Du machst dir zu viele Sorgen

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Hey ihr Lieben,
ich bin wieder da :-)
Sry, dass ich so lange nichts gepostet habe, aber ich hatte viel zu tun.
Als Entschädigung habe ich euch ein neues Kapitel mitgebracht :-)
Viel Spaß !!
xx

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Am nächsten Morgen wachte ich erst sehr spät auf. Ich kämpfte mich gerade aus dem Bett, als Esme das Zimmer betrat. "Guten Morgen, Sara.", grüßte sie freundlich. "Guten Morgen, Esme.", grüßte ich zurück. "Ich werde dir schnell etwas zu essen machen.", sagte Esme und lächelte. "Esme, das ist nicht nötig. Ich bin euch jetzt schon lange genug zur Last gefallen.", protestierte ich. Esme schüttelte den Kopf. "Du bist uns keine Last, Sara. Wir freuen uns, wenn du hier bist.", entgegnete sie. "Und jetzt gehst du dich duschen und umziehen, während ich dein Essen zubereite." Ich nickte ergeben und schleppte mich ins Bad. Als ich geduscht und umgezogen war, ging ich in die Küche. Esme werkelte noch an meinem Essen herum. Ich setzte mich währenddessen an den Küchentisch. Dort saß schon Rosalie. Als sie mich sah, verdüsterte sich ihre Miene. "Hallo, Rosalie.", grüßte ich sie und ignorierte ihre schlechte Laune. "Morgen.", grummelte sie zurück. Esme kam mit meinem Essen herüber und wünschte mir einen guten Appetit. "Danke.", sagte ich. Gerade, als ich mit der Hälfte meines Frühstücks fertig war, betrat Emmett die Küche. "Wir sollten uns bald für die Jagd vorbereiten.", sagte er zu Esme und Rosalie gewandt. Na klar, sie mussten sich für die Schlacht stärken. Esme nickte stumm und Rosalie warf mir einen Blick zu. Ich schluckte schnell mein Essen herunter. "Keine Sorge, ich bin gleich weg, dann könnt ihr alles in Ruhe vorbereiten.", sagte ich schnell. "Red' keinen Unsinn, Sara. Du isst erst mal in Ruhe zu Ende. Wir haben noch genug Zeit.", erwiderte Esme und lächelte sanft. Ich schüttelte vehement den Kopf. "Nein, Esme. Ihr müsst euch so gut es geht auf die Schlacht vorbereiten. Es ist wichtig. Ich möchte nicht, dass irgendwem etwas passiert. Ich will mir das gar nicht vorstellen!", sagte ich bestimmt und stand auf. Ich umarmte Esme und Emmett und wünschte ihnen allen viel Glück. Ich nickte Rosalie zu und sie lächelte mich tatsächlich an. Ich wollte gerade aus dem Haus gehen, als mir etwas einfiel. "Mist! Ich bin ja gar nicht mit dem Auto hier.", murmelte ich mir selbst zu und schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Plötzlich hörte ich hinter mir jemanden lachen. Ich drehte mich um und sah Emmett im Türrahmen stehen. "Na, und wie kommst du jetzt nach Hause?", fragte er und grinste schelmisch. "Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Ich denke, dass ich meine Eltern anrufen muss, damit sie mich abholen.", antwortete ich und suchte mein Handy in meiner Handtasche. Emmett kam auf mich zu und lachte leise. "Hör das kramen auf, Sara. Ich fahre dich.", sagte er und lächelte mich an. Ich verharrte in meiner Bewegung und sah ihn an. "Ehrlich?", fragte ich unsicher. Emmett nickte. "Komm.", sagte er und zerrte mich zu seinem Jeep. Ich kletterte auf den Beifahrersitz und Emmett startete den Motor. Wir fuhren los und lange Zeit sagte keiner von uns beiden etwas. "Ist schon alles für die Schlacht am Samstag geplant?", durchbrach ich die Stille und sah Emmett an. "Ja, soweit ist alles klar.", antwortete er und lächelte. "Und wie sieht es bei den Werwölfen aus?", wollte ich wissen. "Es ist alles bis auf das kleinste Detail geplant, Sara. Wirklich.", versicherte Emmett mir. Ich seufzte. "Ich habe einfach nur Angst, dass euch oder den Werwölfen etwas passiert.", gestand ich. "Du machst dir zu viele Sorgen. Es wird keinem etwas passieren. Wieso sorgst du dich eigentlich um die Wölfe? Du kennst sie doch gar nicht.", sagte und sah mich mit gerunzelter Stirn an. Ich lief rot an, denn ich hatte hauptsächlich Angst um Jacob, obwohl ich ihn gar kannte. Ich wunderte mich selbst darüber. Natürlich sorgte ich mich auch um die anderen Werwölfe, doch wie erklärte ich es Emmett am Besten? Ich entschied mich für eine Halbwahrheit. "Naja, ich bin zur Hälfte eine Quileute. Ich fühle mich auf irgendeine Weise mit ihnen verbunden.", sagte ich. Emmett sah mich mit großen Augen an. "Du bist eine Quileute?", fragte er erstaunt. "Zur Hälfte.", erinnerte ich ihn. "Wer von deinen Eltern ist es?", fragte Emmett neugierig, als wir an meinem Haus ankamen. "Mein Dad.", antwortete ich und schnallte mich ab. "Ist er auch ein Werwolf?", fragte Emmett. "Ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht.", entgegnete ich, doch die Frage ging mir nicht aus dem Kopf. Emmett nickte stumm. "Danke für's Fahren.", sagte ich und umarmte ihn. "Nichts zu danken.", erwiderte er und lächelte. Ich stieg aus und ging zur Haustür. Als ich mich noch einmal umdrehte, war Emmett schon weg.

Mein Leben in ForksWhere stories live. Discover now