Dein Snob

355 22 3
                                    

Der Schultag ging schnell vorbei, da ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren konnte und um mich alles verschwommen wirkte und das nur weil ich meinen Namen auf seinen Platz gesehen habe.

Ich machte mich gerade auf dem Weg zum Roller, weil ich jetzt die neuen Schüler unterrichte. Skaten ist momentan das einzige was mich wirklich ablenkt. Das war es schon immer. Wenn ich meine Skates anhabe fühle ich mich so befreiend und ich weiß, dass ich alles schaffen kann.

Ich bin gerade bei den Spinden um meine Skates anzuziehen und dabei kam mir das neue Logo des Rollers in die Augen. Ein roter Hai und unter ihm steht "Red Sharks". Die Idee von Gary der neue Manager des Jam... Ich meine der Red Sharks. Ihm interessiert nur das gewinnen und das Geld.

Beim letzten Wettbewerb, wo wir desqualifiziert wurden, weil bei uns einer gefehlt hat, waren wir noch getrennt. Die Sliders gegen das Roller Team, doch das Duell konnte nicht statt finden. Wenn er nur da gewesen wäre! Dann hätten wir ganz sicher gewonnen, da bin ich mir zu 100% sicher.

Alles nicht mehr wichtig, denn das Duell wird nie wieder statt finden, weil wir jetzt ein Team sind. Aber ich habe das Gefühl für einpaar hier ist das Wort "Team" ein Fremdwort. Irgendwie aber gefällt den Menschen diese Idee, den seit Gary hier der Manager ist bekommen wir immer mehr Gäste.

Ich musste lächeln, da ich daran gedacht habe wie er reagiert hätte wenn es hier immer voll wäre. Er würde glaube ich in die Shakes hineinspucken. Das was er meisten hasste waren Menschen.

Ich fuhr langsam zur Bahn und sah schon wie sich eine Gruppe von 12 Jährigen aufwärmten. Während ich mich zur Gruppe bewegte schaute ich in jedes einzelne Gesicht, denn am Gesicht erkennt man schon soviel vom Menschen.

Die meisten sahen sehr glücklich aus und hatten echt viel Lust aufs Skaten, doch bei einpaar sah ich zuviel von Selbstbewusstsein und einer Arroganz, die man schon auf ihren Lippen erkannte. Ich begann wie immer mit einen Witz und erzähle ihnen was mich am Skaten begeistert.

Wir fangen an mit den Grundlagen und ausgerechnet bei den ich festellte, dass sie sehr arrogant sind haben Schwierigkeiten bei den Grundlagen. Aber das ist normal, denn wenn man sich für den besten hält glaubt man, dass man schon alles perfekt kann, aber dann kann man nicht einmal die einfachen Schritte

Ich verabschiedete mich von der Gruppe und beendete somit den 2 stündigen Unterricht und machte mich auf dem Weg nachhause. Meine Skates ließ ich in meinen Schließfach wie immer, denn diese immer mit sich zu schleppen ist echr keine gute Idee.

Als ich zuhause angekommen war, sah ich meinen Großvater, der gerade Bilder ansah. Ich wollte ihn nicht stören, denn er sah sehr konzentriert aus. Aber wie heute in der Früh konnte ich mich nicht wegschleichen und wurde von meinen Großvater erkannt.

,,Luna, du bist ja schon da! Es gab mal eine Zeit, wo du erst nach 20:00 zuhause warst!" sagte er amüsiert.

Ja es gab mal so eine Zeit, wo ich glücklich war und die Stunden vergass nur weil ich in seiner Nähe war, aber jetzt finde ich keinen Grund warum ich mich dort länger aufhalten soll.

,,Darf ich nach oben gehen! Ich bin völlig erschöpft und ich habe echt viel Hausaufgaben!"log ich

Er grinste mich nur an und nickte zur Bestätigung das es in Ordnung war.
Ich ging also nach oben in mein Zimmer und wurf meinen Rucksack in eine Ecke.
Mit einen großen Schnaufen schmiss ich mich auf meinen Bett.

Doch ich fühlte mich heute anders. Nicht so schlecht wie sonst wie immer, sondern ich fühlte mich geborgen. Seit langem fühlte ich mich ihn nicht mehr so nah. Aber heute hatte ich das Gefühl, dass er immer bei mir war und mich mit seinen Teddybär braunen Augen, die mich immer in einen Bann zogen, bedacht beobachtete.

Lang konnte ich mich nicht geborgen fühlen, denn ich musste jetzt meine Hausaufgaben machen, weil ich sonst echt Ärger bekomme, denn seit kurzem bin ich echt faul geworden. Ich habe gefühlt die letzten 10 Hausaufgaben nicht gemacht.

Also hob ich meinen Rucksack auf und suchte im inneren nach meinen Schulsachen, aber ich hörte auf weiter zu suchen, fenn ich fand den Umschlag von heute früh und dieser bekam meine ganze Aufmerksamkeit.

Der Umschlag wirkte sehr dick. Es war bestimmt mehrere Briefe drinnen. Wie hatte der Absender das geschafft mehrere Briefe hinein zustopfen. Aber es ist jetzt unwichtig, denn es ist viel wichtiger was sich drinnen befindet.

Ich öffnete also ungeduldig den Umschlag und direkt stockte mein Atem. Man konnte deutlich in meinen Gesicht die Verwunderung und Angst sehen auf das was sich noch in diesem Umschlag befand.

Es reichte mir schon das Foto, das ich in der Hand hielt, um mich selber nicht mehr zu verstehen. Ich bekam Tränen in den Augen und ganz leicht schlich mir auch ein Grinsen auf mein Gesicht. Es machte mich komplett fertig.

Das Foto, das Gaston an dem Abend gemacht hat. Auf dem Foto sah ich ihn und mich ganz eng einander umschlungen. Das Funkeln in unseren Augen blendeten mich und die Spannung die zwischen uns war konnte man sogar auf ein Foto sehen. Er lächelte mich mit seinen für ihn typischen Lächeln an und ich konnte meine Augen nicht mehr von ihm lassen.

Es ist das schönste Foto, das ich je gesehen habe. Denn die Gefühle die in diesem Foto sind kann man erkennen und das macht es mich zum schönsten Foto.

Ich drehte das Foto und erneut stockte mein Atem. Es war seine Schrift.

Meine geliebte Lieferfee,

Das war der Abend, der mir gezeigt hat wie sehr ich dich liebe! Ich bin gegangen, aber dieser Moment wird uns immer bleiben, denn es war der schönste Tag meines Lebens! Danke! Danke, dass du mich verändert hast und mich so sehr geliebt hast, wie ich dich liebe! Bitte sei nicht traurig, denn du bist die Lieferfee, die immer lacht und jeden mit ihrer guten Laune ansteckt!

Dein Snob

Mein Gesicht war überströmt von Tränen, die bei jeden Wort das ich gelesen habe noch stärker wurden. Meine Versuche diese zu unterdrücken schlugen fehl. Das geborgene Gefühl das ich vorher schon gehabt habe wurde noch stärker.

Meine zitternde Hände, die so stark zitterten, das ich das Foto öfters herunter fallen ließ, zerrissen den Umschlag komplett und nun sitzte ich hier auf meinen pinken Teppich und vor mir liegen drei Briefe und das Foto. Auf jeden Brief standen Nummer. Ich nahm also den Brief mit der Nummer 1 und begann diesen zu lesen...

Wie ein Foto alles ändern kannМесто, где живут истории. Откройте их для себя