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pov. jeongguk: 

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Wärme. Sie war ein unglaublich großes Geschenk der Natur, doch in diesem Moment war sie mir mehr als unangenehm. 

Aurelie lag dicht neben mir, es war spät in der Nacht, wahrscheinlich schon fast ein Uhr morgens. Das Licht reichte nicht aus, um die Zeiger der Uhr an der Wand zu entziffern. Es war dunkel und still. Ich hörte Aurelies regelmäßigen Atemzüge neben mir, denen ich ohne, dass ich es wollte, meinen Atem ebenfalls angepasst hatte. 

Draußen auf der Straße fuhren nur noch vereinzelt ein paar Autos vorüber, ansonsten lauschte man bloß dem entfernten Zirpen der Grillen, dem Rauschen der Blätter und dem Wehen des Windes. 

Ich atmete tief ein und langsam wieder aus. Am liebsten würde ich Aurelies Arme von meinem Brustkorb lösen, die Decke wegschlagen und mich auf die Couch legen. Mir war die elendige Hitze unangenehm. Es schien so, als ob sich mein Körper immer mehr aufheizen würde, wie ein Vulkan, der kurz vor seinem Ausbruch stand. 

Ich wurde noch verrückt. 

Vor einigen Stunden hatte es mich auch nicht gestört, eng umschlungen mit ihr einen Film zu sehen, ihre warmen Hände zu halten, ihr schlagendes Herz neben meinem zu hören, ihre heißen Lippen zu küssen. 

Ich wusste nicht, wieso ich mich immer wieder darauf einließ. Ich mochte sie, aber sie mich vielleicht ein wenig zu sehr. Ich wusste, dass sie es bemerkte. Aber es schien ihr egal. Sie war schon immer naiv gewesen. Sie träumte wahrscheinlich immer noch davon, wenigstens einmal von mir geliebt zu werden. 

Aber ich selbst war ja auch naiv. Es immer wieder mit ihr probieren zu wollen. Wenn ich ganz ehrlich zu mir war, lief es sowieso meistens darauf hinaus, dass wir Sex hatten. Ich bemühte mich wirklich, ihr auch romantische und kleine Gesten zu schenken, aber ich konnte nicht. Ich verlor jedes mal wieder meinen Kopf und schaltete auf Durchzug. Alles schnell hinter mich bringend, denn nach dem Sex waren wir beide zu erschöpft, um über Gefühlslagen zu sprechen. 

Innerlich hoffte ich, sie würde nie danach fragen, wie ich fühlte. Ich wusste es selbst nicht. Aber vielleicht reichte ihr das, was ich ihr gab schon aus. Hoffte ich jedenfalls. 

Ich zuckte zusammen, als ihre warmen Füße meinen Ballen berührten. Ich rutschte unruhig auf dem Bettlaken hin und her, räusperte mich leise. Als ich schließlich meinen Arm unter ihrem Kopf hervorzog, murmelte sie etwas undeutliches in ihre langen Haare, bevor sie ihre Augen kurz müde aufschlug. 

Ich sah sie wahrscheinlich ein wenig erschrocken an, bevor ich mir nervös über die Unterlippe leckte. 

"Désolé. Je ne voulais pas te réveiller." - Entschuldige. Ich wollte dich nicht wecken. 

"Ca ne fait rien." - Macht nichts. 

Mein Mund wurde trocken und ich schluckte, bevor ich mich wieder in eine angenehme Schlafposition begab. Unsere Stille war mir unangenehm, alles an dieser Nacht war mir unangenehm. 

War es wegen dem Buch? Warum fühlte es sich so an, als würde ich Taehyung betrügen, wenn er doch gar nicht hier war? Warum war meine Brust auf einmal so leer?

Meine Augen wurden glasig und ich atmete zittrig aus. Aurelie bemerkte meinen weinerlichen Blick und sah mich besorgt an. Meine Arme lagen schwer auf ihrer Taille, betäubt und unbeweglich. 

Ihre Hand strich sanft durch meine Haare, bevor sie mir einen kurzen Kuss gab. 

"Essaie de dormir." - Versuch zu schlafen. 

Ich nickte kaum merklich, bevor ich mir ein schwaches Lächeln abkämpfte. Es tat mir leid. Alles was ich tat, führte schlussendlich dazu, dass wir uns immer weiter voneinander entfernten. 




[26/2/19]  

thanks for reading. 

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