Falsche Verdächtigungen

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Hey meine Lieben !
Ich bin wieder da und habe euch ein neues Kapitel mitgebracht :-)
Ich hoffe es gefällt euch :-)
Viel Spaß <3

xx

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"Hey, du lebst ja noch!", sagte einer der Werwölfe, dessen Namen ich nicht kannte. Ich runzelte verwirrt die Stirn, doch Leah warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Er erwiderte Leah's Blick, doch dann fiel sein Blick auf Seth, der immer noch seinen Arm um mich gelegt hatte. "Ich würde mich an deiner Stelle nicht so an Sara ran machen, Seth. Das könnte tödlich enden, wenn Jacob das erfährt.", sagte er und lächelte verschwörerisch. "Halt die Klappe, Paul. Jacob hat mich gebeten, mich um sie zu kümmern.", erwiderte Seth matt. Ich sah ihn an. War er etwa nur so nett zu mir, weil Jacob ihn darum gebeten hatte? "Er hat dich aber bestimmt nicht darum gebeten, sich an sie ranzumachen, oder?", fragte Paul herausfordernd. "Ich mache mich nicht an sie ran.", entgegnete Seth zähneknirschend. Keiner der Werwölfe machte Anstalten dazwischen zu gehen. Paul wollte gerade etwas erwidern, als ich mir ein Herz fasste und dazwischen sprang. "Hört auf damit. Alle beide. Seth ist einfach nur nett zu mir und ich bin sehr dankbar dafür, auch wenn er es vermutlich nur macht, weil Jacob ihn darum gebeten hat.", sagte ich und sprach somit endlich meinen Verdacht aus. Paul sah mich nüchtern an, während Seth mich entsetzt ansah. "Glaubst du das wirklich?", fragte er und ich hörte heraus, dass er ziemlich verletzt war. Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Es ist nur so ein Gefühl. Du warst sehr nett zu mir. Fast zu nett. Ich dachte, dass keiner so nett zu jemanden sein kann, den er gerade mal ein paar Stunden kennt.", sagte ich. Seth sah mich eindringlich an. "Ich mag dich nicht, weil Jacob mich darum gebeten hat. Ich mag dich, weil du so bist, wie du bist. Du bist ein wundervolles, nettes Mädchen. Dich muss man einfach mögen.", sagte er. Ich strahlte ihn glücklich an und umarmte ihn ohne Vorwarnung. "Ich mag dich auch, Seth.", murmelte ich gegen seine Brust. Er erwiderte die Umarmung. "Komm, setzen wir uns wieder.", sagte er, als wir uns voneinander gelöst hatten. Ich nickte und folgte ihm zum Sofa. Als wir uns gesetzt hatten, merkte ich, dass mich Paul abschätzend ansah. "Ignorier ihn einfach. Ich mache m-", setzte Seth an, doch als er mein breites Grinsen sah, verstummte er. "Was ist?", fragte er verwirrt. "Ich weiß, dass du dich nicht an mich ranmachst, Seth. Mir kam nur gerade der Gedanke, dass wir den lieben Paul ein klein wenig ärgern könnten.", sagte ich leise und mein Grinsen wurde noch breiter. "Was hast du vor?", flüsterte Seth vorsichtig. "Och, nichts.", sagte ich unschuldig und schmiegte mich an seine warme Brust. Ich merkte förmlich, wie er grinste. "Dein Plan gefällt mir.", lobte er mich und legte einen Arm um mich. "Sieh dir mal Paul's Gesicht an." Ich sah vorsichtig zu Paul und musste mir ein Lachen verkneifen. Er sah verdutzt drein. Es dauerte nicht lange und ich war eingeschlafen. "Sara." Ich stöhnte. "Sara.", sagte die Stimme erneut. "Nein, lass mich in Ruhe.", murmelte ich. Ich hörte ein leises Lachen. "Bitte, Sara. Du schläfst jetzt schon seit zwei Stunden. Du musst aufwachen." Ich blinzelte kurz, dann schlug ich mit einem Mal die Augen auf. Ich sah Seth's Gesicht über mir. "Na endlich, Schlafmütze.", lachte er. "Was ist denn los?", nuschelte ich schläfrig. "Wir müssen gehen.", antwortete er. Ich runzelte die Stirn. "Wohin.", fragte ich verwirrt. Seth lachte leise. "Nach Hause natürlich. Die anderen und ich sind Billy jetzt lange genug auf den Wecker gefallen.", sagte er. "Was ist mit mir?", fragte ich nun etwas wacher. "Du kannst hier übernachten. Billy hat nichts dagegen und hat sogar schon Sachen für dich heraus gelegt.", erwiderte Seth und lächelte. Ich setzte mich langsam auf und der Verlust von Seth's Wärme war sofort zu spüren. Mir war ein wenig kalt. "Das ist sehr nett, danke.", sagte ich ich an Billy gerichtet. Er nickte und lächelte mich warm an. Die Werwölfe verabschiedeten sich und gingen. Billy wünschte mir eine gute Nacht und ging ins Schlafzimmer, während ich mir mit den heraus gelegten Sachen meinen Schlafplatz herrichtete. Als ich damit fertig war, legte ich mich hin und vermisste Seth's Wärme. Nach einer halben Stunde schlief ich endlich ein.

Mein Leben in ForksWhere stories live. Discover now