Sehnsucht

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Zwitschern der Vögel und Sonnenstrahlen, die mein Gesicht berührten, weckten mich auf und das sogar bevor mein Wecker mich wecken konnte.

Irgendwie will ich heute den Tag genießen solange es geht, denn ich werde diesen sonnigen Sonntag mit Luna verbringen das habe ich gerade beschlossen.

Ich mache mich rasch fertig und wollte schon hinaus stürmen, als mich aber Sophia aufhielt.

„Matti! Wieso hast du es so eilig und außerdem seit wann gehst du bitte aus dem Haus ohne Verpflichtungen!"

„Ähm! Ich habe heute was vor!" sagte ich hektisch

„Und was hast du vor an einem Sonntag, andem du sonst immer Trübsal blässt in deinen Zimmer!"

„Ähm... Ich.." mir fiel einfach keine Lüge ein

„Lass mich raten du triffst dich bestimmt mit irgendwem! Bestimmt ein Mädchen! Es ist sicher das Mädchen aus Cancun!"

„Ok du hast mich! Ja ich werde mich heute mit ihr treffen!"

„Oh mein Gott! Heißt das, dass du eine Freundin hast?"sie grinste übertrieben

Hatte ich eine Freundin? Sind wir zusammen? Wenn es nötig ist um in ihrer Nähe zu sein dann ja!

„Also Sophi! Es tut mir leid aber ich muss langsam schon los! Wir reden später, ok?!"
Ich wartete nicht auf die Antwort und ging einfach durch die Tür und machte mich auf dem Weg zu Luna.

Nun stehe ich vor ihrer Tür und starre momentan nur diese an. Ich wollte anklopfen, aber wie würde ihr Großvater reagieren? Würde er mich mögen oder doch einfach wegschicken?

Ich entschied mich erstmal ihr Zimmer zu suchen um dann zu hoffen das sie aus dem Fenster schaut und mich sieht.
Ich gehe ums Haus herum und halte dabei Ausschau nach Luna.

Alle Fenster waren zu außer ein Fenster, das auf der Rückseite des Hauses sich befand. Also versuchte es erstmal mit Geräuschen jemanden zu signalisieren das ich hier bin, doch es half nicht. Dann aber sah ich aus dem Augenwinkel eine Leiter.

Ich beschloß einfach diese zu nehmen und mit ihr nach oben zu klettern. Also führte ich meine Idee durch und lehnte die Leiter an die Wand des Hauses. Ich kletterte hinauf und sah Luna, die sich gerade Make-Up auf ihr Gesicht klatschte.

Was ich nicht verstehen konnte, warum macht sie das. Sie ist schon wunderschön ohne Schminke.
Ich schaute sie nur verträumt an.

Aber weiter konnte und wollte ich nicht mehr dort stehen, also beschloß ich hinein zu klettern ohne etwas zu sagen, was sich aber als dumm heraus stellte.

Ich stand im Zimmer als plötzlich Luna anfing zu schreien und mich mit ihren Lippenstift anwarf.

Als sie mich sah beruhigte sie sich und kam zu mir um mir auf zu helfen.

„Spinnst du? Du kannst nicht einfach ohne etwas zu sagen rein kommen! Idiot! -sagte sie erleichtert- Aber es tut mir leid das ich dich angeworfen habe!"

„Macht nix außerdem war es meine Schuld!" sagte ich während ich meine Stirn anfasste.

„Aber sag warum bist du hier?"fragte sie mich neugierig

„Na weil ich Sehnsucht nach dir gehabt habe und außerdem vermissen meine Lippen schon deine weichen und sanften Lippen!" hauchte ich ihr gegen ihre Lippen

Sie wich aus und begann zu lachen. Ich schaute sie nur verwirrt an. Wie konnte sie einfach diesen Moment abbrechen.

„Matteo! Du bist verrückt!" sagte sie lachend

„Ja stimmt! Ich bin verrückt nach dir!" kam ich ihr näher

Sie wurde augenblicklich rot, was mich zum lächeln brachte. Sie sieht so süß aus wenn sie rot wird.
Ich schaute sie mit den verlangensten Blick an den ich drauf haben konnte.

Unsere Lippen berührten sich zwar aber ich wollte sie noch nicht miteinander verbinden. Aber anscheinend konnte sie das nicht mehr aushalten den sie hat mich dann geküsst, was vollkommen überraschend war.

Ich wollte mich aus dem Kuss lösen, doch sie hatte was dagegen den sie küsste mich leidenschaftlicher und verlangerter und ob das nicht genug ist das ich mich komplett verliere schmeigt sich noch an meinen Körper und sprang hinauf und das führte dazu, dass ich sie auffing und sie nun ihre Beine hinter meinen Rücken kreuzte und durch meine Haare fuhr.
Ich setzte mich auf ihren Stuhl und genoß einfach diesen Moment, der nicht schöner sein konnte.

Aber schlussendlich weil wir keine Luft mehr bekommen haben lösten wir uns aber verharrten in dieser Position inder sie auf meinen Schoß saß und sich an mich lehnte.

„Was machen wir heute?"

„Müssen wir denn was machen, denn es gefällt mir wie es jetzt ist."

„Na wir sind jetzt zusammen also musst du mich auf Dates ausführen und mit mir reden!"

„Eine Beziehung zu führen ist echt nicht einfach! Aber ich würde für dich alles tun!"

„Also ich möchte dich nicht zu etwas zwingen! Ich würde verstehen wenn du jetzt einfach gehen würdest! Aber du würdest mir echt fehlen."

„Keine Angst! Ich lasse dich nicht mehr alleine und außerdem hatte ich noch was vor!"

" Und was?"fragte sie neugierig

„Lass dich überraschen!"

Mit den Wörtern hebte ich sie hoch, was sie zum aufschreien brachte aber dann doch ihre Arme um meinen Hals legte. Ich machte die Tür auf und ging so leise wie möglich nach draußen...

Wie ein Foto alles ändern kannWhere stories live. Discover now