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Yoons war duschen und ich rollte auf meinem Bett hin und her.
'Meint er es ernst?... Man... Natürlich... Vertrau ihm doch..'
"Babe. Hast du die Bilder, die wir gemacht haben auf dem Handy? Ich will sie auf einen USB-Stick ziehen.", sagte Yoongi plötzlich.
"Äh... Ja. Eine Sekunde.", sagte ich und holte mein Handy raus.
Suga trug nur eine Unterhose und setzte sich neben mich.
Er steckte mein Handy an den Laptop und scrollte durch meine Bilder.
"Ich wusste nicht, dass du so viele Selfies machst.", sagte er und lächelte.
"Das sind nicht viele...", sagte ich verlegen und lächelte. Meine Sorgen waren wie weggeblasen, wenn Yoongi bei mir war.
Ich legte mich hin und schloss meine Augen.
Plötzlich holte Suga geschockt Luft.
"Babe was ist das?!", fragte er geschockt.
"Und warum gibt es solche Bilder von dir und Chris?", fragte er ungläubig.
Darauf war eigentlich nur mein Po und Chris' Hand zu sehen. Ich trug halt Dessous, das war wohl das besondere.
"Ich dachte, ich hätte die gelöscht.", sagte ich schnell.
"Hach...", sagte er und löschte die Bilder schnell.
"Warum?..." "Hm?"
"Warum haben wir solche Bilder noch nicht gemacht?", fragte Yoongi plötzlich. 'Weil ich kein Fan davon bin und mich auch für diese schäme vielleicht.'
"Ich will Polaroids für mein Portemonnaie.", sagte er monoton. Ich wurde knallrot.
"Für dein Portemonnaie?!", fragte ich geschockt.
Ich schüttelte meinen Kopf und ging nach draußen.
Ich stellte mich an die äußerste Kante des Steges und starrte auf den See.
'Will er mich wirklich heiraten? Ja will er sonst hätte er nicht gefragt... Haach verdammt hör doch auf mit deiner Rumheulerei!'
Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Es fühlt sich an wie die falsche Realität.
Ein Moment kann in einer Sekunde vom Guten ins Böse übergehen.
Ich schloss meine Augen und atmete tief durch.
Ich ging einen Schritt nach vorne und verlagerte mein Gewicht ins Leere.
Es war, als hätte der Teufel Besitz meines Körpers genommen.
Ich fühlte mich einfach nicht mehr danach irgendwas zu machen.
Ich fiel ins Wasser und sank immer weiter nach unten.
Ich ließ meine Augen geschlossen. Ich machte nichtmal Anstalten, mich zu bewegen.
Ich atmete aus und sank immer weiter.
Plötzlich hörte ich ein gedämpftes Geräusch. Etwas zog mich nach oben.
Ich öffnete meine Augen, als ich wieder an der frischen Luft war.
Yoongi zog mich aus dem Wasser und setzte sich mit mir auf den Steg.
Verstört sagte er meinen Namen und schloss mich fest in seine Arme.
Seine Brust hebte und senkte sich schnell.
"Was... ist los?", fragte er verstört.
Er ließ mich los und legte seine Hände auf meine Wange.
Er küsste mich mehrmals und legte dann seine Stirn gegen meine.
Ich fühlte mich nicht mal schuldig. Ich fühlte mich bloß müde.
Ich ließ mich nach vorne in Yoongis Arme fallen.
"Ist alles in Ordnung?", fragte er geschockt.
"Ich bin müde.", sagte ich und schloss meine Augen.
Yoongi nahm mich auf den Arm und legte sich mit mir aufs Bett.
Ich schlief einfach ein, in meinen klitschnassen Klamotten und wachte erst zwei Stunden später wieder auf.
Mir ging es, als wäre nie was passiert.
"Babe was war vorhin los?", fragte er.
Ich lächelte bloß.
"Ich weiß nicht. Es war komisch.", sagte ich unbekümmert.
"Ich war einfach nur kurz in Gedanken.", fügte ich noch hinzu.
"Wie meinst du das?", fragte er neugierig.
"Ich hab nachgedacht und hab nicht aufgepasst wo der Steg endete. Und auf einmal war ich höllisch müde... Aber ist ja auch egal, wir brauchen noch Souvenirs für Jinnie und Namjoon.", sagte ich und stand auf.

Stay With Me | Yoongi x ReaderWhere stories live. Discover now