кαρ. 89: ɪsᴛ ᴇs ɴᴏʀᴍᴀʟ?

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ᏚᎪN ᏢᎾᏙ

Ich hätte ihr niemals sagen können, dass ihr eigener Chef, ihr anscheinend ihren ersten Kuss genommen und „das" angetan hat. Dann ist sie vielleicht noch geschockter, kündigt und wird mich auf ewig hassen.

ᎪᏌᎡᎾᎡᎪ ᏢᎾᏙ

„Oke.... Naja so ungefähr hatte ich mir das ja auch schon gedacht hehe...." gebe ich langsam zurück, während mein Gehirn die Information noch verarbeitet. „Bin... Sehe ich jetzt so aus eine, die es mit jedem würde?...... Werde ich jetzt gefeuert?... Ach, mach dir nicht die Mühe San, ich kündige freiwillig-", „Was nein?? Warum sollte ich dich feuern????" widerspricht er mir im lauten Ton. „Weil ich-... Weil mein Verhalten sich einmal schlecht auf die Firma auswirken könnte." antworte ich benommen, eigentlich schon in der Lage direkt aus dem Gebäude Richtung Arbeitsamt zu gehen.

„Ich werde dich zwar nach Hause schicken, aber dich doch nicht feuern." sagt er, dieses Mal in einem etwas ruhigerem Ton. Fragend schaue ich ihn an „Ab-...b... Aber warum?" Er verschränkt seine Arme vor der Brust „Schau dich doch mal an, du bist komplett aufgewühlt und weißt nicht mehr, wo oben und unten ist. Was du erlebt hast ist nicht ungewöhnlich auf Partys, viele machen sowas und sehen sich danach nie wieder. Daran ist der mutmachende Alkohol schuld, und wenn man den nicht so ganz verträgt, ist man eben etwas .... anders. Geh nach Hause und ruh dich aus, das ist eine Anweisung von dem obersten Chef und jetzt Abmarsch!"

Dankbar schaue ich ihn an, nicht wissend was ich dagegen sagen soll. Trotz dessen fühle ich mich schlecht, dass er wieder alleine ist. „Soll ich dich fahren?" bietet er mir an, als er mich nach unten begleitet. Ich lehne ab und bedanke mich noch, bevor das Gebäude verlasse. Strahlend winkt er mir noch hinterher und ich winke etwas lächelnd zurück. Als ich dann aber wieder nach vorne blicke, senken sich meine Mundwinkel erneut.

Auf dem Weg habe ich viel nachgedacht, anscheinend ist sowas ja „geläufig" auf Partys. Ich schließe erst die Haus-, und dann meine eigene Wohnungstür auf. Als ich eintrete kommt auch gleich etwas Orangenes auf mich zugesprintet. „Alisha, hallo du Süße! Ich bin doch schon eher da, als gedacht was?" begrüße ich sie und knie mich vor ihr hin, um sie zu streicheln. „Miau!" gibt sie mir als Antwort zurück.

Lächelnd gehe ich an ihr vorbei und ziehe mich zunächst im Schlafzimmer um. Danach setze ich mich wieder auf die Couch und schalte den Fernseher an. Alisha gesellt sich auch zu mir und ich beschließe „Das Königreich der Katzen" anzuschauen, wenn ich schon eine Katze auf meinem Schoß sitzen habe.

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04.08.2020 / 03:25 / 436 words


cσmє tσ mє αurσrα✨ ᗩTEEᘔ Տɑղ ҒҒ ᴳᴱᴿᴹᴬᴺOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz