Bella's Alibi

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Wir kamen bei Bella an. Alice stieg aus und ich folgte ihr schnell. Sie ging ohne zu klopfen hinein und ging gleich in die Küche. "Du wirst den ganzen Spaß verpassen.", beschwerte sie sich bei Edward. "Hallo, Alice.", erwiderte trocken Edward und gab Bella einen Abschiedskuss. "Ich komme nachher wieder. Ich werde die Sache mit den anderen besprechen, wir müssen neu planen.", ließ er Bella wissen. "Gut.", sagte Bella nur. "Da gibt es nicht viel zu planen.", erwiderte Alice. "Ich habe es ihnen schon erzählt. Emmett freut sich." Bei dieser Vorstellung musste ich lächeln. "Das kann ich mir vorstellen.", murnelte Edward. Ich wusste nicht genau, wovon sie sprachen, aber ich war mir noch nicht sicher, ob ich es wissen wollte. Edward verabschiedete sich und ging zur Tür hinaus. Kaum war es weg funkelte Alice Bella böse an. "Es tut mir leid. Glaubst du, dadurch wird es für euch gefährlicher?", fragte Bella und sah Alice unsicher an. Alice schnaubte verächtlich. "Du machst dir zu viele Sorgen, Bella. Pass auf, dass dir keine grauen Haare wachsen.", spottete Alice. "Warum regst du dich dann so auf?", wollte Bella wissen. "Edward ist immer furchtbar griesgrämig, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Ich stelle mir nur vor, wie die nächsten paar Monate mit ihm werden.", sagte Alice und verzog das Gesicht. "Wenn es dich davor bewahrt, den Verstand zu verlieren, ist es die Sache vermutlich wert. Aber es wäre schön, wenn du deinen Pessimismus zügeln könntest. Er ist absolut überflüssig." Ich sah fragend zwischen Bella und Alice. Was ging hier vor? Alice gab mir mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie es mir später erklären würde. "Würdest du Jasper gehen lassen, ohne selbst mitzukommen?", wollte Bella von Alice wissen. "Das ist etwas anderes.", erwiderte Alice. "Klar.", meinte Bella. "Jetzt verschwinde erst mal ins Bad.", befahl sie Bella. "In einer Viertelstunde kommt Charlie nach Hause, und wenn du so fertig aussiehst, lässt er dich so bald nicht wieder ausgehen." Bella nickte und verschwand ins Bad. "Also, Alice. Was ist jetzt schon wieder los?", wollte ich wissen. Alice seufzte. "Bella hat Edward dazu gebracht bei dem Kampf gegen die Neugeborenen auszusetzen." Ich sah sie mit großen Augen an. "Edward wird nicht mitkämpfen? Was wird er dann machen?", fragte ich. "Er wird bei Bella bleiben.", antwortete Alice. Ich seufzte leicht. Das hieß, dass die Cullens und die Werwölfe mit mehr Gegnern zurecht kommen mussten, weil nun einer fehlte. Das hieß auch, dass sie nun noch mehr in der Unterzahl waren. Ich musste plötzlich an Jacob denken und hatte Angst um ihn, doch bevor ich mir noch mehr Gedanken machen konnte kam Bella aus dem Bad heraus und sah nun wieder vorzeigbar aus. "Kann ich mich jetzt wieder blicken lassen?", fragte sie, Alice und nickten zufrieden. "Gut, dann werde ich jetzt Charlie's Abendessen machen.", sagte Bella und machte sich ans Werk. Alice und ich sahen ihr zu. Gerade als Bella den Tisch deckte kam Charlie nach Hause und betrat die Küche. "He, ihr beiden! Wir geht's euch?", fragte er an Alice und mich gewandt. "Danke, Charlie, gut.", antwortete Alice für uns beide, ehe ich etwas sagen konnte, also nickte ich nur. Plötzlich klingelte mein Handy. Oh, entschuldigt mich kurz.", sagte ich und stand auf. "Selbstverständlich.", entgegnete Charlie und lächelte. Ich nahm den Anruf entgegen. "Ja, hallo?", sagte ich und ging ins Wohnzimmer, um in Ruhe telefonieren zu können. "Hallo, Sara. Edward hier.", hörte ich Edward sagen. "Hey, Edward! Was gibt's?", fragte ich. "Kleine Planänderung. Du schläfst heute noch einmal bei uns. Wir müssen besprechen, wo du dich während der Schlacht aufhälst. Mit deinen Eltern ist schon alles geklärt. Sie haben nichts dagegen.", sagte Edward und runzelte die Stirn. "Edward, muss das sein? Ich könnte doch einfach bei mir bleiben.", sagte ich. "Ja, es muss sein. Bella besteht darauf. Ich muss auflegen. Ich bin in Kürze bei euch.", erwiderte Edward. "Okay.", seufzte ich und legte auf. Edward hatte nicht übertrieben. Ich hatte gerade mal Zeit mein Handy wegzustecken, zurück in die Küche zu gehen und mich wieder an den Tisch zu setzen, als Edward auch schon da war. Ich ein wenig verwirrt, als Charlie ihm einen schönen Ausflug wünschte. Edward, Alice und ich verabschiedeten uns. Alice und ich fuhren zurück zu den Cullens, während Edward sich zurück in Bella's Zimmer schlich.

Mein Leben in ForksWhere stories live. Discover now