ღ Kapitel 3 ღ Heilige Mutter Gottes ღ

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So stelle ich mir 🆃🅴🅶🅰🅽 vor.

So stelle ich mir 🆃🅴🅶🅰🅽 vor

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♡~~Traum~~♡

In dieser Nacht geschah es, etwas so Merkwürdiges, dass mir das keiner glauben würde. Ich träumte und der Traum schien real zu sein, es fühlte sich zumindest so an.

Ich stand in einem Wald, es war stockdunkel, ich konnte fast nichts sehen. Schaute mich hastig von einer Seite zur anderen um. Wie ich die Dunkelheit hasste, schon als kleines Kind, es ist das ein zigste, was mir je angst machte. Nun erkannte ich langsam die Umrisse der Bäume, vorsichtig tastete ich mich weiter vor, Schritt für Schritt tragen mich meine Füße von ganz allein voran. Laub raschelte unter meinen Fußsohlen. Auf meinem Rücken spürte ich wie mir ein Eis kalter Schauer den Rücken hinunterlief. Mein Herzschlag beschleunigte sich rasend schnell, ich schnappte nach Luft, meine Lungen brannten, ich versuchte zu schlucken, was mir aber nicht gelingen wollte.

Meine Kehle war wie ausgetrocknet.

Mir drehte sich alles, meine Schläfen fingen an heftig zu pochen. Meine Faust presste ich mir fest auf meinem Brustkorb, der Schmerz, der sich vom Herzen her ausbreitete, war unerträglich geworden. Was war hier nur zum Teufel los. Wieso fühlte ich mich plötzlich so anders, so als, ob mein Körper jemandem anderes gehörte und nicht mehr mir. Meine Haut spannte sich. Meine Knie gaben nach, ich sank auf dem Laubboden unter mir zusammen. Nun sah ich nur noch verschwommen, alles drehte sich immer schneller. Ein erstickter Laut entrann sich meiner Kehle, immer und immer wieder. Wo kommt dieser verdammte Schmerz nur her, solche Schmerzen hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben verspürt, und sie sollten verdammt noch mal aufhören. Tränen rannen mir über die Wange, meine Augen hatte ich mittlerweile fest zusammen gepresst.

„Heilige Mutter Gottes, auf Rollschuhen", schrie ich laut.
Lass diesen Schmerz aufhören, oh bitte lass ihn aufhören. Immer heftigere Schmerzwellen erfassten meinen Körper, meine Glieder wurden immer steifer, mein ganzer Körper prickelte, ich spürte ihn kaum noch so taub wie er schon war.

Aus der Ferne ertönte ein lautes Geheul eines Wolfes, was mich nur noch mehr zusammen zucken ließ. Immer näher kam dieses Geheul auf mich zu. Die Erde unter mir fing an zu vibrieren. Immer lauter und lauter wurde es um mich herum. Vor Schmerz hielt ich mir die Ohren zu, um so näher dieses etwas kam, um so lauter dröhnte es in meinem Trommelfell. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.

Doch plötzlich hörte es auf und nur noch ein leises Knurren ertönte direkt neben mir. Oh nein, noch ein Wolf. Ich rollte mich noch weiter zusammen, zog meine Knie fest an meine Brust, wie ein Kokon lag ich nun auf der Erde. Wieder ein leises Knurren, ganz dicht an meinem Ohr.
„Oh fuck, bitte tun mir nichts", dann ein Schnuppern und ein warmer Atem, so kam es mir zu mindestens vor. Was Feuchtes traf mein Ohr. Oh Gott ... Nein halt, was war das, irgendwas Raues leckte über mein Ohr. War das etwa eine Zunge. Ich schreckte vor Panik noch heftiger zusammen und versuchte meinen Kopf wegzudrehen. Wieder ein leises Knurren, diesmal aber so als sollte ich mich nicht bewegen, wie eine Warnung ja stillzuhalten. War ich denn lebensmüde. Ich glaube eher nicht. Und wenn ...

Oh Gott bitte lass mich es nur schnell hinter mich bringen, bitte mach es kurz, was auch immer das war. Auch wenn ich noch nicht sterben wollte, ich noch viel zu jung war. Es sollte mich schnell töten.
Ich lauschte immer noch ganz angespannt und voller Angst.
Nichts.

Nichts war zu hören, außer meinem wild pochenden Herzschlages, der mir gegen meinen Brustkorb donnerte. Nach Minuten des Wartens, was für mich wie eine Ewigkeit vorkam, spürte ich auf einmal weiches Fell am Rücken und meiner Schulter. Ich wurde mit einer Pfote dicht an den Körper des Tieres ran gezogen. Panik durchflutete mich, ich wagte kaum noch zu atmen. Ein leises Schnurren war nun das ein Zigste, was ich noch hörte. Ich spürte wie mein Körper sich langsam entspannte, wie war das nur möglich, das konnte nicht sein, diese Reaktion verwirrte mich nun ganz. Ich reagierte auf dieses Tier in einer merkwürdigen Art und Weise, dass es mir Angst machte, mehr die Angst als, ob er mich verletzen würde. Meine Atmung fing auch wieder an normal zu werden.

Dieses etwas, was auch immer das war, sein Schnurren beruhigte mich aber komischerweise.
Ich verspürte keine Angst mehr, sondern fühlte mich so sehr geborgen.
Verdammt, was lief hier nur schief, das kann doch wohl alles nicht wahr sein.
So geborgen und entspannt habe ich mich noch nie gefühlt. So kannte ich mich nicht, nie habe ich jemanden so nah an mich ran gelassen. Ja, okay außer Ma und Jenna vielleicht.
Ich kuschelte mich sogar an dieses etwas und wusste noch nicht einmal, was genau es war. Friedlich schlummerte ich ohne weitere Gedanken wieder in einen tiefen Schlaf.


                                                                            ೋღ❤ღೋ

Ein Verfluchter Bad Boy  '♥' Clan of the Dark Coast '♥'Where stories live. Discover now