Stay With Me | Yoongi x Reader

▪ 30 ▪

"Was? Was ist?", fragte Minho.
Er kam mir wie die einzige Person vor, die noch nicht wusste, dass ich mit Yoongi zusammen bin.
"Sie ist mit Yoongi zusammen. Das ist seine Freundin.", sagte Jinki.
"Yoongi? Min Yoongi? Suga?", fragte Minho überrascht.
"Ja.", sagte Kibum lachend.
Ich hatte Tränen in den Augen und Bauchkrämpfe vom vielen Lachen.
"Deine Reaktion! Yoongi!? Min Yoongi?!", imitierte Jonghyun ihn amüsiert.
Wir hatten viel Spaß und es war schon sehr spät, als ich zu Hause ankam.
Suga hatte mir nicht mehr geschrieben und irgendwie verletzte es mich, aber ich wusste, dass er wahrscheinlich nur eifersüchtig war.
Er wird sauer, wenn er eifersüchtig ist und ich werde traurig, wenn ich eifersüchtig bin. Das ist, denke ich, ein Unterschied zwischen uns.
Leise schloss ich die Tür zum Dorm auf und versuchte ins Bett zu gehen.
Als ich durch den Flur ging, bemerkte ich, dass ich Genius Lab noch Licht an war.
Ich öffnete die Tür und sah, dass Yoongi immer noch arbeitete.
"Yoons. Babe, warum bist du noch wach?", fragte ich und küsste ihn.
Er trug seine Brille. In letzter Zeit trug er sie lieber als Kontaktlinsen. Wobei seine Sehschwäche nicht so schlimm wie Namjoons ist.
"Yoongi?", fragte ich, als er keine Reaktion zeigte.
"Ich arbeite. Siehst du doch.", sagte er.
Einige Sekunden herrschte Stille. Dann stöhnte er und stand auf.
"Hach... Tut mir leid.", sagte er und umarmte mich.
"Schatz, ist alles in Ordnung?", fragte ich und er nickte.
Es war einer der etwas selteren Momenten, wo er sich in einer Umarmung vergrub. Ich küsste ihn und schloss meine Arme fester um ihn.
"Ich bin vielleicht eifersüchtig. Tut mir leid.", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.
"Schon ok.", sagte ich und gab ihm einen Kuss.
Ich erlebte ihn nicht oft so.
Als Yoongi so da stand und sich streckte, musterte ich ihn.
Mir wurde klar, dass ich jetzt schon 2 Jahre mit ihm zusammen war und so viele Seiten von ihm nicht kenne. Es machte mir Angst und es machte mich traurig.
"Ich bin müde.", sagte er und umarmte mich.
Dann lachte er leise.
"Was ist los?", fragte ich.
"Du hast zugenommen.", sagte er und kniff in meinen Bauch.
"Ya! Hör auf!", sagte ich böse und lachte.
Aber irgendwie traf mich das auch, aber ich wollte mir keine weiteren Gedanken darüber machen.
"Ich liebe dich.", sagte er und küsste mich.
Ich hätte ihn jetzt damit ärgern können, dass er das sonst nie sagt, aber wahrscheinlich hätte er so etwas dann nie wieder zu mir gesagt, also ließ ich es sein.
"Ich dich auch.", sagte ich und legte meine Lippen wieder auf seine.
Seine Hände wanderten runter zu meiner Taille und ich legte meine Hände in seinen Nacken. Dann zog er mich mit einem Ruck auf seine Arme.
Ich legte meine Beine um ihn und unterbrach den Kuss nicht.
Er setzte mich auf dem Tisch ab und fing an, mein Oberteil ein Stück runter zu ziehen.
Er gab mir sanfte Küsse auf meine Schulter. Bei der zarten Berührung stöhnte ich auf.
"Babe... Du musst ins Bett.", sagte ich.
Plötzlich erkannte ich durch das Milchglas seines Büros, dass auf dem Flur Licht an war.
"Babe. Da ist Licht an.", sagte ich aufgeregt.
Er legte seine Hand in meinen Nacken und drückte mich wieder in einen Kuss.