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Zuhause, nachdem er gelernt hat, sucht er eine Leinwand. Eine Kleine, die perfekte Größe um nach wenigen Stunden fertig zu sein. Ein Motiv hat er schon auf einem Zettel gemalt. Eine blaue Rose, die in einem Glas schwebt. Genau das, was es bei der Schönen und dem Biest gibt, nur dass die Blüten ein königliches Blau annehmen. Zuerst übeträgt er die Skizze auf die Leinwand, ehe er seine geliebten Farbtuben auspackt und alles vorbereitet um die Farbe endlich aufs Papier zu bringen.

Zuerst macht er das Einfachste: den Hintergrund. Ein einwaches Schwarz, etwas besonderes soll der Hintergrund nicht sein, und außerdem soll die Rose eine Art Leuchten annehmen. Er denkt nach wie das Treffen am nächsten Tag wohl aussehen mag. Tae weiß auch nicht wie seine Mutter aussieht, aber er denkt, dass sie eine hübsche Frau ist. Am Meisten macht ihn jedoch sorgen, wie sie zu der Beziehung mit Jungkook stehen wird. Am Telefon hörte sie sich ja nett und lieb an, aber vielleicht ist sie in Person vollkommen anders.

Der Junge fängt an die Rose mit dem schönen Blau zu bepinseln. Es ist wirklich eine sehr schöne Farbe. Lange malt er an den Blüten herum, da genau dieser Teil am Schönsten sein soll. Den Rest kriegt er schnell hin. Schließlich sind das nicht mehr als ein paar Pinselstriche. Das Bild sieht wirklich schön aus. Ein Meisterwerk ist das für seine Verhältnisse, aber es reicht als kleines Geschenk für seine Mutter. Zufrieden wäscht er sich, macht sich bettfertig und legt sich ins Bett.

Aufgeregt ist er schon, er würde ja schon sehr bald seine Mutter wiedersehen. Fürs Erste will er diesen Gedanken verwerfen und diesen mit der schönen Erinnerung an seinem ersten Mal ersetzen. Zufrieden seufzend kuschelt er sich in sein Bett und umarmt eines seiner Kissen. Er vermisst ihn. Zu gerne will er mit ihm reden, seine Berührungen und seine Anwesenheit genießen, so wie er es immer macht.

Er bewegt sich oft um es sich gemütlich zu machen. Das T-Shirt und die Boxerschort geben ihm das Gefühl eingeengt zu werden, kein Platz mehr zu haben. Ohne lange nachzudenken setzt er sich auf und streift sich die Klamotten vom Körper. Danach wirft er diese unsanft zu Boden und kuschelt sich wieder in sein Bett. Jetzt weiß ich wieso er auch nackt schläft denkt er sich und muss bei diesem Gedanken leise kichern. Ein zugegeben schöner Gedanke bei Jungkooks Körper.

Er kuschelt sich weiter unter die Decke, rollt sich auf den Rücken, legt einen Arm über seinen Kopf und den Anderen auf eines der Kissen. Diese Pose würde Jungkook bestimmt gefallen. Er lächelt mit geschlossenen Augen. Tae muss zugeben, dass er es vermisst sich ihm hinzugeben, von ihm betastet und geliebt zu werden. Nur unter diesen Umständen mag er seinen Körper. Jungkook gibt ihm das Gefühl genau richtig zu sein, so wie er ist, denn das ist er auch.

Das Mondlicht bestrahlt zusammen mit den vielen Sternen seine sehr helle Haut, die aber zum größten Teil von der Decke versteckt wird. Tae muss bei einem Gedanken grinsen und legt auch den zweiten Arm über seinen Kopf. Auch er mag diese Pose, so viel ist sicher, aber das würde bestimmt jeder mögen. Voller Hingabe und Entspannung.

Jungkook geht es ähnlich. Auch er liegt ohne Klamotten in seinem Bett, sieht aus dem Fenster und muss an seinen kostbaren Freund denken. Auch er vermisst ihn. Die vielen Erinnerungen an die er denken muss, lässt ihn warm werden. Er hat einen Kissen im Arm, den er leicht festhält. Seitdem er so zusammen mit Tae im Bett lag, braucht er immer etwas im Arm um einschlafen zu können.

Er hat die Augen geschlossen und kuschelt sich noch ein bisschen unter die Decke. Instinktiv zieht er die Decke über das Kissen, die diese Zuneigung eigentlich nicht verdiente, aber mittlerweile ist das auch eines von Jungkooks Ticks.

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Ich bim so lonely ._.

EXPENSIVE RØMANCE ~ ⌜𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀⌟Where stories live. Discover now