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~ 48 Stunden danach ~

Es ist der letzte Tag bevor sie losfahren. Jungkook und Tae sind in einem Park und spazieren umher. Es ist schön dort. Die Atmosphäre ist angenehm und es sind nicht allzu viele Leute anwesend. Die Sonne scheint, es ist warm, aber nicht so warm, dass es unangenehm werden kann.

Sie spazieren Hand in Hand durch die Gegend, ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.
„Ich will nicht zurück.."
Fängt Tae an und betrachtet den Boden beim Laufen. Fragend blickt Jungkook zu ihm.
„Die Zeit hier war so schön.."
Begründet er, was den Größeren wiederrum lächeln lässt.
„Wir werden auch Daheim eine schöne Zeit haben können."
Wendet er ein.
„Und außerdem können wir dann länger kuscheln.."
Fährt er fort. Bei diesen Worten muss Tae lächeln.

„.. Reden, uns die Zeit vertreiben oder einfach nur rumliegen."
Hängt er noch an.
„Können wir dann ein Lagerfeuer machen?"
Will er wissen.
„Klar können wir. Wenn du magst auch nur zu zweit."
Schlägt er vor. Die Idee gefällt ihm. Der Kleinere sieht zu ihm hoch und hat ein süßes Lächeln auf dem Gesicht.
„Ja bitte... Aber wenn dann schon Nachts, wenns ruhig und dunkel ist."
Zustimmend nickt der Größere und nimmt mit ihm auf einer Bank Platz.

„Wenn du magst können wir Pizza bestellen. Nur für uns."
Tae muss kichern.
„Und dann spiele ich dir was auf der Gitarre vor.."
Raunt er und grinst ihn an, während er einen Arm um seine Schultern legt.
„Und singst mir etwas vor."
Beendet der Braunhaarige den Satz. Er vermisst seine Stimme. Schließlich war nur seine Stimme dafür verantwortlich, dass er nun mehr als nur Klassik hört.

Der Kleinere rutscht näher zu ihm und legt seinen Kopf auf Jungkooks Schulter.
„Können wir das gleich morgen machen?"
Fragt er hoffnungsvoll.
„Klar können wir das. Alles was du willst, mein hübscher."
Tae grinst breiter und bekommt rote Wangen.

~
„Tae, reiche mir bitte das Salz..!"
Bittet Jimin am Esstisch welcher seinen Arm zu dem Jungen ausstreckt. Tae geht sofort seiner Bitte nach und reicht ihm den kleinen Salzstreuer. Die Jungs haben von ihrem Tag erzählt, berichten von den vielen Erlebnissen und schwärmen davon wieder herzukommen. Amy bietet allen an, dass sie doch jederzeit kommen könnten, was jeder natürlich positiv aufnimmt. Trotz, dass die Frau eher wenig Kontakt mit Taehyung hat, ist sie wahnsinnig froh ihn bei sich zu haben. Sie hat ihn vermisst und konnte nicht lange aushalten auf viel zu alte Bilder zu sehen.

Das Essen dauert nicht lange, weshalb die Jungs gemeinsam mit Amy den Tisch abräumen.
„Tae, darf ich dich wieder kurz sprechen?"
Fragt die Frau als der Junge fertig ist. Sofort stimmt er zu und folgt ihr ins Wohnzimmer.
„Zuerst einmal, wie fandest du es hier in Seol?"
Will sie wissen und sieht mit einem warmen Lächeln zu Tae. Dieser erwidert dieses sanfte Lächeln und fängt auch gleich an zu reden.
„Es war schön. Ich wünschte, dass ich dich öfters besuchen kann und wir weiterhin so gut miteinander auskommen. Vermutlich werde ich das alles hier sehr vermissen."
Erklärt er. Die Frau nickt verstehend.

„Ich werde dich auch vermissen, Tae. Du kannst mich jederzeit anrufen. Ich will dir sowieso meine Handynummer geben, mit der du mich auch während der Arbeit kontaktieren kannst. Du darfst kommen wann du willst, schließlich bist du jederzeit willkommen."
Sie wird mit jedem Satz ernster.
„Ich weiß wie dein Vater ist. Und falls es dir nicht bei ihm gutgehen sollte, kannst du zu mir kommen."
Bei diesem Angebot braucht er diesmal ein paar Sekunden um zu antworten.
„A-also.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht..- Ich denke nicht, dass ich einfach abhauen könnte."
Gesteht er und wird immer nervöser.

„Und außerdem will ich in Jungkooks Nähe bleiben. Er ist Grund genug dort zu bleiben."
Hängt er an. Ja, das stimmt. Er könne nicht ohne ihn diese Stadt verlassen, das würde er nicht hinkriegen.
„Das bedeutet nicht, dass das Angebot fallen gelassen wird. Du wirst jeder Zeit willkommen sein, Taehyung."
Sagt sie sanft und streicht dem Jungen ein paar Haare vom Gesicht. Er ist froh, dass er solch eine liebevolle und sanfte Mutter hat. Und vorallem ist er froh darüber, dass sie ihn kontaktiert hat.

„Wie hast du Jungkook eigentlich kennengelernt? Das habe ich mich schon seit einer Weile gefragt."
Will sie wissen. Der Braunhaarige muss kichern und wird ein bisschen rot.
„In Busan gibt es ein Ort, an dem ich viel Zeit verbrachte. Entweder las ich, lernte oder saß einfach nur da um die Natur zu genießen. Irgendwann kamen die anderen, Jimin, Namjoon und Jungkook und haben mich wegen meiner Schuluniform erstmal abgestempelt. Irgendwann aber kamen ich und Jungkook ins Gespräch und kamen dann gut miteinander klar. Jimin mochte mich anfangs überhaupt nicht, erst vor Kurzem hat er mich akzeptiert."
Erzählt er und lächelt.

„Jungkook war meine erste Erfahrung in Allem. Er hat mir gezeigt wie schön es sein kann lebendig zu sein, ich selbst zu sein. Ich habe mich für seine Interessen begeistert, wie er sich für meine begeisterte. Es ist praktisch soetwas wie ein Geben und Nehmen."
Die Frau lächelt als er das erzählt. Sie freut sich für ihn, dass er so schöne Erlebnisse mit Jungkook teilen darf. Er hat es schließlich mehr als nur verdient.
„Er ist so toll.. Ich könnte ihm alles anvertrauen. Diese Harmonie, die zwischen uns herrscht ist so kostbar und macht vorallem süchtig."
Jetzt müssen beide lachen.
„Ich freue mich für dich. Lasse ihn ja nicht los."
„Werde ich nicht."

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EXPENSIVE RØMANCE ~ ⌜𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀⌟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt