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Wooowww...endlich mal wieder ein paar Minuten Zeit etwas zu schreiben, danke Schule -_- .

Gerade fühl ich mich einfach verdammt gebrochen. Eigentlich wie jeden Tag. Und ich dachte, nach 4 Jahren hätte ich mich doch langsam dran gewöhnt....

Aber nein, es macht einen immer wieder auf's neue fertig. Man kann nicht weinen, man verkrampft, die Gedanken werden immer lauter, genau wie die Musik. Und das schlimmste und bedrückenste: Man kann nicht mehr atmen.

Der Körper fühlt sich schon generell so schwer an. Andere würden einfach mal tief ein- und ausatmen. Aber dies geht nicht mehr. Es ist wie durchgehendes Ertrinken. Ja, ich würde sagen, dass man das so beschreiben kann.

Jemand könnte mich fragen: "Hey, wie denkst du ist es tot zu sein?" Und dann könnte ich ganz einfach antworten: "Wie es ist tot zu sein, das kann ich dir nicht sagen, aber ich kann dir sagen wie es ist zu sterben."

Hört sich komisch an - ist aber so.

Ich werde wirklich immer neugieriger, wie der Tod ist. Aber ich kriege auch immer mehr Angst vor ihm. Denn ich merke, dass er näher kommt. Dieses Sterben zieht mich in den Tod rein. Er begleitet mich eigentlich tagtäglich.

Zum Beispiel in der Schule. Langsam ist mir dort alles scheiß egal. Schon wieder eine 6 - na und?

Ich mache mir nicht viel aus meiner Zukunft. Solange der Tod immer neben mir her läuft, kann ich eh keine Zukunft sehen. Und vielleicht will ich das auch gar nicht...

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Heute bin ich besonders fertig....merkt man, glaub ich.

Naja, dann mal gute Nacht♡

Depressions-TagebuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt