Game Start [7]

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Jimin PoV

Dieser Yoongi ist ein echter Aufreger! Wütend trat ich gegen den kleinen Stein auf dem Weg ins Heim. Ich hatte nach der Begegnung mit ihm noch eine Stunde Mathe gehabt, konnte aber nur noch an seine Worte denken. "Du wirst es spätestens morgen bereuen, dich mit mir angelegt zu haben", ich machte mir Sorgen, denn mir fiel ein, dass er mein Heim in den Ruin stürzen konnte.

Dieser Ort war für mich die wichtigste Zuflucht. Ich hatte hier meine Familie, obwohl wir nicht blutsverwandt waren, waren unsere Herzen miteinander verbunden. Dadurch, dass meine Eltern früh verstorben waren, wusste ich nichts über meine Vergangenheit.

Für mich gab es nur die Zeit hier im Heim. In unserem Heim lebten die Kims, darunter die Eltern von Jin und früher Jin, welcher aber vor kurzem ausgezogen war, zu den Waisenkindern gehörten Namjoon, Lisa, Jennie und ich. Ohne sie könnte ich nicht leben, deshalb musste ich darauf achten, sie vor Yoongi zu beschützen.

Das Letzte, was ich möchte, war das Waisenhaus mit hineinzuziehen...

Ach Min Yoongi... ich wollte ihn ja eigentlich nicht hassen, aber er war auf dem guten Wege auf meine Liste der von mir gehassten Leute und das schafften nur Wenige.

Seine Art war so verwirrend und irreführend, dass ich ihn nicht einschätzen konnte, jemand der normalerweise alle Arten von Menschen lesen konnte. Nicht einmal deuten, konnte ich das, was er morgen machen würde. Wiklich gar nicht...

Yoongi PoV

Ich hatte die Nacht über den perfekten Plan entworfen, jetzt hieß es nur noch dem Plan folgen und Jimin fertig machen und wie macht man jemanden fertig, ohne ihn zu schlagen?

Man bricht der Person das Herz. Trotz meiner Erfahrung mit gebrochenen Herzen fand ich meine Idee gut.

Für mich waren körperliche Schäden schlimmer als seelische Schmerzen. Doch diese Meinung sollte sich sehr bald ändern.

Ich ging gerade durch das Schultor unserer Schule und hielt Ausschau nach Jimin. Doch er war nirgends zu finden, stattdessen sah ich Hoseok.
"Hiii Yoongi, wie geht's dir?", brüllte Hoseok herum, während er mit seinen Armen tanzte.

Dieser Junge war echt zu hyperaktiv, trotzdem mochte ich ihn wirklich sehr

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Dieser Junge war echt zu hyperaktiv, trotzdem mochte ich ihn wirklich sehr. Er war einfach ein fürsorglicher Freund, der mich nicht anders behandelte, nur weil ich reicher war.

Ich grüßte zurück:"Morgen, Hobi." Wir gingen zusammen in die Schule, als ich Jimin entdeckte. "Ich muss kurz weg, wir sehen uns dann in der Pause", damit verabschiedete ich mich von Hoseok und bewegte mich auf Jimin zu.

Hoseok schaute mir verwundert hinterher, grinste dann aber vielsagend, als er sah, was mein Ziel war.

Wenn er wüsste, was der wirkliche Grund ist, würde kein dummes Grinsen sein Gesicht zieren. Hoseok würde mich dafür hassen. Ich durfte diesen Sonnenschein nicht in meine Spiele mit hineinziehen.

Ich blieb vor Jimin stehen und begrüßte ihn mehr oder weniger freundlich:" Morgen, Jimin. Hast du gut geschlafen?" Jimin schaute mich zunächst so an, als wäre ich vollkommen behindert im Kopf, doch dann sah er kurz an mir herab und ignorierte mich, indem er mich zur Seite schob und ging.

Wie erwartet eben. Immerhin habe ich mich gestern noch wie ein Arsch benommen und heute war ich der nette Typ von nebenan. Dieser Jimin musste auch glauben, dass ich meine Erdbeerwoche hatte oder schwanger bin bei meinen Stimmungsschwankungen.

Ich fand mich selbst unerträglich, denn ich war nie Ich selbst, immer lag eine Fassade über meinem wahren Ich, sodass ich nicht mal mehr wusste, was echt oder falsch war.

Ich hatte Angst ein Mobbingopfer zu werden, denn in Echt war ich eben ein Schwächling. Ich war genauso verletzlich wie andere, genauso wie alle besitze ich Gefühle, auch wenn man mir diese auf den ersten Blick nicht ansah.

Meine Vergangenheit hatte mir gezeigt, dass Gefühle nichts als Ärger bringen. Ich sperrte meine Gefühle ein. Doch ein Mensch spürt Gefühle, egal ob man versucht, sie zu verdrängen. Trotzdem brachte ich mir selbst bei keine Gefühle zu besitzen, ich unterzog mir selbst eine Gehirnwäsche, so lange bis ich glaubte, gefühlslos zu sein.

I stand here, just the same
Without saying anything, looking at the world
There, a not so beautiful me is looking at myself
Rain ~ 방탄소년단

Different ~ YoonminWhere stories live. Discover now