кαρ. 4: ᴀᴜғsᴛᴇʜᴇɴ

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ᎪᏌᎡᎾᎡᎪ ᏢᎾᏙ

Nun stehe ich also wieder vor meinem Kleiderschrank und überlege, ob es nicht doch irgendeine Notlösung gibt. Ich fange an, in meinen Schrank rumzuwühlen, in der Hoffnung irgendetwas zu finden, was zu jedem Job passen könnte. Doch obwohl ich so viele Klamotten habe, es lässt sich einfach nichts finden.

Gar nichts.
Rein gar nichts.

Ich lasse mich runter auf den Boden fallen und starre nun wieder auf die Berge von Klamotten. „Ach egal, hab ich eine Wahl" denke ich und greife zu einem grauen schlichten Kleid mit kleinen Spitzenärmeln.

"Oke aber es ist a*kalt draußen, lieber noch ne schwarze schlichte Stumpfhose drunter."

Nach dieser Überlegung hole alles Benötigte aus meinem Schrank. Zufrieden lege ich meine Anziehsachen auf meinen Stuhl an meinem Schreibtisch und gehe zu meiner Haustür.

Vor dieser stapeln sich förmlich die Schuhe und ich überlege welches Paar zu dem Kleid passen würde. Schlussendlich entscheide ich mich für ein Paar schwarze Stiefeletten, unauffällig hoffentlich. Diese stelle ich auf die andere Seite des Schuhberges.

"Ouh man, ich sollte hier eigentlich echt mal aufräumen."

Zufrieden mit meiner bisherigen Auswahl, beschließe ich, morgen einfach mit etwas Puder zu gehen, dafür aber heute mir noch eine Maske zu gönnen.

Ich schaue auf die Uhr, um zu planen wann ich diese auftragen werde, doch mit Entsetzen muss ich feststellen, dass es schon 2 Uhr ist.

"Shit wo ist die ganze Zeit hingegangen, lauf mir doch nicht weg ich brauch dich doch noch."

"Oh Gott jetzt klinge ich schon so als ob ich jemanden vermissen würde."

Verwirrt schüttel ich wild meinen Kopf, um diesen Gedanken weg zu bekommen.

Ich marschiere sofort ins Bad um mir meine Maske aufzutragen. Hektisch versuche ich das dünne Papier irgendwie in mein Gesicht zu bekommen. Als sie endlich sitzt, drehe ich mich um und sehe meine Dusche neben der Badewanne.

Sh*t duschen....naja egal, dusch ich ebend morgen früh."

Danach begebe mich ins Wohnzimmer um den Fernseher anzuschalten. Ich suche mir irgendeinen Film raus, um die „Einwirkungszeit" der Maske abzusitzen.

{....}

Leider kam ich gar nicht so weit, denn ich muss wohl schon nach dem Intro eingeschlafen sein, wie ich am nächsten Morgen feststellen musste, da ich auf meinem Sofa von der Türklingel geweckt wurde. Verschlafen und halb betäubt gehe ich an die Tür und öffne sie.

Vor mir steht ein völlig aufgeregter Yunho und starrt mich an „AURORA WARUM BIST DU NOCH NICHT FERTIG ICH HABE DIE GANZE ZEIT GEWARTET!?"

„Uh?" antworte ich ihm, da nimmt er plötzlich meinen Kopf in seine riesige Hände und dreht ihn in Richtung Uhr. „SCHEI*E WAAASSSS", mit Schrecken muss ich feststellen, dass es nur noch 10 Minuten sind bis meine Arbeitszeit beginnen sollte.

Ich reiße mich von ihm los und renne in mein Zimmer, zerre die Sachen vom Stuhl, die ich gestern Abend bereitgelegt habe und stürme ins Bad.

Zwischendurch höre ich meinen besten Freund noch rufen „Ich habe deine Tasche schon gepackt und nehme sie mit, ich warte im Auto!"

Ich brülle ihm nur ein "JA DANKE!" hinterher, reiße mir die Maske aus dem Gesicht und ziehe mich in einem Tempo um, mit dem ich mit Militärsleuten mithalten könnte.

Ja das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber der Junge weiß immer ganz genau, was ich in meiner Tasche brauche. Jahrelange Erfahrung I guess.

Ich schaue nur geschwind in den Spiegel, kämme mir die Haare, putze Zähne und renne dann in den Flur um mir meine Schuhe anzuziehen und rauszurennen.

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11.10.2019 / 11:42 / 577 Words

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