Stay With Me | Yoongi x Reader

▪ 33 ▪

"Yoongi... Es dreht sich alles.", sagte ich und legte eine Hand gegen meinen Kopf.
Sobald ich meine Augen schloss, bekam ich das Gefühl, mich ständig zu drehen oder auf einem Schiff zu sein.
"Hast du davon.", sagte er und nahm mich in den Arm.
Ich wollte nicht schlafen, also blickte ich die ganze Zeit an die Lampe hinter ihm.
Plötzlich fing jemand an zu schnarchen.
"Wer ist das? Namjoon?", nuschelte ich.
"Er ist der Einzige, der schnarcht.", sagte Hobi lachend.
"Mir ist schlecht...", sagte ich.
Ich fühlte mich, als müsste ich jeden Moment brechen. Der Alkohol stand mir im Hals.
Letzendlich bemerkte ich nicht, wie ich einschlief, trotz der Beschwerden.

~Nächster Morgen

Ich wachte auf, weil ich auf Toilette musste. Ich hatte keine Lust zu gehen und setzte mich auf.
Speichel lief mir in den Mund.
Ich stand auf und ging zur Toilette. Auf den letzten Metern kam mir der Alkohol hoch.
Ich stolperte zur Toilette und übergab mich.
Ein wenig hockte ich noch vor dem Klo. Es ging mir erbärmlich. Mein ganzer Körper zitterte und sobald ich mich aufrecht hinstellte, wurde mir wieder schlecht.
Ich rappelte mich auf und wusch meinen Mund aus.
Dann legte ich mich wieder neben Yoons.
Keine halbe Stunde später sprang ich wieder auf, aus dem gleichen Grund und wieder legte ich mich zurück.
Dann schlief ich noch zwei Stunden, ehe ich wegen RapMon aufwachte.
Er streckte sich und schrie dabei.
"Namjoon... Man...", sagte ich und hielt meinen Kopf.
Mir war nach heulen. Ich hätte es sofort getan, wäre es mir nicht peinlich gewesen.
"Babe, du riechst nach Alkohol.", sagte Yoongi.
"Sorry.", sagte ich desinteressiert.
"Du bist ein kleiner Alki.", sagte Hoseok und lachte.
"Meine Sauf-Kumpelin.", sagte Jin und grinste.
"Mhm...", sagte ich bloß.
"Ich geh mal... auf Toilette.", sagte ich und stand wieder auf, um mich ein drittes Mal zu übergeben.
Plötzlich ging die Tür auf.
"Hab ich mir gedacht.", sagte Yoongi und band meine Haare zu einem Zopf.
"Yoongi... Bleibst du heute zu Hause?", fragte ich und klammerte mich an ihn.
"Ja, ich kümmer mich ein wenig um dich, bis es dir besser geht.", sagte er und streichelte über meinen Rücken.
"Tut mir leid...", sagte ich und versteckte meinen Kopf in seiner Brust. Mir war das so unangenehm.
"Seid ihr bald fertig?", fragte plötzlich jemand und klopfte an die Tür.
"Ja.", sagte Yoongi und hielt mich weiter fest.
Er öffnete die Tür und stützte mich beim Gehen.
"Du siehst gar nicht gut aus, Noona...", sagte Jungkook besorgt.
Ich schüttelte den Kopf; ein Fehler.
Wieder stieg Speichel mir in den Mund. Ich hielt mir die Hand vor meinen Mund und drehte mich weg. Als mein Kopf über der Toilette hang, übergab ich mich noch einmal.
"Noona!", sagte Jungkook nervös.
"Da musst du jetzt durch.", sagte Yoons. Aber ich fühlte mich besser. Mir war nicht mehr schlecht und ich konnte wieder aufrecht gehen. Jetzt war ich nur noch müde.
Ich machte mir Musik an und legte mich für einige Minuten auf Yoongi. Mein ganzer Körper zitterte und ich hatte keine Kraft.
Aus Langeweile  fing ich an, Yoongi einige Sachen zu fragen.
"Ich finde Hyunas Tattoos schön. Das lässt mich darüber nachdenken, mir auch welche stechen zu lassen.", sagte ich leise.
"Ich halte nicht viel davon.", sagte er, um wohl meine Gefühle nicht zu verletzen. Am liebsten hätte er bestimmt gesagt:"Das ruiniert deinen hübschen Körper."
Und das ist noch freundlich ausgedrückt.
"Hm... Bauchnabelpiercings finde ich auch cool.", sagte ich dann.
"Von Person zu Person unterschiedlich.", sagte er lieb.
Seine halben Antworten nervten mich.
"Vielleicht lass ich mir ein Intim Piercing stechen.", sagte ich.
Yoongi hörte auf, über meinen Rücken zu streichen und man hörte Taehyung husten.
"Die sollen toll beim Sex sein."
"Min Yoongi!", rief Seokjin mahnend.
Mein Kopf wurde rot ich hielt die Luft an.
"Was soll das denn jetzt heißen?", fragte Jimin mit gemischten Gefühlen.
"Themawechsel!", rief ich, um die Situation zu retten.