81 - Essen

5.2K 232 35
                                    

Alexander war nicht in der Schule gewesen,hatte sich nicht mehr bei mir gemeldet. Deprimiert lag ich in den Armen von Zander,mein Gesicht an seiner Brust vergraben.

,,Er wird sich beruhigen",nuschelte er mir ins Haar und strich mir sanft über den Rücken.

,,Er hasst mich"

,,Juli dich kann man nicht hassen. Ich hasse es das zu sagen,aber der Junge liebt dich und würde alles für dich tun"

,,Ich will nicht darüber reden",seufzte ich.

,,Bist du nervös?"

,,Ja du etwa nicht?"

,,Nein"

,,Du und mein Vater versteht euch nicht sonderlich,wie kannst du nicht nervös sein?"

,,Weil ich weiß das er nichts sagen wird solange du dabei bist,er will nichts vermasseln,dass heißt,dass er,ob er will oder nicht freundlich zu mir sein muss"

,,Benimm dich"

,,Das mache ich doch immer Baby"

,,Ich meine das ernst Zander",ich blickte auf und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.

,,Baby du siehst gerade zum Anbeißen aus"

Ich rollte nur mit den Augen und vergrub mein Gesicht wieder an seiner Brust.

,,Juls aufstehen"

,,Hmmm",grummelte ich.

Ich hörte Zander's tiefes und raues Lachen an meinem Ohr und sofort war ich wieder hellwach. Seine Finger strichen sanft meinen Rücken entlang,sanfte Kreise zog er auf meinem Nacken.

,,Baby"

Ich hob meinen Kopf und sah ihm ins Gesicht,er lächelte mich sanft an,strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

,,Wir müssen gleich rüber"

Langsam nickte ich,atmete aus.
Er beugte sich zu mir hinunter und drückte sanft seine Lippen auf meine. Als er sich wieder von mir löste stand er vom Bett auf.

Ich sah ihm dabei zu wie er aufs Badezimmer zulief. Jeder seiner Bewegungen war geschmeidig,seine Muskeln bewegten sich und ließen ihn nur noch umso mehr männlicher wirken.

Seufzend vergrub ich für einen Moment mein Gesicht in das Kissen,ließ mir alle Erinnerungen durch gehen.

Ich hörte das Wasser der Dusche laufen,entschied mich dafür,dass ich schon lange genug faul herum gelegen hatte und stand schließlich auf.

Ich lief ins Badezimmer,sah durch den Duschvorhang die Umrisse von Zander.
Ich biss mir auf die Lippe und sah wieder in den Spiegel vor mir.

Ich hörte ein leises rascheln,spürte den Atem von Zander an meinem Nacken. Ich sah in den Spiegel,sah uns beide an.

Er schlang die Arme um mich,legte seinen Kopf auf meinen. Einzelne Tropfen rannen von seinem Gesicht hinunter auf meines.

Seine Mundwinkel hoben sich zu einem Lächeln und sofort ging mir das Herz auf.
Ich drehte mich um,sodass ich ihm ins Gesicht gucken konnte.

Er zog mich an sich,ich schloss meine Arme um seinen nassen Körper.

,,Ich liebe dich",flüsterte er mir an die Lippen.

Mein Blick glitt zu seinen muskulösen Armen und seinem Bauch und wieder zu seinen Augen.

,,Ich liebe dich",flüsterte ich zurück.

Between usDonde viven las historias. Descúbrelo ahora