Kapitel 30

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Feitan ging zum Meer und war sich dabei sicher, Y/N da zu finden. Von der Entfernung erkannte er Y/N auf der Bank sitzen und ging auf sie zu.

„Du bist echt unglaublich, Y/N." sagte er und lehnte sich an der Banklehne an. Als er sprach, geriet Y/N leicht in Panik. Sie hatte nicht gerechnet, Feitan am meer zu treffen, und legte ihre Hand an ihrem Schal. Feitan setzte sich auf der Bank neben Y/N, ging ihr gefährlich nah, sodass sein Gesicht nicht weit von ihrem Gesicht entfernt war, und bemerkte ihre Röte an ihrem Gesicht.

„Y/N, du würdest mich nie anlügen, richtig?" fragte er ruhig und ein wenig verführerisch. Y/N nickte doch guckte ihn nicht an. Feitan bewegte seine linke Hand zu ihrem Kinn und drehte es so zu ihn um, dass Y/N keine Möglichkeit hatte, außer ihn in die Augen anzugucken.

„I-Ich bin erkältet, Feitan. Ich könnte dich anstecken." Sprach Y/N unsicher und hielt seine Hand, um es von ihrem Kinn zu entfernen. Als sie zu Feitan guckte, bemerkte Y/N, dass es nutzlos sei, Feitan anzulügen.

„Sei still." Sagte er streng und ließ Y/N für einen Moment erstarren. Y/N schloss ihre Augen, während Feitan ihr Schal wegzog. Als er die Verletzung an ihre Wange sah, wurde er wütend. Seine Wut spürte Y/N, die ihre Augen immer noch geschlossen hielt, und sagte: „Feitan, es tut mir leid. Ich-".

„Lass mich raten." Feitan drehte sich zur Richtung Meer um, überkreuzte seine Hände, senkte seine Körperhaltung und sprach weiter: „Es war Nobunaga."

Y/N war sprachlos, als Feitan Nobunaga erwähnte. Sie kam zu dem Gedanken, dass Feitan wahrscheinlich davon wusste und ihr nichts sagen wollte.

„D-Du wusstest davon.." sagte sie und senkte ihren Kopf, da ihr paar Tränen runterflossen und sie ihre Gefühle nicht zeigen wollte. Feitan drehte sich zu ihr um und hörte ihr zu.

„Und weshalb? Gehörte es zum Training? Hast du meine Stärke hinterfragt?" fragte Y/N, während sie weinte. Auf einmal spürte sie eine Wärme sie umgeben und hob ihren Kopf.

„Feitan.." sprach sie mit leiser und beruhigender Stimme, war dennoch ein wenig verwirrt.

„Ich werde ihn umbringen, Y/N. Ruh dich nur aus." Y/N lehnte ihren Kopf auf seiner Schulter und platzierte ihre Hände auf seinem Rücken, sodass sie die Umarmung erwiderte. Feitan löste die Umarmung und reichte ihr das Brot.

„Esse etwas." Y/N nahm das Brot an und guckte zu Feitan wieder, der sie beobachtete.

„Gibt es ein Problem, Y/N?"

„Naja, es fühlt sich komisch an, als Einzige zu essen." Antwortete sie schüchtern. Feitan nahm den Schal, mit den sich Y/N bedeckte, und band sie über seine Augen.

„Fang an zu essen, ich mach mich gerade zum Affen."

Y/N aß ihr Brot auf und sah zu Feitan, der momentan nichts sehen konnte. Nachdem Y/N fertig aufgegessen hat, ging sie auf Feitan zu und nahm ihm den Schal weg. Als sie dies tat, bemerkte sie, wie nah sie an ihn war und errötete. Dies erkannte Feitan natürlich und begann leicht zu grinsen. Er ging mit seinen Fingern über Y/N's verletzte Wange, worauf Y/N leicht zusammenzuckte.

„Tut noch weh, verzeih mir." Sagte Feitan mit seiner beruhigenden Stimme und nahm seine Fingern von ihrer Wange weg.

„Alles gut." Sprach Y/N und richtete ihren Blick zum Meer. Demnächst sah sie Feitan ihr näherkommen und fragte: „Was ist passiert?"

Verlegen antwortete sie: „D-Das ist nicht mehr so wichtig. Schnee von gester-"

„Y/N." unterbrach Feitan sie. „Entweder redest du jetzt oder erst, wenn Pakunoda wieder da ist." Fügte er noch hinzu.

„Wir warten auf Pakunoda."

„Wie du willst." Sagte Feitan ein wenig genervt, da er erwartete, dass Y/N ihn erzählen würde, was vorgefallen war. Den leicht genervten Ton bemerkte Y/N und sagte unsicher: „Tut mir leid. Ich rede ungern über solche Sachen." Sie wollte eigentlich weiterreden, aber wurde unterbrochen, als Feitan seinen Arm um ihre Schultern legte.

„Das alles ist meine Schuld, Y/N. Ich wusste, dass er sich bei dir rächen wollte doch ich war unaufmerksam und glaubte, dass er es nicht machen würde. Ich bin froh, dass es dir gut geht." Sagte Feitan und blickte zum Meer, während Y/N ihn geschockt anschaute.

„Hör auf mich anzugucken und genieße die Aussicht mit mir." Fügte Feitan noch hinzu und brachte sie in Verlegenheit. Y/N machte es wie Feitan ihr es gesagt hatte und genoss die Aussicht.

Feitan's POV: Sie ist es. Die Person, die ich beschützen möchte.

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724 Words.

my soft spot, feitan x readerWhere stories live. Discover now