43

3.1K 111 9
                                    

Ema

Als ich aufwachte und Darian noch schlafend neben mir lag, kuschelte ich mich an ihn. Brummend zog er mich noch näher an sich und klemmte meinen Kopf zwischen sein Kinn und seine Brust. Mit einem Bein sorgte er dafür das er mir gefühlt ganz umgab. Ich hatte dagegen nichts einzuwenden, denn ich fühlte mich pudelwohl. Darians nackte Haut unter meinen Fingern war angenehm warm und ich kann mir nicht vorstellen, dass es die letzten sieben Wochen anders war.

"Daran könnte ich mich gewöhnen.", kam es leise von dem Schönling. "Woran denn?"fragte ich nach und sah zu ihm hoch. "Morgens nicht gleich weg zu müssen.", antworte er mit seiner super heissen und verschlafenen Stimme. Seine Antwort war so süss, dass ich beinahe anfing zu schmollen. Der Arme schwingt sich tatsächlich jeden morgen durchs Fenster nur damit er bei mir schlafen kann. Genau deswegen, weil ich zu schätzen weiss, wie viel er für mich tut, drückte ich ihm einen Küss auf die Lippen.

"Mach das nochmals!", verlangte er verschlafen und spitze mit geschlossenen Augen die Lippen, um zu zeigen, was er will. Kichernd stützte ich mich auf meinen Ellenbogen, damit ich ihn besser sehen kann: "Wieso sollte ich?" "Hätte ich gewusst, was du machst, hätte ich es mehr genossen.", kam es wie aus der Pistole geschossen. "Du bist so ein Idiot.", schüttelte ich ungläubig den Kopf, bevor ich ihm dieses Mal einen längeren Kuss aufdrückte. Darians Hände krallten sich in meine Seiten, doch ich löste mich ehe etwas unanständiges passieren konnte.

"Ihr beiden seid ja endlich wach. Kommt  runter, ich mache gleich Frühstück!", sagte meine Mutter, welche plötzlich an meiner Tür stand. "Mama!", rief ich erschrocken, "Wie lange stehst du schon hier?" Ich spürte wie mein Gesicht ganz warm wurde und sofort rutschte ich ein wenig weg von Darian. "Keine Sorgen, ich bin erst gerade hoch gekommen.", lachte sie und verschwand dann wieder nach unten. Stöhnend vergrub ich meine Kopf in mein Kissen und wartete darauf, dass mein Gesicht weniger erhitzt war.

Neben mir erklang das tiefe Lachen von Darian und ich nahm mein Kissen, um ihn damit zu schlagen. Der Schlag traf ihn nicht, weil Darians Hand mein Kissen stoppen konnte. Verdammte Werwolfs-Instinkte!  "Das war verdammt peinlich lach nicht so.", zischte ich beleidigt, doch ich selber konnte bei seinem Lachen nicht lange ernst bleiben. Seine Arme schlangen sich um mich, doch ich wehrte mich dagegen. "Na wenn das so ist.", gab er beleidigt von sich und drehte sich weg von mir auf seinen Bauch. 

Kurz wartete ich, da ich für eine Sekunde dachte, er wäre mir wirklich böse, jedoch verflog der Gedanke genau so schnell wie er kam. Also sprang ich auf seinen Rücken und umklammerte seinen Oberkörper mit meinen Armen und Beinen, wie ein Äffchen. Spätestens als ich ihm einen Kuss in den Nacken setzte und ein leises Seufzen zu hören war, war er mir nicht mehr sauer. Nach etwa fünf Minuten fing der Werwolf unter mir an sich zu bewegen. "Wir sollten runter, es ist unhöflich deine Mutter warten zu lassen. Ausserdem muss ich aufs Klo, also runter von mir.", forderte er.

Anstatt seiner Bitte nachzugehen klammerte ich mich fester an ihm. Er fing an sich aufzurichten und stand einige Momente später schon auf seinen Beinen, aber mit mir auf seinem Rücken. "Lass mich los du Verrückte!", grummelte er gespielt und fing an sich zu schütteln. Seine Hände, die nur darauf warteten mich aufzufangen, habe ich bereits gesehen. "Nö", erwiderte ich grinsend und klammerte mich stärker an ihn, als er anfing zu laufen. "Wo gehst du hin?", wollte ich leicht panisch wissen. 

Im Badezimmer schloss er die Türe und stellte sich vor die Toilette hin. "Ich sagte doch, ich muss pissen.", war alles was ich hörte, bevor er in seine Boxershorts griff und ich meinen Kopf in seiner Schulter begrub, um nichts zu sehen. Sein Lachen war kaum zu überhören, genau so wie der Urin-Strahl, der in meine Toilette plätscherte. "Du bist widerlich!", knurrte ich. Ich konnte es nicht fassen, dass er so etwas wirklich tut. "Ich fass dich nie wieder an!", zischte ich, während ich mich von ihm löste und er seine Hände wusch. 

My AlphaWhere stories live. Discover now