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Ich zog mein Oberteil über meinen Kopf, doch blieb an meinem Ohrring hängen. Ich verharrte kurz in dieser Position, bis ich einen Weg fand, den Ohrring zu lösen.
"Ich denke, das häng ich ins Genius Lab.", sagte Suga plötzlich.
"Was?", fragte ich und schaute ihn kurz an.
Er wedelte mit einem kleinen Stück Papier rum.
"Jin hat mir seine Polaroid geliehen.", sagte er grinsend.
"Hast du..."
Ich sprang nach vorne und griff nach dem Papier, doch Yoons hielt vorher seine Hand in die Luft.
Auf dem Bild konnte man perfekt auf meinen Po gucken, da ich einen Tanga trug und auch mein Rücken war nicht bedeckt.
"Yoongi! Das ist peinlich!", weinte ich und versteckte mein Gesicht in seiner Brust.
"Das ist nicht peinlich.", sagte er und kniff in meine Wange.
Ich drehte mich weg und zog mich weiter um.
"Jetzt sei nicht beleidigt. Du hast einen tollen Po.", sagte er.
"Ach du achtest also nur auf meinen Po.", sagte ich, um ihn zu ärgern.
Sollen die Jungs weiter sagen ich sei kompliziert... In Wahrheit ist mir langweilig.
"So meinte ich das nicht. Ach Babe.", sagte er und küsste mich.
Plötzlich klingelte ein Handy.
"Ist das deins?", fragte ich und Yoongi zuckte mit den Schultern.
Er wühlte kurz zwischen seinen Sachen und nahm dann ein Anruf entgegen.
"Ja, Hallo? .... Ja.... Okay. Ich frag sie schnell. Hast du heute noch was vor?" "Nein.", sagte ich verwirrt. "Hast du Lust zu so einer Suprise Aufnahme zu gehen. Die Leite für heute haben abgesagt. Ich würde ansonsten Jiminie oder so fragen, ob er mit mir dahin geht.", sagte Yoongi. "Nein, nein. Ich komme mit.", sagte ich.
Er teilte es der Person am Telefon mit und zog sich dann weiter an.
"Ach ja. Zieh dir was bequemes an.", sagte er noch.

Wir bekamen ein paar Anweisungen und mussten dann selbst beginnen, die Show zu moderieren.
"Hallo. Ich bin Suga, aus Bangtan Sonyeondan.", sagte er monoton. Ich sagte auch meinen Namen und spürte, wie Yoongi immer wieder kurz zu mir guckte.
"Ach ja... Warum sind wir hier?", fragte ich Yoongi.
Der Dreh machte mir viel Spaß. Wir konnten uns einfach unterhalten, ohne Vorgaben.
Suga zuckte mit den Schultern.
Ich blickte ihn ungläubig an.
"Du weißt nicht... warum wir hier sind? Du hast mich doch hergeschleppt.", sagte ich und starrte ihn weiter verwirrt an.
"Ihr bekommt eure Aufgabe.", sagte plötzlich jemand.
Ich nahm die Umschläge an und öffnete ihn. Suga las sie vor.
"Willkommen, zu eurer ersten öffentlichen Aufgabe, als Paar. Ihr werdet heute Angst und bange sein, denn ihr besucht ein Spuckhaus.", las er monoton.
Ich musste grinsen, aber mir wurde auch unwohl.
Ich bin niemand, der so wirklich Angst vor Geistern hat. Ich glaube an sie und akzeptiere sie. Mit ihnen anlegen würde ich mich auch nicht. Ich liebe Horrorfilme, aber danach kannst du mir nichts erzählen. Ich meine, wer glaubt an eine magische Tür auf dem Dachboden?
"Ihr müsst den Pfeilen folgen und im Haus Fragen beantworten, um den Schlüssel zum Ausgang zu bekommen. Viel Glück.", las Yoons zu Ende.
Dann nickte er zufrieden.
"Woaa... Ihr habt euch was ausgesucht. Yoongi bleibt kalt von Jumpscares. Ihr müsst was auf ihn zukommen lassen. Zombies oder so.", sagte ich und schaute zu ihm hoch.
Er griff um meine Hüfte und zog mich vor ihn, so dass er sein Kinn auf meinen Kopf legte.
"Einmal bin ich Nachts spät wiedergekommen und wollte mich ins Bett legen. Er hat es erst bemerkt, als ich vor dem Bett stand. Ich glaube wirklich so schnell hab ich ihn noch nie wach gesehen.", sagte ich mit großen Augen.
Yoongi stöhnte und löste sich dann von mir.
"Wo müssen wir hin?", fragte er und brachte so alle zum Lachen.

Stay With Me | Yoongi x ReaderWhere stories live. Discover now