ღ Kapitel 9 ღ Es tobte ein Orkan in Ihm ღ

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Das Laufen befreite und beruhigte nicht nur meine Sinne, sondern es beruhigte auch meinen Wolf, was verdammt nochmal sehr dringend notwendig war. Mein Körper fühlte sich an als ob er von innen heraus hin- und hergerissen wurde. Ich musste schnell zu mir selber wieder finden. Es machte mich immer noch wütend das ich so auf dieses Mädchen reagierte, ich wollte dies nicht und schon gar nicht mit einer verdammt gutaussehende nun mittlerweile Halbschwester. Mir war noch nie solch ein Geschöpf unter die Augen gekommen, ja es gab viele hübsche Mädels, aber sie... man oh Mann. Es war echt zum verrückt werden, wie kann man nur so unglaublich attraktiv sein. Und ausgerechnet sowas kommt mir, als der zukünftige Alpha und hart gesockner Bad Boy nun echt noch über die Lippen. Ich musste echt an was anderes denken als nur an sie. Musste sie schleunigst vergessen, am besten für immer aus meinen Gedanken verbannen?


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Mein Wolf, dieser Verräter fand meine Gedanken natürlich nicht so prickelnd und er knurrte mich in seinem Käfig drohend an. »Lass das, Cloud, sonst lasse ich dich für immer in deinen verfluchten Käfig eingesperrt« knurre ich heftig angepisst zurück. Aber wie es nun mal kommen musste, weil wir beide ja Dominate Züge haben, gar nicht so unterschiedlich waren, kratzte er um dies zu demonstrierten auch noch mit seinen Krallen an meiner inneren Mauer, so das ich zusammenzucke. »Als ob du das jemals zulassen würdest Kumpel« und grinste mich frech in seiner Wolfsgestalt an. »Wenn du nicht aufpasst, zerfleisch ich dich von innen heraus. Und du wirst keine Chance gegen mich haben» Wilder als jemals zu vor weise ich ihn zurecht. »Fick dich, das ist meine letzte Warnung« schickte ihm Mental einen verbalen Stromstoß nach dem anderen entgegen. Mal sehen, wer hier das letzte Wort haben wird. So nicht mein Freund. Sein Fell stand zu meiner Belustigung in alle Richtungen ab, und er verzog gequält seine Schnauzte. »Hör verdammt nochmal auf, mit der Scheiße. Du hast doch echt nicht mehr alle Eier beisammen. Ich schwöre dir, eines Tages wirst du mir mal noch danken« mit diesen letzten Worten kappte der Blödmann unsere Verbindung und verzog sich in die hinterste ecke und schmollte vor sich hin. Man, man was für eine Diva.

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Himmel Herr Gott nochmal ... Ich lief schneller und schneller, holte alles raus aus mir, was nur möglich war, nur um nach unserem Disput und Ihren Gedanken zu entkommen. Ich steuert die zweite Runde um den Strand an, mir reichte es noch lange nicht, ich gab erst auf wen ich keine Power mehr hatte, solange es sein muss zu laufen und wenn es Gott verdammt nochmal Stunden dauern würde. Es war mir egal, mein Wille ist stärker als dieses eine Mädchen. Nie würde ich sie jäh Gewinnen lassen. Der Gefühle trotzen, sie aus meinem Kopf bekommen. Ich werde Ihr gegenüber nicht freundlich oder nett sein. Sie soll spüren und sehen, dass sie hier nicht erwünscht ist.

Am Strand sah ich ein paar Leute aus meiner Clique, die mir zuwinkten. Ben einer meiner besten Freunde winkte mich sogar zu ihnen rüber. Ich gab ihm ein Zeichen, das ich laufen müsste. Er würde es Verstehen. Später war noch genügend Zeit um mit ihnen zu Chillen. Am Abend würde wieder eine Strandparty erfolgen, ich hoffe nur bis dahin würde ich meinen Frust unter Kontrolle haben. Allmählich spürte ich auch endlich die Resignation meines Wolfes. Dass er keine Chance hatte die Oberhand zu gewinnen, er würde sich mir beugen, meine Lungen brannten nach dem harten lauf, an einer Felswand stemmte ich mich mit beiden Händen ab und sog die dringend, benötige Luft tief ein.

Nach einigen Minuten konnte ich wieder normal Atmen und mein Herzschlag schlug auch wieder in normalen Bereich. Ich steuerte meine Freunde an, die sich noch in der Nähe, aufhielten. Es würde mir zusätzlich guttun mich eine weile zu Ihnen zu gesellen. Ihr Lachen und Gequatsche hörte ich schon von weiten, ein Lächeln huschte mir über die Lippen. Seit wir denken konnten gab es uns, seit dem Kindergarten waren wir nun schon eine Einheit, jeder war für jeden da und wenn es hart auf hart kam, hielten wir fest zusammen. Keiner von uns dachte jetzt schon daran sich zu Binden und ich schon erst recht nicht. Wir wollten einfach nur Spaß haben, einen auf dicke Hose machen und nicht an morgen denken. Nur auf das hier und jetzt. Ben und Anni sahen mich zuerst und begrüßten mich erfreut. Ben klopfte mir auf die Schulter, was er immer tat, wenn er genau wusste, dass ich durch den Wind war. Anna dagegen gab mir wie immer eine feste Umarmung und einen feuchten Kuss auf die Lippen. Noch immer machte sie sich auf uns beiden Hoffnungen. Sie wird aber nie zu mir gehören.

„Hey Leute, alles klar bei euch", ich schaute einen nach dem anderen an, Tom, Sam und Kim nickten mir zur Begrüßung zu. Ich setzte mich zu ihnen in den Sand, neben Ben der mich von der Seite her musterte. Ich hasste es, wenn er genau merkte, wenn bei mir die Kacke am Dampfen war, ich versuchte seinen Blick einfach zu ignorieren.
„Ey Alter alles klaro bei dir", er stieß mich seitlich mit seinem Ellenbogen an.
„Ja klar Kumpel, alles in Butter", ich hoffte er wurde nicht weiter nachhaken, sowie alle anderen nichts sagten, oder fragen würden, ob unsere neuen Familienmitglieder schon eingetroffen sind. Sie wussten alle das ich so gar nicht erfreut war auf diesen verdammten Mist. Wir planten noch schnell die Party für heute Abend, Kim machte eine Liste mit dingen, die uns noch fehlten, wer genau was noch mitbringen sollte. Zum Glück hatte Anna heute was anderes mit ihrer Familie geplant.

Die Zeit verging wie im Flug, ich habe nicht einmal an sie denken müssen. Bis mir Ihr Geruch in die Nase stieg und ich mich versteifte. Verdammter Drecksmist. Nun stieg mir auch schon Ihr verdammter Duft in die Nase, es war nicht zum Aushalten. Dachte ich das der Scheiß überstanden war und ich nicht mehr an sie denken musste, mich langsam wieder unter Kontrolle hatte, stieg mir Ihr verdammter Duft in die Nase. Ich verfluchte mich schon selber für diesen Gott verdammten scheiß. Unauffällig schaute ich mich am Strand um. Meine Nasenflügel blähten sich auf, fuhr mit meinem Kopf genau in die Richtung aus dem der süße unwiderstehliche Geruch kommt. Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust, immer schneller werdend, wie beim Marathon lauf nach etlichen Runden des Sprints. Ich zwang mich und mein Tier unter Kontrolle zu bringen. Tief atmete ich ein, was sich gleich darauf als Riesen Fehler entpuppte. Dadurch wurde Ihr Geruch noch intensiver.

Mein Tier kratzte an der Oberfläche und wollte sich Ihr Zeigen, sein Revier markieren, Ihr ein verdammtes Mal setzen, um zu zeigen, dass sie zu ihm gehörte. Das kein anderer es wagen sollte sich Ihr zu nähern oder auch sie nur anzufassen. Es tobte ein Orkan in ihm, er drängte sein Tier mit aller Macht zurück, versuchte die Kontrolle wiederzuerlangen. Ich drohte ihm damit, das er nie wieder an die Oberfläche kommen würde, wenn er sich nicht endlich zurückhielt. Er selber würde entscheiden, wann er bereit war es zuzulassen einer Gefährtin sein Mal an der Schulter zu hinterlassen. Seine Augen erfassten sie endlich, direkt an der Felswand stand sie und schaute auf das Meer. Durch seine verbesserte Sehstärke seines Tieres sah er sie scharf. Ihre Haare wehten im Wind und schimmerten in verschieden blonden Tönen.

Ob sie wusste, was sie war, wie sie in Ihrer Gestalt aussehen würde, ob Ihr Fell genauso wie Ihre Haare dunkel Blond bis hell blond glänzen würden. Sein Blick senkte sich tiefer, auf Ihren Oberkörper, er sah sie nur von der Seite, das reichte ihm aber schon, um sein Glied anschwellen zu lassen. Ihre Kurven, die ja nicht zu verachten sind, regten ihn an. Er konnte denn Blick nicht von Ihr lassen.
„Ey Alter was gibt es da zu glotzen", unterbrach Ben meine Gedanken, der immer noch neben mir stand, ich schaute ihn finster an.

Wage es dir Alter, wenn du auch nur einen Finger rührst, egal ob bester Freund, hin oder her, bring ich dich um. Wo zum Teufel kam, jetzt diese gequirlte scheiße her.
„Nichts", knurrte ich Ben von der Seite an. Ben schaute genau in die Richtung wo er bis eben hingestarrt hatte. Er musste sie natürlich, wie unerwartet entdecken. Seine Lippen verzogen sich zu einem leichten schiefen Grinsen. Ein lautes Knurren entwich meiner Kehle. Was Ben nur noch mehr Schmunzeln ließ.

„Ah, du hast frisch Fleisch entdeckt, nicht schlecht die Kleine ... sieht zum Anbeißen aus", Ben pfiff anerkennend durch die Zähne. Was mich nur noch wütender in den Moment machte. MEINS schrie mein Tier und ich innerlich auf.

„Finger weg Ben ... das verdammt nochmal ist meine Stiefschwester klar, die ist tabu für dich", ich zeigte drohend mit meinem Finger auf ihn.
„Und für alle anderen auch Tabu", der hob nur seine Hände ihn die Höhe um zu Signalisieren, das er es kapiert hat. Grinsend schüttelte er über meine Reaktion den Kopf.
„Schon kapiert Alter, aber heißes Teil ist sie schon Tegan, man sieht sich später", weiterhin grinsend entfernte sich Ben und winkte mir zu. Ich schaute noch einmal in Ihre Richtung und schüttelte mit dem Kopf und machte es Ben gleich, das ich hier endlich vom Strand weg kam.



Ein Verfluchter Bad Boy  '♥' Clan of the Dark Coast '♥'Where stories live. Discover now