Kapitel 63: Blut

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„So 5 Minuten vorbei. Wir verschwinden wieder!", sagte auf einmal Marlo, der seinen leeren Becher auf die Theke stellte und sich entfernen wollte, aber verdammt, ich wollte noch ein wenig hier bleiben, mir gefiel es wirklich ziemlich gut, außerdem gab es hier leckere Cocktails!

„Können wir nicht noch ein wenig hier bleiben?", fragte ich Marlo leise und machte große bittende Kulleraugen, zu denen er einfach nicht nein sagen konnte.

„Sicher?", fragte er nach und ich nickte schnell.

„Okay.", seufzte er und ich grinste und lehnte mich wieder gegen ihn. Die anderen, die es mitbekommen hatten grinsten uns wieder nur an und sagten nichts.

„Rutschen wir gleich, Jay?", fragte Rose und ich schüttelte schnell den Kopf. Ich war noch nie auf einer Wasserrutsche.

„Ach komm schon ist ziemlich lustig! Außerdem ist es nichts anderes, als wie auf dem Spielplatz, nur das hier anstatt Sand Wasser ist!", versuchte sie es weiter und ich zuckte leicht mit den Schultern.

„Ich bin noch nie auf einer Wasserrutsche gewesen.", sagte ich und alle schauten mich an, als wenn ich irgendein außerirdisches Wesen wäre. Ernsthaft?

„Noch nie?", fragte Marli nach und ich schüttelte den Kopf.

„Dann wird es höchste Zeit, meine Liebe! Zackig nun!", sagte die Kleine weiter, schwamm zu mir, nahm meine Hand in ihre und zog mich schwimmend hinter sich her, was sicherlich mehr als komisch aussah! Am Rand angekommen gingen wir aus dem Wasser und sie zog mich direkt weiter, zu einer Treppe, die wir gemeinsam hoch stiegen und warten mussten.

„Unglaublich. Hast du auf dem Mond gelebt?", fragte sie mich mit großen Augen.

„Hat sich so angefühlt, ja.", antwortete ich ihr und merkte wieder Hände, die sich auf meinen Bauch legten.

„Könnt ihr nächstes Mal vielleicht einmal auf uns warten?", beschwerte sich mein BABY hinter mir.

„Nö, wieso? Habt uns doch auch alleine gefunden.", äußerte sich Marli grinsend. Die Kleine hatte es eindeutig drauf! Ich lachte und hielt ihr die Hand zu einem High Five hin, wo sie grinsend einschlug. Zu geil.

Vor uns die Mädchen schauten immer wieder zu unseren Jungs und lächelten so verführerisch, was mich einfach nur die Augenbraue hochziehen ließ. Ging es vielleicht noch auffälliger?

„Die stehen auf euch!", sagte ich und drehte mich zu unseren 3 Jungs um.

„Wer?", fragte Lane und schaute sich um.

„Die Mädchen vor uns?!", sagte ich und deutete mit dem Kopf zu diesen.

„Nicht schlecht!", sagte er und drängelte sich vor mich. Ernsthaft? Ich schaute zu Marla und Summer, Marla verdrehte nur die Augen und Summer schien ein wenig verletzt zu gucken, was war das denn wieder? Luan, nicht anders wie Lane, drängelte sich neben ihn und redete mit den Weibern, die anscheinend ziemlich gefallen daran fanden. Marlo hingegen blieb hinter mir stehen und hielt mich noch fester als eh schon fest.

„Möchtest du dich nicht auch vordrängeln?", fragte ich ihn und er schaute mich so an, als ob ich komplett einen an der Klatsche hatte.

„Nein? Ich steh hier schon richtig und hab das richtige Mädchen in den Armen!", sagte er laut genug, dass es alle um uns herum verstanden. Ich schluckte, merkte wie ich rot wurde und nickte nur zaghaft. Richtige Mädchen? Verdammt. Mein Herz schlug wieder schneller. Wusste er wie viel mir solche Worte von ihm bedeuteten?

„Nicht schlecht, Großer!", sagte Marla und schlug ihren Bruder auf die Schulter, was ziemlich klatschte.

„Klappe La.", äußerte sich Marlo und ich schaute auf Lane und Luan, die genau vor mir standen und weiter mit den Mädchen sprachen.

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