Kapitel 95

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Timeskip, nachts um 3.00 Uhr

Seit dem Gespräch mit Ging konnte Y/N kein einziges Mal ihre Augen schließen und entschied sich, zu der Küche zu gehen. In der Küche nahm sie sich ein Glas Wasser und trank es. Demnächst nahm sie sich wieder ein Glas Wasser und setzte sich an dem Tisch. Augenblicklich hörte sie Schritte und schaute zu der Richtung, aus dem diese Schritte zu hören waren.

„Oh, Y/N. Wieso schläfst du nicht bereits?" fragte Ging und nahm sich ebenfalls ein Glas Wasser.

„Ich kann irgendwie nicht schlafen." Antwortete Y/N, während Ging sich auch zu ihr hinsetzte.

„Mir geht es genauso." Schlussendlich setzte sich Y/N an der Couchlehne vor dem Fernseher und machte diese an.

„Eine Dokumentation zu einem Mordfall. Interessiert dich das, Y/N?" fragte Ging liebevoll und stand vor dem Fernseher.

„Nicht unbedingt. Ich werde mir das solange anschauen, bis ich müde werde." Gab Y/N schüchtern von sich und richtete ihre Aufmerksamkeit zu dem Fernseher.

„Die Idee ist an sich gar nicht schlecht." Sprach Ging nachdenklich und sah zu seiner Tochter, die ihn in dem Moment auch angesehen hat. Nach einer Zeit wendete Y/N ihren Blick zurück zum Fernseher und sagte freudig:

„Schau dir doch auch die Doku an, Vater." Überraschend blickte Ging zu Y/N und konnte kein Wort rausbringen. Jedoch machte sich Y/N keine Gedanken darüber, bis sie dann realisierte, dass sie Ging mit Vater angesprochen hatte. Ein roten Schimmer wurde auf Y/N's Wangen angenommen, während Ging sich auf der Couch hinsetzte und mit ihr die Dokumentation anschaute.

Y/N's POV: Ich habe Vater's Wärme vermisst. Die Umarmung war der Beweis dafür.

Nachdem die Dokumentation zu einem Mordfall endete, kam schon der andere Fall zur Erscheinung. Ging sah Y/N weiterhin vor dem Fernseher sitzen, jedoch bemerkte er an ihrer Haltung, dass sie müde wurde.

Ging's POV: Wollte sie nicht ins Bett gehen, sobald sie müde wird?

Als Ging von der Couch aufstand, nahm er die Fernbedienung aus Y/N's Hand und schaltete das Fernseher aus. Er sah, wie Y/N schlief und seitlich auf dem Boden fast fiel, weshalb Ging rückartig an der Couchlehne setzte und Y/N auf seinem Schoß fiel.

„Mensch, Y/N. Wieso sagst du nicht, dass du müde geworden bist?" gab er flüsternd und besorgt vor sich hin.

„Deine Wärme." Erschrocken schaute Ging runter zu Y/N und richtete seine Aufmerksamkeit auf sie. „Sie tut mir gut." Sprach Y/N geräuschlos und schläfrig.

„Tut mir leid, ich war nicht nett zu dir, dabei habe ich mich innerlich gefreut, dass du wieder da bist." Nun erhob sich Y/N von seinem Schoß und rieb sich die Augen. „Wie Feitan wohl auf mein Verhalten reagiert hätte?" sprach Y/N lachend vor sich, während Ging sie mit geweiteten Augen ansah.

„Halt, Moment!" Verwirrt drehte sich Y/N zu Ging und hatte ihre rechte Augenbraue hochgezogen. „Wer ist denn dieser Feitan?" fragte Ging fragwürdig als auch verdächtig und blickte zu Y/N. An diesem Punkt wusste sie, dass sie seinen Augen nicht entkommen konnte und errötete erneut.

„G-Gute Nacht, Vater!" Aufgeregt gab Y/N Ging einen Kuss auf die Wange und verschwand im Nu, während Ging ihr weiterhin sowas wie „Ist er dein fester Freund?", „Ist er vernünftig?" und „Woher kennst du ihn?" hinterherrief.

Ging's POV: Ach, was tu ich denn da? Sie ist schon ein großes Mädchen geworden und kann auf sich aufpassen.

Flashback zu Ende, Gegenwart

Wie gewohnt gingen Gon und Killua zusammen nach der Schule nach Hause. Auf dem Nachhauseweg besprachen die Jungs über den Tag.

„Y/N HAT HEUTE GEBURTSTAG?!" fragte Killua überrascht und Gon nickte fröhlich.

„Deswegen will ich ja eine minimale Feier für sie veranstalten!" Skeptisch als auch fragend schaute Killua zu Gon.

„Wieso eine minimale Feier? Gon, das ist ihr Geburtstag. Das muss doch besonders werden!"

„Jaja, aber Y/N bevorzugt kleine Feiern mehr." Sprach Gon leicht traurig und nachdenklich. „Das macht die ganze Sache schwierig, weil ich nicht weiß, ob wir privat feiern oder ihre Freunde einladen sollen." Killua bemerkte an Gon's Blick, wie verzweifelt und hilflos er sich fühlte, was für Killua komplett übertrieben ist, jedoch behielt Killua diesen Gedanken für sich, da er sich nie in so einer Lage befand und das Ganze für ihn neu ist.

„Ob wir privat oder mit Y/N's Freunde feiern, können wir auf später verlegen. Wir sollten uns auf die andern Sachen konzentrieren. Wer bereitet den Kuchen vor und was sollen wir für Y/N holen?"

„Ach, das mit den Kuchen erledigt schon Ging!" sprach Gon fröhlich und schlug vor, Kerzen zu besorgen. Beide Jungs machten sich auf den Weg zu einem Laden, in denen Dekorationsideen zu finden sind.

„Sieh mal, da sind Ballons!!" gab Killua aufgeregt von sich, während er seinen Finger auf den Luftballons zeigte.

„Oh, super Killua! Besorgen wir auch die Girlanden." Killua nickte und beide holten sich die Sachen, die sie fanden und kauften diese.

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822 words.

my soft spot, feitan x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt