Kapitel 91

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„Ich habe mit unserem Chef geredet." Verdutzt blickte Y/N zu Feitan und wartete darauf, dass er sagt, worüber er mit Chrollo gesprochen hat.

„Du hast die Wahl, die Truppe zu verlassen, ohne ein Todesurteil zu erhalten und ein gewöhnliches Leben mit Gon und seinem Freund zu führe-"

„Wieso?" fragte Y/N ein wenig frech und hielt ihre Hand vor seinem Mund. Beruhigt nahm Feitan ihre Hand und antwortete mit: „Ich will nur verhindern, dass du wieder verletzt wirst."

„Ist ja schön und gut, aber was ist mit dir? Ich werde bestimmt dich nicht allein lassen."

„Verdammt nochmal, Y/N. Denk doch wenigstens an deinen Bruder." Eine Stille verging, die von keinen unterbrochen wurde.

Y/N's POV: Werden wir dann Schluss machen müssen, weil wir dann getrennt wären?

Feitan's POV: Verständlich, dass sie sauer auf mich ist. Was bin ich denn bitte für ein schlechter Freund, der seine Freundin in einem sicheren Ort bringen will? Moment, schlechter Freund?! Niemals, ich bin ein toller Freund! Ja, genau ich bin sogar ein toller Mann. Y/N sollte mir dankbar sein und nicht so rumtrödeln. Ich werde es schon schaffen, sie still zu legen, wenn sie weiterhin frech diskutiert.

„Du hast Recht, Feitan."

„Wie bitte?! Y/N, ich möchte dir ein schönes Leben und riskiere so vieles für dich, damit du diskutierst, du freche Göre." Durch Feitan's verklagter Ton konnte er Y/N einschüchtern.

„V-Verzeihung, ich habe aber schon eingesehen, dass du bei deinen Worten Recht hast." Gab sie unsicher von sich. Somit bekam Feitan Schuldgefühle gegenüber Y/N, die eigentlich nicht geplant waren.

„Nein, mir tut es leid."

Feitan's POV: Blöder soft spot!

„M-Müssen wir deswegen uns trennen, Feitan?"

„Ganz gleich, wo du dich befindest, Y/N. Du wirst und bleibst mein Soft spot."

Errötet grub Y/N ihr Gesicht an Feitan's Brust und fing an zu schluchzen, woraufhin Feitan sie fest zu sich drückte.

„Als ob dich das so berührt hat, Y/N. Das ist doch unser Versprechen. Für immer und ewig, bis zu unserem Tod."

„Lass mich doch in Ruhe weinen, du Idiot." Sprach Y/N frech und lachte danach, während sie sich die Tränen wegwusch.

Beide blieben für eine Weile in dieser Position und unterbrachen die angenehme Stille für das Erste nicht, bis dann ein Klopfen an der Tür zu hören war. Während Y/N sich die Tränen wegwusch, ging Feitan zur Tür und öffnete diese.

„Y/N!!" Y/N schaute zur Richtung Tür und erkannte Shizuku, die mit Tränen auf sie zulief.

„LASS UNS BITTE NOCH IN KONTAKT BLEIBEN, WENN DU SCHON GEHST!!" Aus der Tür kam der Rest der Truppe, um sich bei Y/N zu verabschieden, was die ganze Sache noch emotionaler machte.

„Das wäre schön. Besucht mich dann mal, wenn ihr Zeit habt." Sagte Y/N und lächelte sanft in die Runde, das von den anderen erwidert wurde.

„Wir werden dich vermissen und sind dir so dankbar, Y/N. " gab Shalnark von sich und legte seine Hände auf Y/N's Schultern.

„Pass auf, dass Feitan nicht ausrastet." Sprach Shizuku provokant und schaute Feitan an, der auf sie zukam und stotternd als auch frech sagte: „W-Wieso sollte ich ausrasten? Es ist doch nur Shalnark, dennoch bitte ich darum, deine Hände von Y/N zu nehmen."

Shalnark tat es -wie Feitan es ihm gesagt hatte- und nahm seine Hände von Y/N. Errötet schaute Y/N zu Shalnark, der sie weiterhin anlächelte. Nun verbrachten alle Mitglieder den restlichen und letzten Abend mit Y/N.

Später ist Y/N aufgefallen, dass Gon und Killua noch in ihrem Zimmer waren und entschied sich, zu denen hinzugehen.

Bei Gon und Killua

Gon und Killua erfuhren vor Y/N, dass sie die Möglichkeit hätten, nichts mehr mit der Phantom Truppe etwas zu tun haben und ein gewöhnliches Leben zu führen.

„Was denkst du zu der ganzen Sache, Gon?" fragte Killua nachdenklich und sah Gon auf seinem Bett liegen, der seinem rechten Bein auf sein linkes Bein platzierte.

„Ich weiß es nicht, Killua." Gab er von sich und stand von seinem Bett auf. „Ich überlass Y/N die Entscheidung. Letzten Ende möchte ich nur, dass Y/N glücklich wird!"

„Ja, ich doch auch." Sprach Killua und lächelte Gon an, den er auch erwiderte. Plötzlich klopfte es an der Tür und Gon ging zur Tür, um nachzusehen, wer davor stehen könnte.

„Oh, Y/N! Komm ruhig rein." Y/N lächelte ihren Bruder an, betrat das Zimmer und begrüßte Killua.

„Ich wollte mit euch reden." Y/N erzählte beide von der Sache mit dem einfachen Leben führen und wollte dazu die Meinung beider Jungs in Erfahrung bringen.

„Ja, davon wissen wir schon bereits. Gon und ich sind zu dem Entschluss gekommen, dass du entscheiden sollst." Sprach Killua fest überzeugt davon und erhielt daraufhin Gon's Stimme.

„Ach, so habt ihr es euch gedacht." Gab Y/N beschämend von sich und kratzte sich am Hals. „Ich denke, dass wir morgen den Ort verlassen werden."

„Einversta-"

„YIPPIE, DAS WIRD SO AUFREGEND! GENAU WIE DAMALS, Y/N!"

„DU DÖDEL!!" schrie Killua, da er es unangebracht fand, von Gon unterbrochen zu werden. Y/N lachte und bedankte sich dafür, dass sich beide mit ihrer Entscheidung zufrieden geben.

„Gute Nacht, schlaft beide gut!" mit diesen Worten verabschiedete sie sich von Gon und Killua und ging wieder in ihrem Zimmer, indem niemand außer Feitan noch da war.

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891 words.

my soft spot, feitan x readerTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang