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"Morgen.", sagte ich und ging in die kleine Küche der Ferienwohnung.
"Morgen... Trägst du nur Sugas Hemd?", fragte Jimin und musterte mich.
"Die Hose ist sogar ziemlich lang, aber Yoongi ist so viel größer als ich.", sagte ich und zeigte meine schwarze Hose, die von Yoongis Oberteil verdeckt wurde.
Yoongi kam von hinten zu mir geschlichen und schlang seine Arme um meine Taille.
"Einen Moment mal... Was ist das?", fragte Jin und schob meine Haare zur Seite, um ein paar Knutschflecken frei zu legen.
Er schaute erst mich an und dann meinen Freund, der stolz grinste.
"Wonach sieht es aus?", fragte Yoongi und küsste einen der dunklen Flecken an meinem Hals sanft.
"Perversling.", rief Tae und warf eine Socke nach Suga. Ich lachte und löste mich dann von Yoongi. "Hyung?! Hast du sie gestern nicht gehört?", fragte Jimin lachend. "Bitte?!", fragte ich empört und blamiert zugleich. "Tja. Ich hab nur ein Zeichen gesetzt.", sagte Yoongi stolz. Ich schlug ihn sanft vor Blamage und wurde immer röter.
"Wir fliegen morgen nach Hause, also packt schon mal eure Koffer.", sagte Namjoon und kam in die Küche. Die Rettung. "Wie viel Uhr?", fragte ich.
"Nachts.", sagte Monie und nahm sich einen Apfel.
An unserem letzten Tag machten wir nur noch etwas kleines, aber ich und Yoongi hatten nur Augen für uns. Niemand konnte zu uns durchdringen, weil wir immer in irgendwelchen Gesprächen vertieft waren.
Der Rückflug war mein absoluter Albtraum, aber es wird immer besser mit dem Fliegen. Diesmal musste ich nicht mal fast weinen, aber ich hatte immer noch Angst.
Zu Hause angekommen fingen die Jungs an, ihr neues Album zu promoten.
Den Morgen an dem Tag ihrer ersten Stage kam Yoongi plötzlich an, zwang mich, mir etwas anzuziehen und steckte mich dann ins Auto. Verwirrt starrte ich ihn an.
"Was machst du?", fragte ich perplex. "Ich muss was erledigen, was schon viel zu lange gemacht werden muss...", sagte er konzentriert.
"Yoongi, wo fahren wir hin?", fragte ich misstrauisch. "Du wirst sehen...", sagte er.
Vor einem großen, grauem Gebäude hielt er an. Er stieg aus und ich folgte ihm. Ich musste schon fast rennen, um mit ihm Schritt zu halten.
"Yoongi! Jetzt sag doch endlich, was du vor hast!", sagte ich sauer.
Er blieb stehen, drehte sich zu mir um und zog mich in einen sanften Kuss.
"Vertraust du mir? Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe und dass es mir leid tut, dass ich dir zur Zeit nichts besseres bieten kann?", fragte er mich und starrte in meine Augen. Ich bekam Angst.
"W-was? Natürlich vertraue ich dir. Und was bietest du mir denn bitte nicht? Es ist doch alles gut? Ich versteh nicht-" "Ich liebe dich.", unterbrach er mich und gab mir noch einen Kuss.
"Komm jetzt... Sonst kommen wir zu spät.", sagte er.
Jetzt folgte ich ihm ohne Fragen. Nach diesen paar Sätzen, würde ich wohl erstmal keine Fragen stellen.
Wir betraten das große Gebäude, was von innen doch viel altmodischer aussah als von außen.
Yoongi ging an jeder Tür vorbei und schien genau zu wissen, wo wir hin müssen.
Vor einer großen, braunen Holztür blieb er stehen.
Er klopfte und öffnete sie, nachdem eine Frauenstimme herein sagte.
"Ich starrte zu Yoongi hoch und nahm aus Nervösität seine Hand.
Er schaute zu mir runter, lächelte und zog mich dann in den Raum.

Stay With Me | Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt