Kapitel 5

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TIMESKIP, 22.00 Uhr

Während Gon auf seinem gemütlichen Bett lag, beobachtete Y/N die Umgebung aus dem Fenster und dachte über Yusei Sensei nach. Sie fragte sich, ob er sein Versprechen wirklich ernst meinte. Sie wusste nicht, was sie für ein Gefühl gegenüber dem Chef haben sollte.

„Y/N, bist du nervös?" fragte Gon und riss sie aus ihren Gedanken raus. Y/N bemerkte Gon, drehte sich zu seiner Richtung. Doch auf seiner Frage konnte sie nicht antworten, da sie nicht auf ihn aufmerksam war.

„W-Was ist?" fragte Y/N. „Tut mir leid, ich hab dir gerade nicht zugehört. Würdest du deine Frage für mich wiederholen, bitte?" Gon schaute ihr tief in die Augen, während er noch am Bett lag. Er löste seine Schlafposition auf und saß auf seinem Bett, sodass er zur Richtung seiner Schwester sprechen konnte.

„Meine Frage war, ob du nervös bist, weil du ja gar nicht auf dem Bett bist, obwohl jetzt Nachtruhe ist."

„Ja, ein wenig nervös bin ich tatsächlich." Y/N ging zur Couch, die gegenüber Gon's Bett stand und ließ sich darauf fallen. Sie versuchte zu schlafen, schloss aus dem Grund ihre Augen und legte ihren rechten Arm auf ihre Augen. Währenddessen spürte sie, jemanden auf sie zukommen.

„Y/N?"

„Ja, Gon?" Er setzte sich auf dem Boden vor der Couch und beobachtete seine Schwester.

„Vermisst du eigentlich unser Zuhause bei unseren Eltern?" Erst in dem Moment bemerkte Y/N den leicht traurigen Ton aus Gon's Stimme. Sie nahm ihren Arm weg von ihren Augen, öffnete ihre Augen und drehte sich in Richtung Gon, sodass sie seitlich auf der Couch lag und eine perfekte Aussicht auf ihn hatte.

„Tust du's? " Gon rechnete mit der Gegenfrage seiner Schwester nicht.

„Unser Zuhause vermisse ich schon ein wenig. Aber ich hab dir die Frage gestellt, damit du sie beantwortest, nicht ich!" sagte Gon in einem frechen aber auch nicht ernstgemeinten Ton. Er verschränkte seine Arme und drehte seinen Kopf weg, worauf Y/N lachen musste. Sie merkte, wie Gon auf ihre Antwort gespannt war und beschloss, ihn nicht mehr warten zu lassen.

„Ich vermisse unser Zuhause auch."

„Aber Y/N?" Derzeit ist Y/N die gewesen, die auf der Aussage desjeweiligen erwartungsvoll wartete.

„Ich bin froh, dass ich bei dir sein kann." Sagte Gon und guckte ihr tief in die Augen, während Y/N wegen seine Worte starr blieb. Sie platzierte ihre Hand an seiner Wange und streichelte ihn mit ihrem Daumen. Gon wird von vielen Menschen aus dem Dorf, indem er lebte, als süß angesehen, weshalb er von einigen am Gesicht angefasst wird. Sowas empfindet er als unangenehm, doch bei seiner Schwester liebt er es. Ein Gefühl der Sicherheit löst sich jedes Mal aus, da er weiß, dass seine Schwester nicht aus seiner Seite abweichen wird. Y/N ist es egal, ob andere Menschen ihre Dankbarkeit gegenüber ihr zeigen oder nicht. Wenn es zu ihrem Bruder kommt, wird sie immer glücklich und vergisst die aktuellen Probleme. Aufgrund der aktuellen Probleme fing sie an, emotional zu werden. Einige Tränen fielen ihren Wangen runter.

„Y/N WEINST DU?? " fragte Gon besorgt. Y/N bemerkte nicht, dass ihr paar Tränen runterfielen. Sie zog ihre Hand von seiner Wange so schnell wie möglich, um ihr die Tränen wegzuwischen.

„NEIN GON, TU ICH NICHT!!" sagte sie verlegen, während sie sich die Tränen weg wusch. „S-Siehst du? Ich weine nicht. Das hast du dir eingebildet. Damit sowas nicht nochmal passiert, solltest du schlafen gehen."

Gon lächelte sie an und platzierte seine beiden Hände an Y/N's Wangen. Als dies Y/N merkte, schaute sie ihren Bruder ein wenig verwirrend an. Ihre Augen weiteten sich, als Gon sie zu sich schob. Nun waren die Gesichter der beiden Geschwister sehr nah beieinander. Der jeweilige spürte den Atem von der Person gegenüber. Plötzlich stießen sich Gon's Lippen auf Y/N's Stirn. Er gab seiner Schwester einen Stirnkuss und stand danach vom Boden auf, um wieder zu seinem Bett zu kehren und darauf zu schlafen.

„Gute Nacht, Y/N." sagte er sanft. Y/N erhob sich von der Couch und ging zu Gon's Bett. Sie hockte sich vor seiner Bettkante und merkte, während ihrer Betrachtung, dass er schon tief schlief.

Y/N POV: Auch wenn die Mafia mir versprochen hat, Gon unter ihren Schutz zu stellen, werde ich ihn unter mein Leben beschützen! Ab morgen fängt das alltägliche Training an. Ich muss viel trainieren, damit ich stärker werde und Gon beschützen kann.

„Gute Nacht, Gon. Ich hab dich lieb und hoffe, du weißt das."

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734 Words.

my soft spot, feitan x readerWhere stories live. Discover now