Ein verhängnisvoller Brief

3.6K 155 1
                                    

Hey, meine Süßen!
Wie geht es euch? Ich hoffe doch gut :-)
Hier ist auch schon das nächste Kapitel und ich muss euch leider sagen, dass es bereits das vorletzte Kapitel sein wird. :(
Ich wünsche euch dennoch viel Spaß damit und hoffe, dass es euch trotzdem gefällt. <3

Ihr seid die Besten

xx

-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Jacob erschien in der Küche. Ich sprang auf und ging langsam auf ihn zu. Sofort zog er mich zu sich um nahm mich fest in den Arm.
"Tut mir Leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber ich musste ein wenig alleine sein.", flüsterte er mir zu.

Ich nickte stumm an seiner Brust.
"Schon okay. Hauptsache ist, dass du wieder hier bist.", murmelte ich.

Jacob schob mich ein wenig von sich weg, damit er mich ansehen konnte. Er lächelte sanft und gab mir einen flüchtigen Kuss.
"Sara hat gekocht. Sie hat dir etwas zurückgelegt. Es steht in der Mikrowelle.", sagte Billy hinter uns.
"Danke.", sagte Jacob und sah mich warm an.
"Setz' dich.", sagte ich und erwärmte Jacob's Lasagne in der Mikrowelle. Jacob setzte sich an den Tisch und verdrehte die Augen, da Billy ihn regelrecht zutextete. Als die Lasagne fertig war, stellte ich sie vor Jacob auf den Tisch und wünschte ihm einen guten Appetit. Er lächelte mich dankbar an und begann zu essen. Ich setzte mich neben ihn und beobachtete ihn beim Essen. Er schlang es fast hinunter.
"Und Sue ist heute vorbeigekommen. Eine erstaunliche Frau. Sie ist härter als ein Grizzlybär. Aber ich weiß nicht, wie sie mit ihrer Tochter klar kommt. Also, Sue, die würde sich gut als Wolf machen. Während man Leah am liebsten durch den Wolf drehen würde.", plapperte Billy weiter auf Jacob ein und kicherte.
"Seth ist da viel unkomplizierter. Aber du warst natürlich auch unkomplizierter als deine Schwestern, bis ... naja, du musst mit anderen Sachen fertigwerden als sie."

Jacob seufzte und starrte aus dem Fenster. Billy schwieg nun. Ich sah, dass Jacob irgendetwas beschäftigte und legte behutsam meine Hand auf seine. Er lächelte mich an.
"Da ist ein Brief gekommen.", sagte Billy plötzlich.

Jacob und ich sahen ihn fragend an.
"Ein Brief?", fragte Jacob.
"Eine ... Einladung zur Hochzeit. Es ist ein Kärtchen für dich dabei. Ich habe es nicht gelesen.", gab Billy zögernd zurück.

Ich merkte, wie sich Jacob neben mir versteifte. Er hielt sich krampfhaft am Tisch fest. Ich streichelte ihm beruhigend über den Handrücken. Billy holte einen dicken Briefumschlag hervor und legte ihn vor Jacob auf den Tisch.
"Wahrscheinlich brauchst du das nicht zu lesen. Spielt ja keine Rolle, was drinsteht.", sagte Billy.

Jacob nahm den Brief und öffnete ihn. Er ignorierte die Einladung total und klappte sofort die Karte auf. Ich sah, wie sich seine Augen beim Lesen weiteten.
"Jake, wir haben nur den einen Tisch.", sagte Billy.

Jacob hatte den Tisch fest mit seinen Fingern umklammert. Er löste seinen Griff und verschränkte dann seine Hände ineinander.
"Ist eigentlich auch egal.", hörte ich Billy murmeln.

Ich sah Jacob besorgt an. Was stand in dieser Karte? Es musste etwas Schlimmes sein, sonst wäre Jacob nicht so entsetzt. Jacob stand auf und zog sich das T-Shirt aus. Dann sah er mich herzzereissend an.
"Es tut mir so Leid, Sara.", flüsterte er mir zu.

Bevor ich mich fragen konnte, was hier vor sich ging, oder was er meinte, war er schon zur Haustür geeilt.
"Komm nicht so spät.", sagte Billy leise, als Jacob die Tür aufstieß. Ich stand auf und rannte zur Tür, doch es war zu spät. Ich sah gerade noch, wie sich Jacob verwandelte und zum Wald rannte. Entsetzt sah ich ihn im Wald verschwinden.
"Jake!", rief ich, doch ich wusste, dass es nichts nützen würde.
"Jacob.", flüsterte ich mit Tränen in den Augen.

Ich schloss die Tür und ging zurück in die Küche, wo ein niedergeschlagener Billy saß. Auf dem Tisch lagen die Einladung und das Kärtchen. Ich hob die Karte auf, denn ich wollte wissen, was gerade geschehen war. Ich klappte sie auf und las:

Jacob,
ich verstoße gegen die Regeln, indem ich dir dies schicke. Sie fürchtet dich zu verletzen, sie wollte nicht, dass du dich zu irgendetwas verpflichtet fühlst. Doch ich weiß, dass ich, wäre es andersherum gekommen, lieber die Wahl hätte.
Ich verspreche dir, dass ich auf sie aufpassen werde, Jacob. Ich danke dir - für sie, für alles.

Edward

Mein Leben in ForksWhere stories live. Discover now