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"Ich will nach Hause...", sagte ich leise. Selbst hier wurde für das Drama gefilmt.
"Hättest du mir das nicht sagen können?", fragte ich meinen Manager.
"Dann wärst du nicht mitgekommen.", sagte er. "Das stimmt doch gar nicht! Okay vielleicht hätte ich darüber nachgedacht, aber ich wäre mitgekommen!", sagte ich empört.
Meine Power war von kurzer Dauer, denn nach meiner Aussage, ließ ich mich direkt auf einen Stuhl fallen.
Sobald ich mich hinsetzte, war mein Körper komplett müde. Ich könnte den ganzen Tag schlafen und es würde mir immer noch nicht besser gehen.
"Ist alles in Ordnung?", fragte Songhyung und ich nickte.
"Ja, alles gut.", sagte ich. "Du hast es bald geschafft. Nur noch heute.", sagte er.
Heute hieß bis spät in die Nacht und dann ohne zu schlafen zum Flughafen.
Ich schlief im Flugzeug ein wenig, aber auch eher nur ein Halbschlaf.
Danach fühlte ich mich noch müder.
Songhyung nahm mein komplettes Gepäck.
"Hör mal. Ich hab Sejin angerufen und er kommt auch. Das sind viele Fans dort.", sagte er mir, als wir aus dem Flugzeug stiegen.
Ich nickte.
Mein Körper zitterte, aber es war nicht mal kalt.
Ich setzte einen Hut auf und versteckte mein Gesicht darunter.
Sejin empfing uns und leitete uns durch die Menge.
Leute kreischten mir die Ohren voll. Mein Kopf dröhnte. Mir wurde schlecht und schwindelig zugleich. Meine Knie ließen nach und ich flog auf den Boden. Alles hörte sich Gedämpft an. Mir war nur noch nach weinen und nach Yoongi.
"Nur ein kleines Stück.", sagte Sejin und zog mich so zart es ging am Arm hoch.
Ich stolperte ihm hinterher, bis wir im Auto ankamen.
"Ich will nach Hause...", sagte ich weinerlich.
"Du musst zum Arzt." "Ich bin gestolpert.", log ich und rollte meinen Kopf ein wenig.
"Los jetzt..", drängelte ich.
Sejin fuhr uns zum Dorm und trug dann noch zusammen mit Songhyung meine Sachen hoch.
Es war gegen Nachmittag, denn der Himmel war schon in leichtem Lila getaucht.
Ich schickte Songhyung so schnell es ging weg und schloss dann hinter mir ab.
"Babe!", rief Yoongi aufgeregt.
Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn.
Jetzt liefen unaufhaltsam Tränen. Irgendwie tat mein Herz weh. Ich könnte stundenlang weinen.
In Yoongis Armen brach ich zusammen und er benötigte ein wenig Kraft, um mich oben zu behalten.
"Babe, was ist denn los?...", fragte er erschrocken.
"Yoongi...", schluchzte ich.
"Komm her...", sagte er und nahm mich auf den Arm. Er küsste meine Tränen weg und ging mit mir ins Schlafzimmer.
Jin stand sofort auf und verließ das Zimmer.
"Sh... Alles gut...", sagte Yoongi.
In meinem Kopf herrschte Chaos. Es ist eine Mischung aus Schuldgefühlen und Erschöpfung.
Über die Tränen lasse ich nur Druck ab.
"Ich fühl mich so schlecht...", schluchzte ich.
"Körperlich?", fragte Yoons.
"Alles ist schlecht, Yoongi... Ich bin müde und eine Heulsuse... Ich will wieder, dass Mama bei mir ist... Ich vermisse sie... Ich hätte mich besser kümmern sollen...", weinte ich.
"Du hast dich super gekümmert. Niemand hätte es besser machen können. Gib dir nicht die Schuld dafür. Es gibt dir so schon niemand die Schuld für was passiert ist.
"Yoongi ich hasse mich so... Ich bin so ein Idiot.." "Sag sowas nicht! Du bist toll. Du musst dich für nichts hassen. Du bist so, so toll.", sagte Yoongi ruhig.
Seine Stimme brachte Ordnung in das Chaos in meinem Kopf.
Ich wurde wieder ruhig und wischte noch ein paar Tränen weg.
Yoongi umarmte mich nochmal fest und küsste mich dann.
"Ich liebe dich.", sagte er.
"Ich dich auch...", sagte ich mit schwacher Stimme.
"Willst du jetzt die Anderen begrüßen gehen?", fragte er und ich nickte.
Ich stand auf, atmete einmal tief durch und rannte dann los.
Der Erste war Jungkook und danach begann einfach ein wildes Gruppenkuscheln.

Stay With Me | Yoongi x ReaderWhere stories live. Discover now