "Komm wir müssen uns jetzt um sein Kram kümmern. Da ich der nächste König werde, muss ich das können." Ich nickte und wir verließen den Friedhof. Auf dem Weg zurück zum Palast, liefen wir Hand in Hand und er drückte diese sanft. "Prinzessin, ich bin ja bei dir, warte ich muss bald meine Königin sagen. Bald ist ja dann die Krönung und die Hochzeit kann man ja auch auf den Tag verlegen." Ich nickte einfach nur, da dieser Tag sehr emotional war. "Mia, weine nicht okay, ich bin ja bei dir." Er blieb stehen und zog mich an sich. "Ganz ruhig, ich bleibe immer bei dir." Ich vergrub mein Gesicht mal wieder an seiner Brust und konnte die Tränen  nicht zurückhalten. Ich schlief ein, übermüdend und in seinen Armen.

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Der Prinz und ichOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz