Die Aufgabe

381 22 2
                                    

Meine Augen ließen den Zettel, der so viele Möglichkeiten schafft, doch die meisten werden nur mich und meine Freunde verletzten, nicht los.
In solch einer Situation war ich schon gefühlte 1000 mal, aber keine davor war so schwierig wie diese.

Was passiert wenn ich diese Nummer anrufe? Oder was ist die Aufgabe die ich machen muss um das Geld zu bekommen?
Und viele weitere Fragen, die mich schon seit einigen Stunden beschäftigen.
Dpch egal wie ich wende oder drehe, im Endeffekt werde ich diese Nummer in mein Handy eintippen und dann auf die grüne Taste drücken.

Also vollendete ich mein Gedankengang und hielt mein Handy ans Ohr. Mit jedem Piepsen wurde ich immer unsicherer, doch es ist meine einzige Chance und die werde ich sicher nicht entgehen lassen.

,,Hallo, mit wem spreche ich da?"kam die Stimme, die ich kurz vor einigen Stunden noch gehört habe, aus meinen Handy

,,Ich bin bereit alles zu machen! Also sag mir was ich machen muss!"sagte ich sichtlich genervt

,,Ahh! Matteo, du bist es! Wow du musst wirklich in der Klemme stecken?!" sagte sie scheinheilig

,,Was ist jetzt?! Kannst du nicht einfach sagen, was ich machen soll um das beschissenes Geld zu kriegen"brachte sie mich auf Weißglut

,,Schon gut! Ich freue mich nur, dass ich dir dabei behilflich sein deine Schuld rein zu waschen!"mit diesen Wörtern deutete sie auf das was vor ein Jahr passiert ist an.

,,Wenn du mir nicht in den nächsten 3 Sekunden sagst, was ich tun soll, dann überleg ich es mir nochmal!"

,,Also Gut! Du wirst jetzt deinen Freunden etwas schlimmes antun, aber das interessiert dich sowieso nicht, oder?"

Mir ging es immer schlechter, desto mehr Wörter aus ihrem Mund kamen.

,,Du machst ja bei den Skatewettbewerb mit?! Und damit wir uns sicher sind, dass wir gewinnen, musst du unser Spion werden!"

Sie hat es geschafft mich noch elendiger zu fühlen als sonst immer, denn sie wusste ich konnte nicht nein sagen, obwohl ich jetzt gerne es durch das Handy schreien würde.

,,Und wie soll die ganze Sache aussehen? Was muss ich tun?"sagte ich aufgebracht

,,Du wirst uns jeden Tag Videos schicken,indem ihr eure Choreographie tanzt und nachdem Wettbewerb kriegst du das Geld,bwas dir noch fehlt!"

Ich sagte nichts, denn in mir staute sich gerade alles. Nicht einmal richtig atmen schaffte ich in dieser Situation. Ich soll jeden belügen und jeden etwas vormachen. Es wird schwer aber es ist die einzige Möglichkeit für mich.

,,Hallo? Bist du noch dran?"hörte man die nervige Stimme aus dem Handy

,,Wo soll ich dann die Videos hinschicken?"sagte ich knapp

,,Ich schick dir meine E-Mail Adresse. Also ich freue mich schon auf die Videos!"

Ich legte auf und schmieß mein Handy auf das Bett. Nur weil mein Stolz und meine Gier zu groß sind,werde ich das machen und ich weiß es ist das falsche aber es geht nicht um mich, sondern um Sophia. Ich würde einfach alles tun um sie glücklich zu sehen.

,,Matti, Was machst du?"sagte der kleine Engel besorgt

,,Nichts, was dich besorgt!" versuchte ich sie zu beruhigen

,,In den letzen paar Tagen warst du nie zuhause und ich mache mir schon Sorgen um dich! Ich hoffe du machst nichts dummes!"

,,Natürlich nicht! Ich mache nur das richtige!"

Sie schien mir zu glauben, denn dann fing sie wie aus dem nichts an zu lächeln.

,,Und jetzt erzählst du mir von dem Mädchen, welches dich verändert hat"

Jetzt musste ich auch lächeln, denn plötzlich kamen mir alle Erinnerungen hoch. Sie hat mich wirklich verändert.
Doch ich würde das nie zugeben und vor allem nicht meeiner Schwester und auf gar keinen Fall Gaston, dem Vollidiot.

,,Was soll ich dir denn von ihr erzählen? Wir verstehen uns halt gut und sonst nichts!"

Jetzt sah sie mich entsetzt an, als ob ich jemanden umgebracht hätte. Irgendwie glaubte sie meinen Wörtern nicht, wie denn wenn ich selber schon die Lüge aus diesen Wörtern hörte.

,,Matteo Balsano! Du bist der größte Lügner dieser Welt! Was fällt dir ein deine kleine Schwester zu belügen! Du wirst mir jetzt alles sagen, was dir an dieses Mädchen gefällt und seit wann ihr zusammen seit jnd diesesmal wage es nicht einmal daran zu denken, dass du mich belügen kannst!"
sagte sie wütend und zugleich so süß.

Nur die Tatsache das sie mit mir ein ernstes Wort geredet hat, reicht vollkommen aus mich zum lachen zu bringen, aber wie sie das gesagt hat bringt mich auch zum heulen.

Sie beschwerte sich, dass ich nie ernst bleiben kann und ich aufhören soll zum lachen aber ich konnte einfach nicht. Ich nahm sie auf meinen Schoß und kitzelte sie einmal durch bis sie keine Luft mehr bekommen hat. Wir lachten und lachten und das einzige was ich will das sie immer so lachen würde.

Sie verabschiedete sich und wünschte mir eine gute Nacht und ging zu ihrem Zimmer. Ich war sehr erschöpft und das mit Emilia lässt michnkicht in Ruhe. Ich legte mich ins Bett und überlegte wie ich das machen soll und wie ich das schaffen soll...

Wie ein Foto alles ändern kannWhere stories live. Discover now