ღ Kapitel 27 ღ Ein unsichtbares Band ღ

947 44 0
                                    


                  Liebe ist stets der Anfang des Wissens, so wie Feuer der Anfang des Lichtes

Thomas Carlyle

Thomas Carlyle

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

🅼🅸🆁🅰

Mein Verstand war immer noch damit beschäftigt, die Situation zu analysieren. Das Gelächter rings herum und die Musik war verstummt, ich nahm nur noch seine Gegenwart wahr. Ihre allgemeine Aufmerksamkeit richtete sich voll und ganz auf Tegan, der sich kampflustig dem Kerl von eben gegenüberstand. Ixh konnte die angespannte Atmosphäre wie ein unangenehmes Kribbeln auf meiner Haut spüren.

Alle warteten auf den großen Knall, der anscheinend unmittelbar bevorstand und ich war sich zu hundert Prozent sicher, dass ich diesen Knall lieber nicht miterleben wollte. Meine Angst verwandelte sich nun in Wut. Frustriert entzog ich mich seinen Armen und rammte Tegan neinen Zeigefinger in die Brust, wie ich es schon ein paar mal gemacht hatte und funkelte ihn wütend an. Ich brauchte ihn nicht, um beschützt zu werden, wann verstand dieser Idiot das endlich.

„Spinnt du eigentlich, ich kann verdammt noch mal auf mich selber aufpassen", zischte ich ihn an und stieß wieder mit dem Zeigefinger zu.
„Was ist bloß mit euch Kerlen los, du benimmst dich wie ein aufgeblasener Volltrottel... der du ja anscheint auch bist", alle Blicke waren nun auf mich gerichtet. Tegan machte gerade den Mund auf, um etwas zu sagen, als ich wieder mit meinem Finger in seine Brust stieß. Ben schaute nur grinsend von Tegan zu mir und er dachte sich anscheint, wie ich so einen großen Kerl zurechtweisen konnte, der einen ganzen Kopf größer war und wie ein wild gewordenes Tier mir gegenüberstand.

„Ich brauche keinen Beschützer, der mir sagt, oder mir alles vom Leib hält, was einen Schwanz zwischen seinen Beinen hat", wütend warf ich meine Haare zurück und versuchte, meine Emotionen, unter Kontrolle zu bringen. Es war die reinste Achterbahnfahrt, hoch und runter immer wieder. Ich musste ihm zeigen, dass er so nicht mit mir umgehen konnte. Auch, wenn ich ihn gleichzeitig hasste und mich zu ihm hingezogen fühlte wie ein Magnet.

„Bist du jetzt fertig moy kotenok", grimmig schaute er mir tief in die Augen, und packte mit seiner Pranke, meine Hand die immer noch ganz unbewusst mit dem Finger auf seiner Brust verweilte. Tausende von kleinen Stromschlägen erfassten meine Hand, wanderten langsam an meinem Arm hinauf. Ich konnte ihn nur mit weit geweideten Augen anstarren. Nicht schon wieder dieses Gefühl, nicht jetzt.

Ich war noch lange nicht mit ihm fertig, so viel stand schon mal fest. Aber gerade eben hatte ich meinen Faden verloren, immer dann, wenn er mich berührte. Mein Herz wummerte immer schneller, mein Atem stockte. Man das war echt unglaublich, ich sollte weiterhin wütend auf ihn sein, aber nein jetzt schmolz ich dahin, wie das Eis in der Sonne. Himmel noch mal. Ben war nicht der Einzige, der bei diesem Anblick ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte.

Meine beste Freundin schmunzelte nur so vor sich hin. Sie wusste ganz genau, wie ich tickte und mir nie und nimmer, was gefallen ließ. Aber zum Teufel wieso ausgerechnet verlor ich meine Schlagfertigkeit immer bei ihm.

Ein Verfluchter Bad Boy  '♥' Clan of the Dark Coast '♥'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt