Kapitel 63

223 14 3
                                    

„Äußerst interessanter Name, findest du nicht?" Y/N ignorierte seine Frage und platzierte ihre rechte Hand auf ihrem Kopf, was Kurapika Sorgen bereitete. Er ging zum Tisch, an dem ein Glas Wasser stand, nahm es und reichte es Y/N. Unsicher nahm Y/N diesen Glas an und trank davon.

„D-Danke." Sagte Y/N unsicher und gab ihn das Glas wieder zurück.

„Na, sieh einer an. Du kannst ja freundlich sein."

„Tut mir ja Leid-" Eine andere Person trat in das Zimmer ein und sagte etwas beschämt: „Oh, Kurapika. Ich wusste nicht, dass du eine Freundin hast."

Kurapika als auch Y/N guckten sich kurz an und schrien gleichzeitig: „WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!"

„Wie dem auch sei. Y/N, das ist Leorio, ein Kollege von mir."

„NUR EIN KOLLEGE?!" sagte Leorio wütend und schaute Kurapika an. Danach startete Leorio eine unnötige Diskussion mit Kurapika. Währenddessen verließ Y/N den Raum und später auch das Gebäude, in dem sie sich befand.

Y/N's POV: Reine Zeitverschwendung, jetzt bei den zu bleiben. Ich sollte versuchen, wieder zu meinem Zuhause zurückzukehren.

Kurapika merkte, dass Y/N verschwand, und ging ihr schnell folgen.

„Wir werden später darüber reden, Freundchen!" sagte Leorio und beobachtete Kurapika aus dem Raum und später Gebäude rennen.

„Y/N, warte!" Während er Y/N hinterherlief, ignorierte sie ihn und drehte sich nicht um. Plötzlich griff Kurapika nach Y/N's Arm und sagte erschöpft: „Wieso haust du einfach so ab?"

Nachdem sich Kurapika beruhigt hatte, nahm er Y/N's Zittern und Schluchzen wahr.

„H-Hey, Y/N." Y/N zog ihren Arm zu sich und sagte: „D-Du musst mir nicht helfen. Ich komme schon alleine klar."

„Ich will dir aber helfen." Kurapika näherte sich Y/N und legte seine Arme um ihr. „Lass alles raus. Irgendetwas bedrückt dich doch, Y/N."

Die Art, wie Kurapika gesprochen hatte und sie fest umarmte, ließ Y/N sicher fühlen. Sie empfand Vertrauen gegenüber ihm und fing an, ihren Schmerz herauszuschreien.

„Ich vermisse ihn, verdammt!" Sie krallte sich an Kurapikas Hemd und weinte weiter, während er ihren Rücken streichelte.

„Du hast jemanden, den du liebst?" fragte Kurapika neugierig und sagte traurig noch: „Muss echt wehtun, nicht bei ihm zu sein, was Y/N?"

Y/N bemerkte den traurigen Ton in seiner Stimme und erhob ihr Gesicht, um ihn anzuschauen.

„K-Kennst du dich etwa auch mit dem Gefühl aus?" fragte sie unsicher aber auch neugierig. Daraufhin lächelte er sie an und antwortete mit: „Ja, ich weiß, wie es ist, Geliebte zu verlieren."

„Zu v-verlieren?" Kurapika nickte und erzählte ihr von seiner Vergangenheit.

„Ich bin der einzige Überlebende des Clans und werde die Verbrecher eigenhändig umbringen."

„Weißt du, wer die Verbrecher sind?"

„Phantom Truppe. So nennen sie sich." Y/N schreckte sich und konnte Kurapika nicht glauben. Sie wusste, dass er sie umbringen würde, wenn er wüsste, dass sie auch zu der Truppe gehört. Dennoch wusste sie nicht, ob er ihre Identität kannte.

„Y/N, alles gut? Du zitterst wied-" Y/N schubste ihn weg von ihr und schaute zu ihren zitternden Händen. Auch ihre Atemzüge wurden immer unregelmäßiger.

„Sag schon, Y/N. Gehörst du zu der Phan-"

„Das kann gar nicht stimmen." Sprach Y/N traumatisiert vor sich hin und versuchte, sich das Gegenteil einzureden.

„Du musst wohl ein neues Mitglied sein, was?" Kurapika ging auf sie zu und beobachtete sie mit seinen scharlachroten Augen. „Ein wenig Schlaf würde dir gut tun, Y/N."

„Was?" Y/N blickte zu Kurapika und erschrak sich, als sie seine Augen zu sehen bekam. In dem Moment wurde ihr schwarz und sie fiel um.

Bei Feitan, Shizuku und Phinks

„Feitan, ich glaube, Y/N befindet sich in dem Gebäude." Gab Phinks von sich und beobachtete das Gebäude, das vor seinem Auto stand. „Jedenfalls sagt es das Handy."

„Ich werde allein reingehen." Sprach Feitan und stieg von dem Auto aus.

„WAS?! Feitan, lass uns dir doch bei der Sache helfen!" Shizuku war ganz und gar nicht mit Feitan's Entschlossenheit zufrieden und versuchte ihn zu überreden.

„Gibt mir 30 Minuten. Wenn ich bis dahin nicht auftauche, dann konnte ich Y/N nicht retten." Shizuku als auch Phinks waren sich erstmal unsicher, Feitan die Sache zu überlassen, jedoch vertrauten sie ihn und gaben ihn deren Einverständnis.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

676 Words.

Kritik, Feedback etc. sind willkommen :)

my soft spot, feitan x readerDove le storie prendono vita. Scoprilo ora