Die Flucht

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So, meine Lieben,

es ist soweit ... dies ist das letzte Kapitel meiner FF :'(
Ich hoffe, dass euch diese FF gefallen hat :-)
Ich hatte sehr viel Spaß sie für euch zu schreiben und ich hoffe, dass ihr mindestens genauso viel Spaß hattet sie zu lesen.

Ich möchte mich bei jedem Einzelnen bedanken, der diese Story gelesen hat, für sie gevotet hat und einen Kommi da gelassen hat. Ich möchte mich auch bei jedem Leser bedanken, der mir treu geblieben ist, auch wenn ich nicht immer regelmäßig gepostet hab.

Ihr seid die Besten und ich liebe euch!!! <3 :-*

Eure HoranGirl90

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Jacob's POV

Noch ehe ich am Wald angelangt war, rannte ich schon, meine Kleider waren hinter mir verstreut wie eine Spur aus Brotkrumen - als sollten sie mir helfen, später den Weg zurück zu finden. Die Verwandlung fiel mir fast zu leicht. Ich brauchte gar nicht darüber nachzudenken. Mein Körper wusste was ich vorhatte, und noch ehe ich ihn darum bat, gab er mir, was ich wollte.
"Jake!", hörte ich eine verzweifelte Stimme hinter mir rufen.

Sie gehörte zu Sara. Allein die Tatsache, dass sie mich bei meinem Spitznamen rufte versetzte mir einen Stich in der Brust. Es war das erste Mal, das sie ihn benutzte. Diese verzweifelte Traurigkeit, mit der sie ihn aussprach, war schon fast genug, dass ich umkehrte und sie fest in meine Arme schloss. Aber ich musste stark bleiben. Ich musste mir über einiges klar werden, doch dafür musste ich allein sein. Die Bäume verschwammen zu einem schwarzen Meer, das mich umgab, doch ich war nicht allein.
"Es tut mir so leid.", flüsterte Embry in meinem Kopf.
"Warte auf uns.", rief Quil.

Ich knurrte und rannte noch schneller.
"Lasst mich in Ruhe.", grollte ich.

Ich spürte ihre Sorge in meinem Kopf. Das verabscheute ich am meisten - mich mit ihren Augen zu sehen, vor allem jetzt, da ihre Blicke voller Mitleid waren. Dann erklang eine neue Stimme in meinem Kopf.
"Lasst ihn ziehen."

Sam's Gedanke war leise, und doch war es ein Befehl. Embry und Quil gingen jetzt langsamer.

"Verwandelt euch zurück.", befahl Sam ihnen.
"Ich hole dich ab, Embry."

Erst verstummte der eine Beobachter, dann der andere. Nur Sam blieb übrig.
"Danke.", dachte ich mit Mühe.
"Bitte sag Sara, dass es mir leid tut. Sag ihr auch, dass das alles hier nichts mit ihr zu tun hat. Sie soll sich keine Vorwürfe machen. Ich werde ihr alles erklären, sobald ich kann. Und Sam, bitte passt gut auf sie auf. Seid für sie da."
"Na klar, Jake. Machen wir. Komm nach Hause, wenn du kannst."

Die Worte waren kaum zu verstehen und verloren sich in schwarzer Leere, als auch er verschwand. Dann war ich allein. Nichts fühlen als Geschwindigkeit, nichts hören als die Natur um mich herum und nicht darüber nachdenken, wie es sein wird, wenn der Blutsauger meine beste Freundin in eine von ihnen verwandelt, denn genau das wird nach der Hochzeit passieren. Und das Schlimmste daran war, das Bella genau das wollte. Wenn das Schweigen in meinem Kopf anhielt, würde ich nie zurückkehren. Ich wäre nicht der Erste, der sich dafür entschied.
"Was ist mit Sara?", sagte eine bittere Stimme in meinem Kopf.

Stimmt, ich konnte nicht ewig wegbleiben. Sie ist meine Prägung, meine Seelenverwandte. Ich werde nicht lange ohne sie auskommen. Irgendwann wird mich meine Natur zu ihr zurückzuführen.

Ich könnte sie mitnehmen. Einfach mit ihr abhauen. Weit weg von all dem Drama hier. Ich trieb meine Beine noch mehr an und ließ Jacob Black weit hinter mir zurück. Über alles andere würde ich mir später den Kopf zerbrechen. Jetzt hieß es erstmal den Kopf frei bekommen.

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Ja, das war's dann ....

Wenn ihr eine Fortsetzung wollt, schreibt es in die Kommentare :-)
Wenn es die Meisten sind werde ich darüber nachdenken und mich schonmal an Ideen setzen.
Wenn ihr Vorschläge haben solltet, bin ich dafür offen und bereit, sie zu berücksichtigen. Auch die könnt ihr in die Kommis schreiben oder mir eine PN schicken. :-)

xx

Mein Leben in ForksWhere stories live. Discover now