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Von dem Klingeln eines Handys wachte ich auf. Sofort dröhnte mein Kopf wieder.
"Ja?", sagte Yoons. 'War es seins?'
Er hatte den Lautsprecher an und man konnte ganz klar Jimins Stimme erkennen. Ich interessierte mich recht wenig und legte mich wieder auf die Seite und schlief weiter.
"Ya Hyung! Wir wollten, dass du mit Army sprichst!", sagte Jimin zu Suga.
"Ah Army... Tut mir leid, ich kann heute nicht da sein.", sagte Yoons leise, weil er dachte ich schlafe noch. Aber ich schlafe schon wieder.
"Warum nicht?", riefen die Fans.
"Meine Freundin ist krank und ich muss mich kümmern.", sagte er.
"Yoons... Was machst du?", fragte ich müde.
"Telefonieren.", sagte er monoton.
"Mit einem von den Jungs? Wenn ja, sag ihnen, sie sollen sich von mir entschuldigen, weil ich dich zu Hause halte.", sagte ich, als hätte ich nie mitbekommen, wie er den Anruf entgegen nahm.
"Ich hab Lautsprecher an.", sagte Yoons und lächelte.
"Oh... Wusste ich nicht.", sagte ich und legte mich wieder hin.
"Ya! Ihr solltet Yoongi und seine Freundin anfeuern!", rief Jungkook plötzlich.
"Auf drei alle zusammen! Eins, zwei, drei! Yoongi! Hwaiting!", riefen Army und die Jungs zusammen. Danach auch noch meinen Namen.
"Hwai-", der Satz wurde von einem Reiz in meinem Hals abgebrochen. Ich hustete für etwa fünf Sekunden, bevor ich den Satz beendete.
"Hwaiting..", sagte ich leise.
"Bis später Yoongi!", rief Taehyung und dann legte Yoongi auf.
"Wie geht es dir?", fragte Suga.
"Mein Kopf tut weh.", sagte ich.
Er stand auf und ging etwas holen. "Lass uns nochmal Fieber messen!", sagte er.
Er steckte das Ende in mein Ohr und starrte auf die Anzeige.
"39.0. Weniger als vorher. Schlaf nochmal eine Runde und es ist weg.", sagte er monoton.
"Du bist anders, seit dem Vorfall mit dem Taxifahrer.", sagte ich plötzlich. Es flog mir einfach durch den Kopf. Suga war seitdem viel besorgter und zeigte mir mehr Liebe, aber irgendwie kam es mir so vor, als hätte er viel Chaos in sich.
Er starrte mich etwas lange an. "Was meinst du?", fragte er und lachte schüchtern.
"Du bist nicht mehr so kühl. Also vorher warst du das auch nicht, aber jetzt... Ich weiß nicht.", sagte ich leise.
"Was meinst du?", fragte er erneut.
"Naja... Du hast dich eben verändert.", sagte ich.
Es herrschte Stille und ich kaute nervös auf meiner Unterlippe rum, bis mir einfiel, dass ich etwas wichtiges vergessen habe.
"Aber ins positive!", sagte ich. Yoons rollte seinen Kopf, bevor er mich wieder ansah.
"Was hat sich verändert?", fragt er monoton.
"Sagte ich bereits, du bist viel liebevoller als vorher. Aber... Es kommt mir so vor, als würdest du mehr Sorgen haben und mehr in dich reinfressen.", sagte ich. Er lächelte und umarmte mich. "Ich liebe dich.", sagte er.
Verwirrt schaute ich ihn an. "I-ich dich auch.", sagte ich und erwiderte die Umarmung.
"Yoons... Sag mir, was frisst du in dich hinein?", fragte ich in der Umarmung.
Er löste sich von mir und setzte sich neben mich auf das Sofa. Ich legte meinen Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen.
"Ich mache mir einfach mehr Sorgen als vorher. Um dich und die Jungs. Man weiß nie, was passieren kann.", sagte er. Ich nahm seine Hand.
"Ich mache mir auch Sorgen. Du bist immer beschäftigt und gibst dir so viel Mühe, dass ich manchmal denke, du könntest einfach umfallen und zu nichts mehr fähig sein.", sagte ich.
'Ich weine so oft um dich, Yoongi. Ich weine für dich mit, wenn du nicht weinen kannst. Ach wenn du wüsstest, wie oft ich weine...'
"Das ganze macht mich hungrig.", sagte ich plötzlich und sprang auf. "Bleib sitzen, ich hol was.", sagte Yoons und stand auf.

Stay With Me | Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt