Depressions-Tagebuch

#60

Heute hat mir jemand geschrieben, dass es ihr schlecht geht wegen Mobbing. Ich möchte keine Namen nennen, doch die Person fühlt sich bestimmt angesprochen, wenn sie das hier liest.

Generell leidet unsere Generation enorm unter Mobbing. Sei es in der Schule, oder bei Freizeitbetätigungen. Überall findet man Spuren von Mobbing. Ich bin mir sicher, dass manche von euch auch darunter leiden. Und deshalb möchte ich es mit euch allen teilen, was ich dazu zu sagen habe und nicht nur im Einzelgespräch mit der Person.

Viele reden sich ein, zu schlecht für die Gesellschaft zu sein, weil sie gemobbt werden. Selbsthass und Selbstverletzung sind die Folgen. Doch liegt es wirklich an einen selber? ,,Sind alle anderen besser als ich? Bin ich ihnen nicht genug?" Diese Fragen tauchen in diesem Zusammenhang wohl öfters auf.

Doch Mobbing kommt nur von der Seite der Mobber. Man selbst lebt sein Leben, wie man will und geht seine eigenen Wege, was nicht falsch ist. Im Gegenteil; das ist das Leben. Also macht man selber nichts falsches.

Es ist wie, wenn man atmet. Es ist menschlich und normal. Ohne könnten wir gar nicht Leben. Und was wäre, wenn dich nun jemand fertig machen würde, nur weil du atmest? Würdest du aufhören? Könntest du es einfach so lassen?

Ich glaube es ist klar, was ich meine. Eigene Entscheidungen und eigene Wege zu gehen ist ein größter Teil des Lebens, womit man nicht aufhören sollte. Wenn es nun Leute gibt, die das kritisieren, liegt es an ihnen.

Die Anderen wollen ein Machtgefühl empfinden. Das ist so, mit den Menschen. Hast du einmal die Macht über den Anderen, so kannst du ihn immer Manipulieren. Nicht alle sind so. Aber die meisten.

Das schlimmste was man also tun kann, ist in Selbstmitleid und Selbsthass zu fallen. Denn das ist das Ziel der Anderen; der Weg zur Manipulation.

Und man muss auf seinem eigenen Weg bleiben und nicht vom Pfad abkommen. Denn dort haben dich die Anderen im Griff. Wenn du ehrgeizig deine Sachen durchziehst, kann es keiner kritisieren. Sie können es versuchen, doch dich wird es nicht stören.

Also, das wichtigste: Richte dich nicht nach den Anderen. Bleib auf deinem Pfad des Lebens. Denn das ist immer der beste Weg für dich selber.

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Ich hoffe ich konnte euch durch dieses Kapitel ein wenig stärken.

Wenn ihr wirklich sehr große Probleme mit Mobbing habt, dann sucht euch bitte jemandem zum Reden. In der Schule wäre der Sozialpädagoge die erste und beste Wahl.

Diese Seiten könnten euch ebenfalls helfen. Scheut euch nicht und ruft an:
-https://www.palverlag.de/Mobbing.html
-https://www.mobbingberatung.info

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