28 - Zoe

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Viel zu früh klingelte mein Handywecker.
Laut stöhnte ich auf. Ich wollte nicht aufstehen. Ich hörte jemanden lachen und öffnete mein linkes Auge.

Verschwommen nahm ich Zander neben mir war. Ich schloss mein Auge wieder und zog die Decke über mein Gesicht. ,,Aufstehen"
Wie konnte er nach so einer Nacht so munter sein?

Ich grummelte vor mich hin und versuchte weiter zu schlafen,doch Zander zog die Decke von mir weg.

,,Ich will schlafen",stöhnte ich.
Er fing laut an zu lachen,dieses lachen hatte ich erst einmal gehört,sofort schlug ich meine Augen auf und sah in seine. Er hörte sofort auf zu lachen und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Hand blieb an meiner Wange hängen. Keiner sagte etwas.

,,Wir sollten uns fertig machen",unterbrach ich die unangenehme Stille.

Stumm musterte er mich aus seinen unfassbar blauen Augen und nickte schließlich. Eilig stand ich vom Bett auf und lief auf die weiße Kommode zu. Ohne ihn zu fragen,wühlte ich in seinen Sachen herum,als würden wir uns schon eine halbe Ewigkeit kennen und nicht erst seit ein paar Wochen.

Ich angelte mir einen schwarzen Pullover heraus,hob meine Jeanshose auf und lief damit ins Badezimmer. Ich stieg in die Dusche und ließ das kalte Wasser über mich herabprasseln.

Ich schloss meine Augen,nichts ging über eine morgendliche Dusche. Mir fiel auf,dass ich fast die gesamte Woche bei Zander verbracht hatte,anscheinend machte es ihm nichts aus,doch ich fand es unangenehm mich insgeheim bei ihm einzunisten. Ich stieg aus der Dusche,wusch und zog mich an und verließ das Badezimmer wieder.

Zander stand frisch angezogen vor mir,ich würde mich niemals an diesen Anblick gewöhnen können,das stand fest.
Sein Blick wanderte meinen Körper rauf und runter,seine Pupillen vergrößerten sich,er biss sich auf die Lippe.

Ich fühlte mich wie Eis,das gerade schmolz. Seine Blicke waren wie das Feuer,die mich zum schmelzen brachten. Er lief auf mich zu,ich lief automatisch mehrere Schritte zurück,bis ich das kalte Holz an meinem Rücken spürte.

Seine Blicke brannten sich in mich,ich konnte nicht atmen. Seine Hände links und rechts von mir abgestemmt,sein Körper dicht an meinem,sein Atem der auf meiner Haut kribbelte.

Ich sah ihn an,ich sah ihm an das er mich küssen wollte,und wieder ließ er mich hinter seine Fassade blicken. Er beugte sich noch ein bisschen näher an mich heran und küsste mich federleicht auf den Mund. Zuerst liebevoll und langsam und dann eindringlicher. Er stöhnte an meinen Mund,sofort stand mein Körper in Flammen.

,,Du siehst verdammt sexy in meinen Klamotten aus" ich schloss meine Augen,seine Worte lösten in mir etwas aus,was ich nicht beschreiben konnte.

Seine Hand fuhr meinen Rücken hinunter und verweilte dann in der Mitte. Seufzend gab ich mich seinen Berührungen hin. Leise lachte er,er wusste was für eine Wirkung er auf mich und all den anderen Frauen auf dieser Welt hatte.

Zander bekam wahrscheinliches jedes Mädchen das er wollte,er musste einen nur angucken und man fühlte sich neben ihm hässlich und unbedeutend. Mit seiner bloßen Präsenz brachte er alle Mädchenherzen zum schmelzen,genau wie meines.

Wenn er einen Raum betrat,lief er mit solch einem Selbstbewusstsein hinein,dass man neidisch werden konnte. Er strahlte pure Attraktivität aus. Er war einfach perfekt. Wortwörtlich perfekt.

Leise stöhnend öffnete ich meinen Mund und sofort spürte ich seine warme Zunge. Ich wollte nie mehr meine Augen öffnen. Wenn alles nur ein Traum war,wollte ich nie mehr aufwachen. Wenn es noch andere als mich gab,wollte ich das sie sofort von diesem Planeten verschwanden.

Between usWhere stories live. Discover now