Kapitel 42

307 15 0
                                    

Y/N spürte, wie Feitan auf sie zugekommen ist und rechnete damit, dass er sauer auf sie sein könnte. Demnächst stand Feitan genau vor ihr und sein Atem kam Y/N's Haut entgegen.

„Y/N." er platzierte seine beiden Hände auf ihre Wangen, hob somit ihren Kopf an und sagte ruhig: „Wir können froh sein, dass du nur an deiner Schulter getroffen wurdest. Dennoch solltest du auch auf dich aufpassen. Einverstanden?" Y/N nickte und platzierte ihre zitternden Hände an Feitan's Oberteil und näherte sich Feitan langsam, sodass sie ihn mit ihren Armen umschließen konnte.

„Du zerstörtest deine Jacke nur, um meine Blutung zu stoppen?" fragte sie unsicher.

„Eigentlich wollte ich die Jacke nur loswerden." Antwortete Feitan lachend und bekam Y/N's schwaches Lächeln vor den Augen.

„Danke, Feitan." Sagte Y/N und wurde in dem Moment bewusstlos. Feitan reagierte wieder schockiert bis er merkte, dass sie noch atmete.

„Sie ist nur eingeschlafen und hat keine Energie mehr." Sprach er vor sich und brachte sie auf ihrem Bett. Feitan bedeckte Y/N und platzierte sich neben ihr am Bett. Er strich Y/N's Haarsträhnen, die auf ihrem Gesicht lagen, hinter ihrem Ohr und verließ später ihr Zimmer. Feitan stand vor Y/N's Zimmertür und bewegte sich nicht weg davon.

Feitan's POV: Wie soll ich ihr meine Gefühle gestehen? Ver-

„Feitan? Was hast du bei Y/N gemacht?" Feitan drehte sich zu der Richtung, aus der die Stimme kam, und guckte verdutzt.

„C-Chrollo? Eh ich, ich hatte Y/N etwas gefragt." Antwortete Feitan ein wenig nervös. Chrollo nahm die Röte an Feitan's Wangen wahr und lachte ein wenig.

„Ich wollte ihr nur mitteilen, dass sie mit Shalnark morgen auf Mission sein wird." Sprach Chrollo vor sich hin.

Feitan's POV: Mit Shalnark? Oh man, wie kommt Chef darauf?

Feitan traute sich und fragte den Chef: „Worum handelt es sich bei der Mission?"

„Erneut um Diebstähle. Sie sollen die Diebe zur Strecke bringen, wenn es nötig ist." Antwortete Chrollo neutral und ging an Feitan vorbei.

„Chrollo." Feitan verhinderte Chrollos Gang und sah, wie Chrollo sich über Schulter drehte und ihn gelangweilt anguckte.

„Erlaube mir als Trainingspartner mit Y/N auf der Mission gehen." Sagte Feitan selbstsicher. Chrollo begann leicht zu grinsen und fragte: „Huh, weshalb?"

„Es wäre sicherer." Antwortete Feitan monoton.

„Wir sollten in meinem Büro darüber reden." Beide bewegten sich in Richtung Büro und nahmen Platz.

„Warum sicherer?"

„Weil ich sie beschützen möchte und keiner anderen Person bei sowas trauen kann."

„Du magst sie, richtig?" fragte Chrollo, während er seine Hände ineinander verschränkte und sie unter seinem Kinn ablegte. Feitan reagierte schockiert und starrte Chrollo fassungslos an, der gegenüber ihm am Arbeitstisch saß.

„Du kannst es mir nicht verheimlichen." Chrollo grinste Feitan umso mehr an und wartete auf seine Reaktion. Feitan drehte sich zur Seite um und ließ seine Rötung zur Erscheinung kommen.

„Merkt man das wirklich?" fragte er unsicher.

„Selbstverständlich. Normalerweise zeigst du keine Emotionen doch sobald sie auftaucht, wird dein Mimik sanfter."

Feitan lehnte sich an dem Stuhl, an dem er saß, und seufzte. „Und wieso nimmt sie meine Gefühle nicht wahr?"

„Sie kennt dich ja nicht lange, sowie wir dich kennen. Hast du vor ihr es noch zu sagen?" fragte Chrollo interessiert.

„Ich habe doch keine Ahnung, wie ich das machen soll." Antwortete Feitan ein wenig verloren. Während ihm nichts eingefallen ist, überlegte Chrollo, wie er Feitan helfen könnte.

„Sprich deine Gedanken aus, die du bekommst, wenn du sie vor dir hast."

„Auf keinen Fall! Sie würde mich hassen." Sprach Feitan bewusst und frech.

„Das bezweifle ich, Feitan." Sagte Chrollo überzeugt und stand vom Tisch auf. Demnächst stand er vor seinem Fenster und beobachtete die Aussicht.

„Sowie sie dich jedes Mal anguckt." Feitan drehte sich zu Chrollo um und entdeckte ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht.

„Was denn?" fragte Chrollo unwissend, denn Feitan guckte ihn desinteressiert als auch genervt an.

„Du beobachtest immer noch Menschen, was?" sprach Feitan und stand vom Platz auf, um den Büro zu verlassen.

„Nein, Feitan. So mein ich das doch nich-" Chrollo hörte den Knall, der entstand, als Feitan die Tür hinter sich schloss. „Ach, Feitan. Er und Y/N würden tatsächlich zusammenpassen, wenn man vom Äußeren geht."

Feitan ging auf sein Zimmer und dachte über die Wörter, die Chrollo ihm gesagt hat solange, bis er eingeschlafen ist.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

704 Words.

my soft spot, feitan x readerWhere stories live. Discover now