Stay With Me | Yoongi x Reader

▪ 53 ▪

"Arbeitest du hier? Nicht? Du siehst aber heiß aus...", sagte der Typ und kam auf mich zu.
Seine Augen waren rot, als wäre er seit Tagen wach und seine Pupillen waren riesig. Außerdem roch er komisch. Eine Mischung als Alkohol und noch etwas anderem, was ich nicht kannte.
Der Typ drängte mich gegen die Wand. Er zögerte nicht.
Sofort spürte ich seine widerlich nassen Lippen auf meinem Dekolleté.
Ich begann zu zittern und starrte versteinert in die Leere.
Der Typ griff zwischen meine Beine. Ich zuckte auf und hielt die Luft an.
Plötzlich hörte ich meinen Namen.
"Yoongi.... Yoongi! Yoongi hilfe! Bitte!", schrie ich aus ganzem Hals. Der Typ schaute auf und nuschelte was vor sich hin.
Ich sackte auf den Boden und begann zu schluchzen.
Der Typ verschwand, aber dafür tauchte Suga auf.
"Scheiße was hat der getan? Wonach riecht es hier? Drogen? Ah Fuck... Komm her.", sagte er und nahm mich in die Arme.
Meine Atmung kam durcheinander und ich begann verzweifelt nach Luft zu schnappen.
"Shit, shit, shit... Guck mich an Babe. In meine Augen. Ganz ruhig...", sagte Yoons und nahm meinen Kopf zwischen seine Hände.
"Yoongi... Ich..." "Shhh... Komm her. Lass uns schnell weg.", sagte er und nahm mich auf den Arm.
Ich weiß nicht mehr genau, wie ich ins Bootshäuschen zurück kam, aber ich saß wie versteinert auf dem Bett.
"Yoongi ich fühl mich so dreckig...", sagte ich und schloss meine Arme um mich selbst.
"Das brauchst du nicht.", sagte er und küsste mich.
"Ich will duschen...", sagte ich und stand auf.
Yoongi folgte mir ins Bad.
Er half mir aus meinen Klamotten und stellte sich neben mich in die Dusche.
Ich drehte Yoongi den Rücken zu.
"Du musst dich nicht schämen.", sagte er und drehte mich wieder herum.
Er gab mir einen Kuss und ließ mich dann los.
Ich begann mich zu waschen und fing an, mir beinahe die Haut vom Körper zu schrubben.
"Schatz... Schatz. Hör auf.", sagte Yoons und hielt mich fest.
"Ich fühl mich so ekelhaft...", sagte ich leise.
Suga küsste mich wieder und schlang seine Arme um mich.
"Dann muss ich dich von anderem überzeugen.", sagte er.

~

Ich wachte von dem Druck in meinem Unterleib auf.
"Ah...", stöhnte ich und rieb meinen Bauch.
Er tat höllisch weh, vielleicht auch wegen der letzten Nacht.
"Hm?" Yoongi sah auf und starrte mich verwirrt an.
"Hast du was gesagt?", fragte er und rieb sich durch die Augen.
"Nein. Alles gut.", nuschelte ich.
"Tut dir was weh?", fragte er besorgt.
"Mein Bauch ein wenig. Nichts wildes.", sagte ich.
Er küsste mich.
"Wegen gestern?", fragte er besorgt. Ich zuckte mit den Schultern.
Dann stöhnte ich und rollte mich im Bett umher.
"Maaan... Ich will einfach nichts macheeen...", weinte ich.
Suga lächelte und zog mich in seine Arme.
Er legte seine Hand auf meinen Bauch und streichelte ihn.
"Weißt du was?", fragte er monoton.
"Was denn?", fragte ich zurück.
"Ich will, dass später in genau diesem Bauch meine Kinder sind und von genau dieser Frau geboren werden. Und ich will genau diese Frau hier meine Frau nennen.", sagte er.
Sanft nahm er meine Hand und hielt sie hoch.
Ich starrte auf sie. Yoongi steckte zart einen Ring auf meinen Finger. Meine Augen weiteten sich.
"Wirst du meine Frau?", fragte er.
Geschockt drehte ich mich zu ihm um.
Mein Herz raste und Tränen bahnten sich an.
"Ist das dein Ernst?", fragte ich.
Er gab mir einen Kuss.
"Natürlich.", sagte er und grinste.
"Du verarscht mich nicht oder so?", fragte ich ungläubig.
"Niemals. Ich will dich heiraten.", sagte er nochmal.