Das Foto

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Der Auslöser gedrückt, den Moment aufgenommen, aber leider nicht das was ich wollte. Das Blatt, das vorher noch flog und so frei war, liegt bereits schon auf dem Boden. Ich stehe hier wie angewurzelt und wollte wissen, was das war, was vor meine Linse kam. Ich überlegte wie bescheuert bis ich mir auf die Stirn schlug. Was es auch immer war, ist jetzt als Foto auf meiner Kamera zu finden. Ich wollte gerade in die Galerie gehen um endlich zu sehen was das war, als plötzlich die Kirchenglocke leutete und mir bewusst wurde, dass ich mich verspätet habe. Schnell packte ich meine Kamera ein und lief so schnell wie meine Füße mich tragen konnten nachhause, wo jemand schon auf mich wartet.

Völlig aus der Puste hole ich die Wohnungsschlüssel heraus und mache die Tür auf und sofort hörte ich die Stimme meiner kleinen Schwester, die sich ein bisschen ängstlich anhörte aber doch noch das süße beinhaltet.
"Matteo bist du es?" und da sah ich sie, der einzige Grund warum ich noch lebe. Und schon begann der Schmerz in mir wieder hervor zukrichen.
Dieser breitete sich überall aus bis er meine Augen erreichte und dann diese begannen den Schmerz auch zu zeigen.
Mir kullerten wie jedes mal kleine Tränen hinunter, die bei meinen Kinn, wie im Frühling die Eiszapfen wenn sie beginnen zu schmelzen, herunter liefen.
Ich war so beschäftigt mich zusammen zu reißen, dass ich vergessen habe zu antworten, denn ich hörte wieder Sophias Stimme "Matteo, du weinst doch nicht schon wieder?" fragte sie ein bisschen besorgt.
"Nein, Kleines, Ich habe nur nachgedacht," log ich sie an. Sie ging nicht weiter darauf ein, denn sie fragte mich:"Sag mal wie die Fotojagd war? Hast du wie immer ein Schnappschuss gemacht?". Ich setzte mich zu ihr und sagte:"Du weißt, dass ich nie nachhause kommen würde, wenn ich kein Foto für dich geschossen hätte. Es ist ja unsere Tradition."
Ich hole gerade unser Album, was wir gekauft haben um die Fotos, die ich jeden Tag geschossen habe, hinein zu kleben, damit Sophia nach ihrer Operation sehen kann ob die Fotos genau so sind wie ich ihr immer erzähle.
Ich ließ meine Schwester kurz zurück um das Foto, was ich heute fotografiert habe auszudrucken. Schnell verbinde ich mich mit unseren Drucker und druckte es aus. Als der Druckauftrag fertig war, ging ich ohne zu sehen was auf das Foto ist zu Sophia. "Bist du endlich fertig, ich freu mich schon was du auf dem Bild siehst." Ich bewundere sie so sehr, wie sie das aushält und so viel Energie hat, wie keine andere und soviel Lebensfreude.
Ich war wieder in Gedanken als ich eine kleine Hand an meiner Schulter spürte. "Matteo, fang endlich an. Ich kann es kaum erwarten."
Also ging ich den Wunsch meiner Schwester nach und blickte auf das Foto und plötzlich begann ich wie aus dem nichts an zu lächeln. Durch meine Reaktion geschockt fiel ich fast vom Stuhl.
Das hat kein Foto je mit mir gemacht. Nie habe ich wegen etwas anderes als Sophia gelächelt oder war gleichzeitig so geschockt.
Sophia bemerkte, dass ich so verwirrt war wie noch nie, denn man hörte sie lauthals lachen.
Ihr Lachen beruhigte mich ein wenig und versuchte ihr endlich zu erzählen was ich auf den Foto sehe.
Ich holte noch tief Luft und fing an zu erzählen.
"Ähhm, ja ok, ich sehe auf den Foto ein Mädchen" weiter kam ich nicht denn Sophia unterbrach mich.
"Also ein Mädchen, bringt dich aus der Fassung." begann sie wieder zu lachen.
Während sie lachte, dachte ich über ihre Wörter nach. Stimmt das ein Mädchen, das ich nicht kenne mich aus der Ruhe bringt.
Ich verschwendete nicht weiter meine Gedanken an dieses Mädchen, denn ich erzählte weiter und bat Sophia mich nicht mehr zu unterbrechen.
"Was soll ich denn sagen. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll."
"Ach komm schon Matteo. Du weißt immer wie du anfangen sollst, wieso jetzt nicht."
Sie hatte recht, die Worte kamen immer so raus, aber bei diesen Foto konnte ich es nicht, aber ich versuchte es für meine Schwester.

"Ja ok, Auf diesen Foto sehe ich ein Mädchen, welches anscheinend mit Rollschuhe unterwegs ist. Ihre Rollschuhe sind lila mit pinken und gelben Räder. Sie sieht so aus, als ob sie das professionell machen würde. Sie hat keine normale Kleidung an, sondern ihre Arbeitskleidung. Ich erkenne das Logo, es ist das Logo von Foodger Wheels. Anscheinend liefert sie das Essen, weil sie einen Rucksack mit einer Pizza drinnen hat. Sie trägt keinen Helm, da ihre braun gelockten Haare, die an den Ansätzen heller werden in allen Richtungen zerstreut waren. Es ist warscheinlich nicht ihre echte Haarfarbe. Doch man sieht, trotz den Wirbelsturm von Haaren, ihr Gesicht was eine konzentrierten Ausdruck machte. Ihre Augen, die mich an das Meer hier erinnern, weil sie meeresgrüne Augen hat und dieses eine Funkeln haben, das man fast sagen könnte man sehe auf das Meer, welches das Sonnenlicht reflektiert und außerdem erkennt man ihren leidenschaftlichen Blick. Sie strahlt eine Lebensfreude aus, die fast gleich groß ist wie deine. Ihre Lippen runden alles ab. Ich habe nie solche vollen Lippen gesehen, die auch gleichzeitig glänzten. So das sehe ich auf diesen Foto...

Wie ein Foto alles ändern kannजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें