Kapitel 90

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„Er wollte uns was zum Naschen holen." Antwortete Gon lachend.

„Y/N." Gon als auch Y/N drehten sich zu der Richtung um, aus der die Stimme kam, und sahen Feitan vor seiner Zimmertür stehen.

„Ich hoffe, dass ich euch nicht unterbrochen habe."

„Nein, alles gut. Ich wollte mich sowieso von Y/N verabschieden und Killua wartet bestimmt schon auf mich." Sprach Gon, kratzte sich an seinem Hinterkopf und ging.

Y/N blickte zu Feitan, der seinen Kopf zur Richtung Tür bewegte. Sie wusste direkt, was damit gemeint war und ging auf Feitan zu, der ihr bereits die Tür hielt.

Als beide das Zimmer betraten, nahm sich Y/N Platz auf dem Bett, während Feitan sich an seinem Tisch anlehnte und seine Arme verschränkte.

„Was wolltest du mir sagen, Y/N?" Feitan schaute auf dem Boden und wartete darauf, was Y/N ihn die ganze Zeit sagen wollte.

Y/N's POV: Er guckt mich ja gar nicht an. Ich habe das Gefühl, dass er sauer ist. Oh man!

Unauffällig erhob Feitan seinen Kopf und schaute zu Y/N, die mit ihren Fingern wackelte und auf denen schaute.

„Du hast Zeit, Y/N. Nimm dir die Zeit."

„Uhm, ja d-danke." Y/N hörte, wie Feitan von seinem Platz aus paar Schritte auf sie zukam und sich vor ihr hinhockte.

„Wovor hast du Angst?" Sanft legte er seine Hände auf ihre Wangen.

„I-Ich weiß es nicht. Ich habe nur realisiert, dass ich dir Unrecht getan habe. Es tut mir so leid, ich hätte dich besser verstehen müssen, anstatt dich anzuschreien, während du nur an das Beste für mich gedacht hast. Die Wahrheit ist..."

Je mehr Y/N sprach, desto emotionaler wurde sie und konnte ihre Tränen nicht weiterhin unterdrücken.

„...ich bin dir wirklich für alles dankbar, was du für mich bis jetzt gemacht hast und mich frustriert es, dass ich dir nichts davon zurückzahlen kann."

„Y/N." Ganz zart wusch Feitan Y/N's Tränen mit seinen Daumen und schaute ihr weiterhin tief in die Augen an. „Hör auf, zu viel nachzudenken." Sprach er so ruhig, dass nur die beiden es hören konnten, und platzierte seine Stirn auf ihre.

Nachdem Y/N sich beruhigte, löste sich Feitan von ihrer Stirn ab und blickte erneut in ihren Augen. Im nächsten Moment kam er Y/N näher und legte seine Lippen auf ihre Lippen. So schnell lief die Röte bei Y/N, jedoch wollte sie diesen leidenschaftlichen Kuss nicht stoppen und erwiderte den. Währenddessen erhob sich Feitan von seiner Hocke und lehnte Y/N so auf dem Bett an, dass Feitan über ihr war. Später löste Feitan den Kuss und beobachtete Y/N nach Luft schnappen, was auch er tat.

„Y-Y/N." sprach er schweratmend. „Ich will dich fühlen."

Als Y/N diese Worte aus seinem Mund hörte, war sie nur erstarrt und sprachlos zugleich.

„Ich will...dich... jetzt und hier." Langsam tat es Feitan wieder, er presste seine Lippen auf Y/N's Lippen, während er mit seiner rechten Hand ihre Jacke öffnete. Auch Y/N entschied sich, sein Hemd zu öffnen und bekam seinen trainierten Körper zu spüren. Beide lösten sich erneut voneinander auf und schnappten wieder nach Luft, während sie sich ansahen.

„Du gibst mir mehr, als du denkst, Y/N. Du merkst es wohl nicht, aber du hast mich zum besseren Menschen gemacht." gab Feitan von sich und Y/N's Augen weiteten sich. „Wer hätte gedacht, dass du ein Teil meines Lebens wirst?" fragte er belustigend, während Y/N ihn weiterhin aufmerksam zuhörte. Augenblicklich stand Feitan vom Bett, holte die Schmuckschatulle und überreichte sie Y/N mit den Worten:

„Hoffentlich weißt du jetzt, wie sehr ich dich liebe. Y/N, mein Mädchen." Überrascht schaute Y/N auf die Schmuckschatulle und öffnete sie vorsichtig. Es waren eine Ringhalskette und noch einen Ring zu finden.

„Feitan, ich-"

„Gefällt sie dir?" Y/N nickte glücklich und trug zu aller Erst das Ring. Danach versuchte sie die Kette um ihren Hals zu schließen, jedoch unterbrach sie Feitan.

„Komm her, ich will das machen." Errötet ging Y/N auf ihn zu, überreichte ihn die Kette und drehte sich so um, dass Feitan nur ihr Rücken zu sehen bekam. Unerwartet fing Feitan an zu lachen und sagte: „Stell dich vor dem Spiegel, damit ich dir die Kette binden kann."

„W-Wieso denn vor dem Spiege-"

„Y/N, mach es doch einfach." Er platzierte seine Hände auf Y/N's Schultern und brachte sie vor dem Spiegel.

„Nimm deine Haare zur Seite, Y/N." sprach er, bevor er die Kette um Y/N's Hals legte.

„J-Ja, entschuldige."

„Macht nichts, Y/N." Während Feitan die Halskette um Y/N zuband, schaute Y/N die ganze Zeit auf dem Boden. Dies bemerkte Feitan, weshalb er entschied, mit seinen Händen an Y/N's Wangen zu gehen, um ihren Kopf zu erheben.

„Genau hier musst du schauen." Sprach er grinsend und brachte Y/N noch mehr in Verlegenheit. Vor dem Spiegel stehend beobachtete sich Y/N mit der Halskette und lächelte danach.

„Danke, Feitan." Y/N drehte sich zu ihn um und kam ihn näher, als sie schon war. Verwundert und errötet schaute Feitan zu Y/N, die ihre Hände an seinen Wangen platzierte und ein sanfter Kuss an seiner linken Wange hauchte.

„Dürfte ich dir eine Frage stellen, die du ehrlich beantworten wirst?" Y/N nickte und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Feitan.

„Möchtest du weiterhin ein Mitglied der Phantom Truppe bleiben?" Überrascht schaute Y/N ihn an und antwortete: „Du bist mir einer."

„Fräulein, ich meine es ernst."

„Okay, okay." Gab Y/N lachend von sich. „Mir macht es nichts aus, weiterhin als Mitglied der Spinne tätig zu sein. Ihr müsstet mich dann umbringen, wenn ich nicht mehr zu euch gehören möchte. Somit habe ich da nicht großartig zu entscheiden."

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963 words.

my soft spot, feitan x readerWhere stories live. Discover now