#17

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Die Gesellschaft. Ich hasse sie. So unglaublich doll.

Ich musste heute auf einem Schulfest erscheinen. Ich wollte mich erst krank melden, denn ich hatte Angst. Vor den Menschen. Die große Masse. Deren Berührungen. Deren Ignoranz. Deren gefälschte Gesten. Doch ich ließ es sein.

Es war die Hölle. Ich habe mich so winzig gefühlt. Überall waren Menschen, jedoch habe ich mich alleine gefühlt.

Alleine, mit meinen Gedanken.

Alles so erbärmlich. Lächerlich. Dieses Fake-Lächeln, auf jedem Gesicht. Merkt denn keiner was?

Ich weiß, ich bin nicht die einzige, die so denkt. Es gibt weitere Menschen, die die Welt schon längst verstanden haben. Die die Wahrheit rausgefunden haben. Über die Erde und unsere Gesellschaft. Und als Strafe, weitergedacht zu haben, drückt man ihnen Depressionen und psychische Krankheiten auf.

Wir wissen alles. Aber wir sind zu schwach um zu reden. Durch Traurigkeit werden wir zum Schweigen gebracht.

Die, die die Wahrheit über diese Welt nicht kennen, lächeln gespielt weiter und tun Dinge gegen ihren Willen und denken, dass es so sein muss. Sie kennen nichts anderes. Sie sind wie Roboter, ohne eigenen Verstand, die einfach den Anweisungen und dem Verlauf der Welt folgen.

Doch wir, die Gebrochenen...wir sind wie Fehler. Aussortiert und zum Schweigen gebracht.

Durch schwarze Gedanken.

Diese Gedanken machen mich fertig. Und zwar immer wieder.

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Sorry, wenn das Kapitel etwas durcheinander oder unverständlich ist. Mir schwebt grad so viel durch den Kopf.

Bye♡

Depressions-TagebuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt