Captain Death [1] || {Captain America FF}

Prolog

Eine Explosion störte die Euphorie im Labor. Alle waren auf einmal in höchster Alarmbereitschaft. Zurecht.
Denn der eingeschleuste Agent von HYDRA schnappte sich die verbliebene Phiole und schoss den Wissenschaftler Erskine nieder. So schnell er konnte, lief er los. Obwohl von allen Seiten Schüsse auf ihn niederprasselten, schaffte er es unbeschadet aus dem Labor hinaus und den Gang entlang.
Im Laden angekommen hatte die Verkäuferin gar keine Zeit sich zu wehren, so schnell hatte der HYDRA-Agent sie erschossen. Von hinten erklangen bereits Schritte, also verlor der Mann keine Zeit.
Kaum aus dem Laden hinaus, gab er die Phiole seinem Komplizen. Der versteckte sie in seinem Mantel und ging weiter, als hätte er nicht gerade das Werkzeug in der Hand, welches den Krieg entscheiden könnte.
Der HYDRA-Agent, welcher nun auf der Straße stand und von hinten beschossen wurde, lief in die andere Richtung. Die Verfolger fielen darauf rein und beachteten gar nicht den mysteriösen Mann, der gerade um die Ecke bog und in der Menschenmenge verschwand...

"Sir!" Ein junger HYDRA-Agent betrat das Büro von Johann Schmidt. Er war ganz außer Atem, da er so schnell gerannt war, wie er konnte, um seinem Boss die Nachricht zu verkünden. "Ich hoffe, es gibt einen guten Grund, hier einfach so reinzuplatzen. Und noch dazu, ohne anzuklopfen", meinte Schmidt mürrisch.
Er blickte von seiner Arbeit auf und sah den Agent an. Dieser ließ sich davon jedoch nicht beirren und sprach, so schnell er konnte: "Sir, der Jet aus New York ist soeben angekommen. Agent Morgan war ebenfalls an Bord und mit ihm das Serum."
Johann Schmidt erhob sich ganz plötzlich. "Geben Sie Ihren Kollegen Bescheid." Er ging los auf die Türe zu. "Ich will eine Gruppe von acht Leuten. Und ich will die Liste morgen haben."  Der HYDRA-Agent ging ihm nach. "Und sagen Sie es auch dem Labor. Sie sollen aber vorsichtig damit umgehen."

Die ganze Nacht hindurch hatten alle Einheiten auf Hochtouren gearbeitet: Das Labor hatte das Serum inspiziert und war fast fertig, ein Lager im Süden Österreichs wird für das Experiment auf Vordermann gebracht, eine Maschine für das Experiment ist in Bau und die Rekrutenliste war in Rekordzeit fertiggestellt worden.
Nun ging ein HYDRA-Agent zu Johann Schmidt, um ihm die Akten zu bringen.
Selbst im sonst so leeren Büro herrschte geschäftiges Treiben. Es waren auch einige Wissenschaftler hier waren, die jedoch eher an den Waffen zu arbeiten schienen, die gerade entwickelt wurden.
Der Agent ging schnurstracks auf Schmidt zu und räusperte sich. "Sir, die Liste ist fertig, wie Sie wünschten. Wir hatten am Anfang sehr viele Kandidaten, jedoch bemerkten wir, dass einige Ihren Ansprüchen nicht entsprachen..." Er stoppte jäh, als er den Blick von Schmidt sah. Diesen interessierte solches Hintergrundwissen nämlich überhaupt nicht. "Entschuldigen Sie, Sir." Er reichte ihm einige Akten. Schmidt nahm sie entgegen und schlug die oberste Akte auf.
Auf dem Bild in der Ecke war eine blonde Frau zu sehen.