EXPENSIVE RØMANCE ~ ⌜𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀⌟

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Beide sind noch lange unterwegs. Tae hat herausgefunden, dass sie Designerin einer teuren Mode-Marke ist, wobei sie Modedesign studiert hat und danach bei vielen Firmen arbeitete, aber oft wechseln musste, da ihr die Bedingungen und die Umstände nicht gefielen. Der Grund, weshalb sie Tae so spät kontaktiert habe ist, dass sie wegen diesem vielen Wechsel oft umziehen musste und somit sehr viel Stress nach der Trennung hatte. Zudem hat er noch erfahren, dass sein Vater ihr verboten habe Kontakt mit ihm aufbauen zu wollen.

„Das dachte ich mir."
Erwidert Tae.
„Er hat mir nie etwas von dir erzählt, da er der Meinung ist, dass du keine gute Mutter und auch kein guter Umgang für mich wärst."
Er spricht diese Wörter vorsichtig und zögerlich aus. Sie sitzen zusammen in einem Café und trinken Kaffee. Die Frau nickt verstehend und trinkt einen Schluck von ihrem Getränk.
„Glaubst du ihm?"
Will sie wissen.
„Anfangs tat ich das. Dann habe ich angefangen Sachen zu hinterfragen und habe dann aufgehört ihm bei diesem Thema zu glauben. Er hat mir zu wenig von dir erzählt, wie kann ich mir denn da ein Bild machen? Vorallem konnte ich mich nichteinmal erinnern wie du aussahst. Ich habe nie Bilder von dir gesehen. Es war, als hätte es dich nie gegeben."
Erklärt er und seufzt. Die Tatsache, dass er sie nie kennenlernen durfte und konnte, macht ihn ein Bisschen traurig.

„Wollen wir irgendwann mal telefonieren?"
Wechselt sie das Thema.
„Ich bin nicht mehr lange hier, nurnoch bis morgen Mittag, dann bin ich wieder in Seol."
Fährt sie fort. Tae sieht zu ihr auf, lächelt und nickt.
„Klar..!"
Sie reden danach noch über belanglose Dinge wie Schule und Kunst. Beide teilen dieselben Interessen, können viele Gemeinsamkeiten erkennen. Leider vergeht die Zeit viel zu schnell, sodass Tae seine Mutter zum Taxi bringt. Sie verabschieden sich und versprechen sich bald wieder Kontakt zu suchen.

Tae geht mit einem Lächeln Nachhause. Er freut sich seine Mutter, eine tolle unabhängige Frau, getroffen zu haben. Zugegeben, hat er sich seine Mutter anders vorgestellt. Er fragt sich wie sie sich getroffen haben, ob seine Eltern dieselben Interessen pflegten, ob sie sich überhaupt liebten und wieso sie sich haben scheiden lassen.

„Guten Abend, Papa."
Begrüßt der Junge seinen Vater und verbeugt sich. Der Mann sitzt an seinem Schreibtisch und liest eine Zeitung auf seinem heißgeliebten Drehstuhl.
„Guten Abend mein Sohn. Du warst beim Abendessen nicht da."
Gibt er zurück und sieht Tae mit einem kritischen Blick an.
„Ich weiß. Ich war im Park und habe gelernt. Dabei musste ich wohl die Zeit vergessen haben. Es tut mir leid."
Der Junge verbeugt sich und verbleibt für eine Weile in dieser Position.

„Gut. Ruh dich aus, morgen brauchst du wieder Kraft."
Meint er und sieht wieder in die Zeitung. Der Braunhaarige erhebt sich und nickt.
„Gute Nacht, Papa."
Wünscht er ihm.
„Gute Nacht, Sohn."
Gibt er beiläufig hinzu, ehe der Junge in sein Zimmer geht. Er nimmt sein Handy und geht ins Badezimmer.

Dort lässt er Wasser in die Badewanne und fügt Schaum hinzu. Während das Wasser die Wanne füllt, entledigt er sich seinen Klamotten und schminkt sich ab. Er prüft die Temperatur des Wassers und setzt sich dann rein. Danach nimmt er sein Handy, wählt Jungkooks Kontakt und ruft ihn auf Lautsprecher an. Er lehnt sich zurück und genießt den Qualm der vom Wasser kommt.
„Hallo, Tae.."
Begrüßt ihn Jungkook. Sofort muss der Braunhaarige grinsen.
„Hallo Jungkook.."
Antwortet er.

„Wo bist du? Es hallt so bei dir.."
Will Jungkook wissen. Tae kichert.
„Ich nehme ein Bad.. Deswegen hallt es so.."
Antwortet er. Jungkook muss grinsen.
„Nagut.. Wie war das Treffen mit deiner Mutter?"
Will er nun wissen. Der Kleinere seufzt zufrieden und schließt die Augen. Er berichtet vom Treffen und erzählt ihm die Einzelheiten. Jungkook freut sich für ihn und möchte gerne auch bei einem der Telefonate dabei sein, zudem er von Tae eingeladen wurde.

„Und jetzt hockst du in der Wanne und lässt es dir gutgehen.."
Tae grinst breit.
„Richtig. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht einschlafe, es ist nämlich echt angenehm so.."
Erklärt er. Jungkook lacht.
„Wehe du pennst mir weg! Dann kann ich ja nicht mehr mit dir reden..!"
Meint er. Man kann seinen Schmollmund raushören, findet Tae. Er lacht ebenfalls, wendet sich von der Wand ab und rutscht zur anderen Seite, wo das Handy liegt und lehnt sich mit verschränkten Armen auf die Kante.

„Werde ich nicht.."
Haucht er und legt seinen Kopf schräg, richtung Hörer.
„Wir müssen irgendwann mal zusammen baden.."
Sagt Jungkook. Bei dem Gedanken bekommt der Braunhaarige Gänsehaut.
„Ja, das müssen wir mal.."
Flüstert er.
„Ich vermisse dich."
Fügt er hinzu und schließt die Augen. Jungkook, der im Bett liegt schließt die Augen und lächelt.
„Ich vermisse dich auch, hübscher.."

Der Braunhaarige muss bei diesem Namen zufrieden aufseufzen.
„Bitte nenne nur mich so.."
Murmelt er und genießt die Hitze des Wassers.
„Habe nicht vor noch jemanden so zu nennen. Nur du bist mein hübscher.."
Erklärt er. Tae grinst.
„Ich muss auflegen.. Ich bin müde und muss morgen früh raus."
Meint er. Tae seufzt.
„Gute Nacht.."
Murmelt er und sieht zum Telefon.

„Gute Nacht, Hübscher. Ich liebe dich."
Verabschiedet er sich. Tae lächelt.
„Ich liebe dich auch."

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