Der Strand von La Push

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Hey meine Lieben,
ich weiß, dass ich in letzter Zeit ziemlich inaktiv war, aber ich hatte sehr zu tun ... *Stress*

Aber ich habe es jetzt endlich geschafft weiter zu schreiben :-)
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel

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Endlich am Strand angekommen - ich musste noch ein paar Male nach dem Weg fragen - bewunderte ich erst einmal die Aussicht. Der Strand war sichelförmig und überall lag Treibholz, das angespült worden war herum. Das Meer schien mit dem Horizont zu verschmelzen. Ich konnte nicht sagen, wann das Meer aufhörte und der Himmel begann. In der Ferne konnte ich eine riesige Klippe sehen. Sie ragte majestätisch aus dem Wasser heraus und die Wellen brachen sich an ihrer Felswand. Auf der anderen Seite des Strandes grenzte ein dichter Wald an. Ich saß eine Weile auf einem der angespülten Treibholzäste und ließ alles auf mich wirken. Dann beschloss ich am Strand entlang spazieren zu gehen. Ich ertappte mich dabei, wie ich über die Schlacht nachdachte, die wohl gerade im Gange war, nachdachte und dafür betete, dass alle unverletzt wiederkommen würden. Dann erinnerte ich mich daran, dass Bella mir einmal von Gezeitenbecken erzählt hatte, die es hier in der Nähe geben sollte. Ich versuchte mich daran zu erinnern, ob Bella mir auch erzählt hatte, wo man sie finden konnte. Plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich musste ein Stück durch den Wald gehen, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte, denn ich musste sehr darauf achten, wohin ich trat, um nicht über Baumwurzeln zu stolpern und hinzufallen. Ich musste zudem auch den niedrigen Ästen ausweichen, damit ich mir nicht den Kopf stieß. Schließlich trat ich wieder aus dem Wald hinaus und fand mich an einer felsigen Küste wieder. Ich hatte Glück, denn es war Ebbe und somit lagen die Gezeitenbecken frei. In den Becken war trotz der Ebbe noch Wasser, denn es floss nie richtig ab. Ich trat zu einem der Becken und beugte mich vorsichtig darüber, um sie mir genauer anzusehen. In den Gezeitenbecken wimmelte es vor Leben. Nach einer Weile setzte ich mich auf einen großen Felsen, der sich an einem der Becken befand, und betrachtete fasziniert das Leben, das sich zu meinen Füßen abspielte. In ihnen gab es Seeanemonen, die sich hin und her wiegten, spiralförmige Muscheln, kleine Krabben, die in den Muscheln wohnten, kleine schwarze Aale, die sich durch das Wasser schlängelten und grüne Algen. Ich war völlig begeistert von den Wundern, die die Welt zu bieten hatte. Ich hätte dort Stunden sitzen können, doch nach etwa einer halben Stunde hörte ich plötzlich ein merkwürdiges Geräusch hinter mir im Wald. Mein erster Instinkt sagte mir, dass ich so schnell wie möglich dort weg musste, doch meine Neugier gewann und ich erhob mich von dem Felsen und ging zurück zum Wald. Dort angekommen beschloss ich tiefer hinein zu gehen, um nachzusehen, woher das Geräusch kam. Nach einer Stunde erfolglosem Suchen gab ich auf und machte mich auf den Weg zurück zum Strand, doch ich merkte, dass ich überhaupt keine Ahnung mehr hatte, wo ich war. Überfall wo ich hinsah war nur Wald zu sehen und es sah wirklich alles gleich aus. Ich wurde panisch, doch ich zwang mich ruhig zu bleiben. Ich fischte mein Handy aus meiner Hosentasche, um Charlie anzurufen. Ich sah auf das Display. "Na toll, kein Empfang! So ein Mist!", schimpfte ich vor mich hin. "Okay, immer schön ruhig bleiben." Ich versuchte mich daran zu erinnern aus welcher Richtung ich gekommen war. Als ich glaubte zu wissen, welchen Weg ich gegangen war, lief diesen entlang und hoffte, dass ich zum Strand heraus kam. Nach einer gefühlten Stunde des Wanderns war ich noch immer im Wald und er wurde zu allem Überfluss noch dichter. Ich begriff, dass ich mich noch mehr verlaufen hatte. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter und ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich nicht dort sein durfte.

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Sorry, das es so kurz geworden ist. Das nächste wird länger, versprochen. :-)
Ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel schon morgen posten kann.

xxx

Mein Leben in ForksWhere stories live. Discover now