Kapitel 37

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„W-Was? Nein, das Bild gehört dir." Antwortete Y/N verlegen.

„Aber der Mann auf dem Bild gehört dir, Y/N." sprach Shizuku verführerisch und Y/N errötete noch mehr, sodass sie Konkurrenz zur Tomate machen könnte. Doch Y/N nahm sich das Bild und ging aus Shizukus Zimmer, um das Bild in ihrem Zimmer zu bewahren. Sie nahm sich ein Notizbuch von sich und legte das Bild darein.

Später verließ sie ihr Zimmer und klopfte an Shizukus Tür, um mit ihr zur Küche zu gehen. In der Küche waren alle außer Feitan da. Y/N ging auf Shalnark zu und fragte:

„Kann ich nach dem Abendessen den Abwasch erledigen?". Shalnark nickte und bedankte sich bei Y/N. Nachdem alle bis auf Shizuku und Shalnark die Küche verlassen, brachten Shizuku und Shalnark die Tellern im Waschbecken. Das übrige Essen legte Shizuku in einer Büchse und bewahrte sie im Kühlschrank.

„Ok, Y/N. Wir werden dir jetzt die Arbeit überlassen." Sagte Shizuku.

„Vielen Dank nochmal!" sprach Shalnark und verließ mit Shizuku die Küche. Anschließend machte Y/N den Abwasch und später die ganze Küche sauber. Sie bemerkte nicht, wie sich eine Person ihr näherte.

„Na, Y/N. Was gibt's zum Abendessen?" Wie erwartet erschreckte sich Y/N leicht und drehte sich um.

„F-Feitan?!" Sie hatte mit seiner Anwesenheit gar nicht mehr gerechnet.

„Wow. Ein emotionales Wiedersehen wäre mir lieber." Sagte er lachend. „Habt ihr schon gegessen?"

„Ja, hast du noch Hunger?" fragte Y/N unsicher.

„Ja ein wenig." Antwortete er und nahm sich Platz am Tisch. „Habe den ganzen Tag nichts gegessen."

„I-Ich werde dein Essen zubereiten. Was hättest du gerne?" Feitan stand von seinem Platz auf, ging auf Y/N zu und war ihr somit gefährlich nahe. Er streckte seinen Arm zu der Schranktür, die sich über Y/N befand, und öffnete sie. Feitan nahm irgendwelche Ramen aus dem Schrank und reichte es Y/N in die Hand.

„Bereite die Ramen für mich bitte zu." Y/N nickte und fing an das Wasser zu kochen, während Feitan auf seinem Platz kehrte. Danach goss sie das gekochte Wasser mit den Ramen in einem Topf. Nebenbei frittierte sie Hähnchen.

Während sie das Abendessen für Feitan zubereitete, beobachtete er jeden einzelnen Schritt von Y/N. Als sie fertig mit den Ramen war, gab sie die Ramen in eine Schüssel. „Soll ich die frittierten Hähnchen mit den Ramen in einer Schüssel legen oder wäre dir getrennt lieber?"

„Mit den Ramen, Y/N." antwortete er mit seiner angenehmen und ruhigen Stimme. Y/N legte die Schüssel mit den Stäbchen vor Feitan und machte den Abwasch von den Sachen, die sie für das Zubereiten nutzte. Später nahm sie seine Schüssel und putze diese. Als sie fertig war, trocknete sie ihre Hände.

„Wusste gar nicht, dass du kochen kannst." Y/N begann leicht zu lachen und sagte: „Feitan, das sind nur sofortige Ramen. So schwer ist das nicht."

„Ja, da hast du recht. Trotz allem hat's gut geschmeckt, insbesondere die frittierten Hähnchen." Sagte Feitan und schaute zu Y/N, die sich zu ihm umdrehte und ihn anlächelte, um ihre Dankbarkeit zu verdeutlichen.

Demnächst ging Feitan auf Y/N zu, die vor dem Spülbecken stand. Er stützte sich mit seiner linken Hand an der Platte hinter Y/N und griff zu ihrer Hand. Wie immer war Y/N errötet und hörte Feitan „Es ist Zeit." sagen. Er zog sie mit und ging aus der Küche.

„W-Wohin gehen wir?" fragte Y/N desorientiert.

„Zum Meer." Antwortete Feitan selbstverständlich, während er mit ihr das Gebäude verließ und zum Meer schlenderte. Am Meer angekommen ließ Feitan die Hand von Y/N los und stellte sich gegenüber dem Meer. Y/N ging ihm hinterher und fragte: „Warum bist du eigentlich der Phantom Truppe beigetreten?" Feitan drehte sich zu ihr um und guckte sie für eine Weile an, während sie zum Meer blickte.

„Es passierte, als ich 8 Jahre alt war. Mein Vater wurde in Meteor City zu Unrecht bestraft. Ich musste mir ansehen, wie er zuTode gefoltert wurde. Ich wäre der Nächste gewesen aber Chrollo rettete mich noch rechtzeitig." Feitan nahm sich Platz auf dem Sand, worauf Y/N dasselbe machte.

„Man war das eine harte Zeit aber ich habe es jetzt hinter mir und lebe mein Leben." Fügte Feitan erschöpft zu. Y/N lehnte ihren Kopf an seiner Schulter und sagte freudenlos: „Tut mir Leid, Feitan."

Feitan sah zu Y/N, legte seinen Arm um sie und sagte: „Ist schon okay, Y/N."

„Darf ich dich noch was fragen?"

„Selbstverständlich." Antwortete Feitan.

„Warum hast du Nobunaga sehr gefoltert? Dir waren die Konsequenzen, die danach erfolgt sind, bewusst." Sprach Y/N unsicher.

„Y/N, merkst du es wirklich nicht?" Y/N drehte sich verwundert zu Feitan und guckte ihn neugierig an.

Feitan's POV: Ist gerade der perfekte Moment gekommen, um meine Gefühle gegenüber Y/N zu gestehen?

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773 Words.

my soft spot, feitan x readerWhere stories live. Discover now