Kapitel 45: Kochen

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Am besten konnte ich wirklich bei Marlo einschlafen, kaum hatte ich die richtige Postion gefunden war ich auch schon im Land der Träume verschwunden, wo ein extrem süß lächelnder Marlo auf mich wartete. Was ich ihm jedoch niemals sagen würde, dass kam ziemlich seltsam rüber.

Aber mir selbst wurde immer mehr bewusst, wie wichtig er mir wurde. Wie gerne ich ihn um mich hatte und meine Zeit mit ihm verbrachte. Seltsam, wie schnell sowas gehen konnte.

Es schien, als ob es bei ihm nicht anders war. Immerhin sagte er, dass er sich Sorgen gemacht hatte, Sorgen um mich. Mich, die er erst ein paar Wochen kannte. Dafür verließ er extra sein Bett und kam zur Uni. Es freute mich auf der einen Seite schon, da es wie so vieles neu war.

Ein Vibrieren störte meine Gedanken und ich öffnete verschlafen meine Augen. Immer noch ziemlich an Marlo gekuschelt, konzentrierte ich mich auf das Geräusch und aus welcher Richtung es kam. Boden.

Ich befreite mich vorsichtig aus den Armen von Marlo und beugte mich über ihn und nahm seine Hose, wo sein Handy weiter vibrierte. Sollte ich? Sollte ich nicht? Durfte ich dran gehen?

Ich nahm es aus der Hose, warf die Hose zurück auf den Boden und schaute auf dem Bildschirm, wo 'Mum' drauf stand. Egal, er würde mich schon nicht umbringen, außerdem sollte ich letztens auch dran gehen.

„Hey Mel.", sagte ich etwas leiser und schaute zu Marlo, der immer noch tief und fest schlief.

„MAR... ähm... Hey Jay?!", fragte sie ziemlich überrascht und änderte ihre wütende Tonlage sofort.

„Marlo schläft gerade, deswegen bin ich ans Handy gegangen!", klärte ich sie schnell auf und setzte mich richtig wieder aufs Bett.

„Schlafen?! Ist er bei dir?", fragte sie ein wenig überfordert.

„Ja, es gab ein Missverständnis was wir klären mussten. Daher ist er auch hier, aber er liegt nun im Bett und schläft, weil er immer noch nicht wirklich fit ist. Soll ich ihm sagen, dass du angerufen hast? Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?", fragte ich und verdrehte die Augen, da ich so viel gar nicht sagen wollte.

„Missverständnis also? Daher stürmte er eben so schnell raus... Ich verstehe oder auch nicht. Okay, geht mich eigentlich auch nichts an, aber wenn er bei dir im Bett ist und schläft bin ich beruhigt. Kannst ihm gerne sagen, dass ich angerufen habe, aber wir sehen uns eh nachher, oder?"

„Hoff ich doch, der Plan steht eigentlich noch, dass wir nachher wieder zu euch kommen."

Ich merkte wie Marlo sich leicht bewegte und ein Auge öffnete, es schnell wieder schloss und es doch wieder öffnete und zum Handy und dann zu mir schaute. Keine 2 Sekunden später war er hellwach und schaute mich fragend an. Super. Das gab sicherlich den nächsten Stress.

„Sehr gut, dann will ich nicht weiter stören. Bis nachher dann Süße."

„Bis nachher, Mel. Ciao!", sagte ich und legte auf.

„Mum?!", fragte Marlo und ich nickte entschuldigend und gab ihm schnell sein Handy.

„Sorry, das Vibrieren hat genervt und ich wollte dich nicht wach machen, daher hab ich es aus deiner Hose genommen und hab gesehen, dass es Mel war, daher bin ich auch nur dran gegangen. Ich hoffe du bist nicht böse deswegen!", ratterte ich runter und Marlo grinste immer mehr und fing an zu lachen.

„Chill mal ein wenig, Prinzessin. Alles gut.", sagte er und ich war ziemlich erleichtert und legte mich aufs Bett.

„Was wollte sie?"

„Das kann ich dir nicht genau sagen. Denke mal, dass sie wissen wollte, wohin du, als du aus dem Haus gestürmt bist, gefahren bist.", antwortete ich ihm und er verdrehte die Augen.

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