Kapitel LVIII: Auf dem Cola Kasten

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Warnung: Harter Sex, Verbales Spiel, ein wenig Spanking, angedeutetes CBT, harter Jan ;)

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Ich war absolut weg, schwebte irgendwo zwischen dem hier und dem nirgendwo. Ich bemerkte nicht, ob man mich säuberte oder wie man mich von der Decke holte. Ich bekam nicht einmal mit, ob die anderen gekommen waren. Ich schwebte einfach nur in dieser kleinen, flauschig weichen Welt, die mich sanft in den Wogen der Zufriedenheit treiben ließ.

Ab und an hörte ich stimmen, war aber viel zu beschäftigt mit mir selbst, als dass ich sie auch nur zu ordnen konnte. Es wurde frisch und dann wieder wärmer, aber nie stark genug, dass ich meine Arme bewegen wollte, um mir Luft zuzufächeln. Dafür umnebelte mich ein Geruch, den ich absolut liebte, aber anfangs nicht zu ordnen konnte. Erst später – meiner Zeitrechnung in dieser kleinen Welt nach ungefähr 400 Jahre – verstand ich, was ich roch: Jan.

„Ah, schau an, da bist du wieder", neckte mich seine dunkle Stimme. Müde fokussierte ich die Augen, ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken.

„Daddy", entkam es mir brummend, vielleicht ein wenig heiser, was ihn leise lachen ließ.

„Der bin ich, Kleines. Geht es dir gut? Tut dir etwas weh?"

„Hmm. Kuss?", fragte ich stattdessen, spitzte, wahrscheinlich in einer komischen Bewegung, meine Lippen nach oben, dass er seine auf meine drückte und mich enger an sich heranzog. Mein Kopf kippte um, fand Halt auf seinem Oberarm, sodass meine Augen auch etwas anderes sahen.

Simon saß bei Raphael auf dem Schoß, während Lucas zwischen Thomas Beinen kniete, dicht an ihn geschmiegt. Sie alle sahen mich an, einige amüsiert, andere leicht besorgt.

„Ist sie immer so stark neben sich?"

„Nein, nur wenn sie heftig kommt. Und ich denke, das eben war sehr heftig", hörte ich Jans Stimme an meinem Ohr, brummte wieder leise auf.

„Ich liebe dich, Daddy."

„Ich liebe dich auch, Kleines. Aber komm, richtige dich ein wenig auf. Trink etwas, hm?", bat er mich leise, half mir mich gerade hinzusetzen, ehe er mir ein Glas Wasser an die Lippen hielt, mich trinken ließ.

„Danke", nuschelte ich, wurde etwas wacher, weil ein paar Tropfen an meinem Mund vorbeiliefen, direkt auf meine Brust.
„Uh", nuschelte ich, fasste mir dorthin. Es tat mir nichts weh – wahrscheinlich hatte Thomas mich gut gefesselt.

„Vorsichtig, wenn du dich bewegst. Anfangs nur langsam, Kitty", warnte Raphael mich und zog dann Simon fester in seinen Arm. Er sah auch absolut glücklich aus.

„Ok, Sir", gab ich leise als Antwort, bekam dafür einen sanften Blick vom Langhaarigen.

„Ah, es geht ihr besser", kommentierte nun auch Thomas neben Jan. Ich seufzte leise auf und vergrub mein Gesicht wieder am Hals meines Partners. Das war eine wirklich krasse Erfahrung gewesen – unglaublich grandios. Gerade deswegen brauchte ich noch einige Minuten, ehe ich wieder vollends da war.

Raphael hatte gerade ein paar Dips geholt, während Simon sich leise mit Jan unterhalten hatte.
„Danke, Thomas", erwiderte ich leise, als dieser Lucas gerade in Richtung Bad entlassen hatte und mir dann einen sanften Blick zu warf.

„Ich bin froh, dass ich dich damals nicht rausgeschmissen habe, als du bei Jan eingebrochen bist, Ela. Du hast dich wirklich gut angestellt, besser als ich es für eine Anfängerin erwartet hatte, kleine Mieze. Es war mir eine Freude, dich hängen zu sehen."

„Es war wirklich gut. Danke Daddy", gestand ich leise, warf dann einen Blick zu Jan, der die Lippen amüsiert verzog.

„Muss ich dich demnächst auch des Fesselns halber fesseln?"

„Kannst du das denn?", hakte ich verwirrt nach. Empört blickte er mir entgegen.

„Natürlich kann ich das. Ich habe nur oftmals nicht so viel Lust dich stundenlang einzuwickeln", erwiderte er leicht schnippisch und zog mich wieder enger an sich heran.

„Es ist schöner, wenn du dich noch ein wenig winden kannst vor Schmerz und nicht so bewegungslos herumhängst."

„Es ist absolute Ergebenheit", warf Thomas tadelnd ein, aber da waren die Beiden sich wohl nicht einig.

„Es ist Ergebenheit, wenn sie freiwillig stillhält. So ist es einfach nur Zwang."

„Was ihr offensichtlich gefallen hat."

„Du hast sie ja auch noch nicht gesehen, wenn ich sie nur halb fessle und sie Dinge aushalten muss. Dagegen war der Orgasmus heute noch sanft", gab er an und ließ mich dafür leicht rot werden.

„Ach, das redest du dir doch nur ein, weil du nicht so hübsch fesselst wie ich", ärgerte ihn Thomas, woraufhin Jan ihm einen bösen Blick zu warf. Ich seufzte innerlich auf – manchmal waren sie auch nur dreizehn.

„Hast du Fotos gemacht, Thomas?", warf ich dazwischen ein, um sie abzulenken.

„Ja, habe ich. Von dir. Von euch beiden. Von euch dreien. Ich bearbeite sie zu Hause ein wenig und dann schicke ich sie euch. Ich glaube, da sind definitiv ein paar gute dabei, die ihr euch in den Club hängen könnt oder an die freie Wand im Wohnzimmer", grinste er breit auf.

„Ach und was sag ich unseren Neffen?", ächzte ich, angelte noch einmal nach dem Glas Wasser.

„Dass sie eine heiße Tante haben", grinste Thomas und griff dann unter Lucas Kinn.

„Nicht wahr, Lucas?"

„Für eine Frau ist Ela ausgesprochen heiß", erwiderte dieser und grinste mich dann neckisch an. Ich streckte ihm die Zunge raus. Konnte er ja froh sein, dass er mich nicht hatte lecken müssen.

„Ich versteh das", wiegelte ich ab, bevor Thomas ihn tadeln konnte.

„So richtige Männerhände, rau, aber so groß und mit den Adern", erklärte ich eigentlich amüsiert, um Lucas ein wenig entgegenzukommen, konnte dann aber nicht anders als trocken zu schlucken, während ich die blauen Blutgefäße unter Jans Haut nachmalte, verzückt auf seine hübschen Unterarme schaute. Die Tattoos noch dazu – alles was Frau wollte.

„Ein hübscher Schwanz", erwiderte Lucas breit grinsend, aber ich verzog das Gesicht.

„Schwänze sind nie hübsch", konterte ich leicht hin. Klar, Jan war nicht hässlich, aber die Ästhetik war jetzt auch nicht gerade auf seiner Seite – im Grunde auf keiner. Ich fand auch Po-Löcher grundsätzlich nicht hübsch. Sie waren halt einfach da.
Das sahen die restlichen verbliebenden aber anders. Fünf Augenpaare starrten mich an, beleidigt, irritiert, verletzt?

„Das meinst du nicht so", warf Simon ein, aber ich zuckte mit den Schultern.

„Sie sind halt da und verschaffen Lust, aber ich finde den Muskelring eines Hinters auch nicht ansprechend oder Füße. Sie sind da, notwendig, gut zu haben, verschaffen gegebenenfalls erotische Gefühle. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich mir einen Phallus an die Wand hängen müsste. Mit einer Hand zusammen etwas anderes, aber rein – nö", erklärte ich.

„Auch nicht wenn er hart ist?", hakte Lucas neben mir nach, aber ich brummte nur auf.

„Nein, auch dann nicht. Ich mein, am Ende sieht er ein wenig aus wie ein Würstchen mit Hut und Adern", versuchte ich es irgendwie zu umschreiben, fühlte aber schon den Schock aller Anwesenden. Da hatte ich mich wohl ins Fettnäpfchen gesetzt.

„Ausgenommen meiner", erwiderte Jan, packte mich hart im Nacken, dass ich ihn ansehen musste. Da kam ich nicht wieder raus, ohne mir eine Tracht Prügel einzufangen.

„Natürlich bis auf deinen, Daddy", spottete ich, bekam dafür ein Schnalzen.

„Zwei Mal kommen und dann wieder garstig werden. So ist das also", tadelte er mich, drückte dann aber seine Lippen auf meine, um jeden Keim eines Kommentars direkt im Ansatz zu ersticken. Damit war das Thema beendet. Zumindest vorerst.

Als wir eine Stunde später zu Hause ankamen, verzog ich mich direkt auf das Sofa. Jan und ich bestellten uns noch kurz etwas zu essen, ehe die ruhige Zeit des Tages eingeläutet wurde. Irgendwas dudelte im Fernsehen, aber ich konzentrierte mich lieber auf den Mann neben mir, der mich fest im Arm hielt.

„Ich liebe dich", nuschelte ich noch einmal, malte dabei das Tattoo über seinem Schlüsselbein nach. Es war einfach ein wunderschöner Tag gewesen.

„Es war eine tolle Idee mit dem Motorrad, Kleines. Du hast uns beiden einen wirklichen schönen Tag beschert und dafür bin ich dir wirklich dankbar. Trotzdem muss ich nochmal nachfragen: Ein hässlicher Penis?"

„Nein, nicht hässlich. Deiner ist hübscher als die meisten anderen, aber eben halt auch keine kunstvolle Vase", erwiderte ich und sah ihn dann treudoof an. Das zog, denn er brummelte leise auf und küsste mich dann auf die Stirn.

„Grade noch so gerettet, Kleines. Dabei leckst du dir immer so süß über die Lippen, wenn du ihn siehst."

„Weil ich weiß, was du damit anstellen kannst."
Ein betretenes Grinsen schlich sich auf meine Lippen, ehe ich genüsslich die Augen schloss und die Hand in meinem Haar genoss. Das zog einfach immer.

„Ich fand es auch sehr schön. Das Motorrad ist wirklich cool und auch wenn ich eigentlich keine mehr haben wollte, kann mir vorstellen, dass wir beide das häufiger machen. Ich hatte das Gefühl dir hat das sehr gefallen und mir hat es das auch. Ein wenig Freiheit vom Alltag. Und was den Sex angeht: Manchmal vergisst man, wie schön die eine oder andere Praktik sein kann, wenn man sie nicht ausübt. Dich so zu sehen, war absolut hinreißend."

„Also lässt du mich auch irgendwann fliegen?", nuschelte ich mit den Augen niedlich klimpernd, in der Hoffnung ihn davon zu überzeugen.

„Ich werde dich in jedem Fall so fesseln. Und wenn eines von den Bildern dabei ist, das mir gefällt, wird es definitiv in mein Büro kommen."

„Findest du mich hübsch genug dafür?", fragte ich zaghaft nach.

„Mehr als hübsch", erwiderte er nur leise und ich schloss wieder die Augen, gähnte leicht, ehe die Wärme und der Halt ihr Übriges mit mir machte – ich schlief ein, in seinem Arm.

Hatte zwischen uns seit Leipzig noch immer eine etwas komische Stimmung gehangen, wenn auch deutlich besser als noch am Anfang, war das Thema für mich nun endgültig vom Tisch. Wir waren im Reinen mit uns.

Das zeigte sich auch am nächsten Tag. Wir hatten noch eine kleine Runde mit dem Motorrad gedreht und uns dann mit der Familie auf dem Dorffest, gar nicht so weit weg verabredet. Die Lederjacken und Helm waren schnell im Kofferraum von Steffi verstaut, sodass Jan und ich in Lederhose und T-Shirt durch die Gegend eierten. Die komischen Blicke blieben dadurch nicht aus – aber das taten sie eh eigentlich nie. Immerhin war Jan im Dorf gut bekannt und ich mittlerweile auch.

Wir hatten uns beide eine Bratwurst gegönnt, Jonas dabei zugesehen, wie er beim Schützenturnier im Jugendbereich immer mehr dieser komischen Zehnerscheiben wegschoss, während Jan angespannt daneben gestanden hatte. Ich hatte das zwar noch nie gesehen, dass Dorffest und Schützenfest zusammengehörten, aber in unserem kleinen Dörfchen waren viele Dinge wohl einfach anders. So gab es eine nicht kleine Menge, unter anderem auch Raphael und Simon, die sobald die Sonne hinter ein paar Wolken verdeckt war, dazu gekommen waren, am Rand standen und Jonas zu jubelten.

Erneut ein Treffer, ehe Jan breit grinste, den Arm fest um mich schlang.

„Er ist so talentiert. Bester in seiner Altersgruppe", meinte er stolz und strahlte mich an, während alle anderen scheinbar auch jubelten. Also hatte er gewonnen?

„So wie du früher", grinste Steffi neben uns, ließ mich die Stirn runzeln. Was kam denn noch alles?

„Du kannst auch schießen?"

„Ja, ich war vier Jahre in Folge Schützenkönig, aber da war ich noch jung. Mittlerweile ist das nicht mehr meins", tat er es ab und ließ damit Josi leicht grunzen.

„Nach deiner Bundeswehr-Zeit gewiss auch kein Wunder. Zeig es Ela doch gleich, wenn alle ran dürfen", schlug sie ihm vor, dass ich die Stirn runzelte.

„Deine was Zeit?", hakte ich nach, musterte den Mann neben mir, der mich sanft beobachtete. Wie viele Dinge hatte er denn bitte noch gemacht, von denen ich nichts wusste?

„Ich habe relativ schnell festgestellt, dass Tischler nicht unbedingt der Beruf ist, der mir liegt. Ich arbeite gern mit Holz, aber es hat mich einfach beruflich nicht erfüllt. Deswegen habe ich mich ein paar Jahre nach meinem Wehrdienst verpflichtet und als sich das für mich dem Ende zugeneigt hat, habe ich mit dem Club angefangen", erklärte er.

„Ach und du warst also Soldat?"

„Eine Zeit lang. Nicht wirklich bemerkenswert, aber man lernt mit Waffen umzugehen", erklärte er mir schulterzuckend und zog mich dann nebenher an seine Seite. „Soll ich es dir zeigen?"

„Ich weiß nicht", gestand ich leise, warf einen Blick auf Jonas, der ein letztes Mal durch seine Waffe zielte und auch die letzte Scheibe herunterholte. Getroffen. Bisher Bester. Das freute mich für ihn, andererseits hegte ich eine ziemliche Abneigung gegenüber Waffen. Das war so gar nicht mein Spielfeld.

„Alles gut, muss nicht sein. Vielleicht gehen wir mal zusammen Bogenschießen, das wirkt in der Regel weniger bedrohlich", munterte er mich auf, was ich nur mit einem Stirnrunzeln kommentierte und dann zusah, wie alle Jonas auf seinem Weg zurück beglückwünschten. Es würden noch weitere Jungs folgen, die ihr Glück versuchen würden, aber die Chancen standen gut, dass er am Ende des Tages die Krone für den König in seiner Altersklasse tragen würde.

„Weiter?", hakte ich nach, merkte nebenher wie das Grüppchen um Jonas und Jo uns folgte. Raphael diskutierte gerade leise etwas mit Simon aus, dass ich tatsächlich Jans volle Aufmerksamkeit hatte, nachdem er Jonas gratuliert hatte.

„Oh, die Preise dieses Jahr sind aber sehr großzügig", meinte Josi rechts von mir, ließ mich damit den Kopf drehen zu den Preisen, die wohl in diesem Jahr die Leute dazu animieren sollten, bei den Wettbewerben teilzunehmen.

Erster Preis war – und das sah man schon von weitem – eine dieser Garten-Kuppeln, die neuerdings im Internet zu finden waren als großer Trend und ähnlich einem Iglo aus Plastik ruhige und trockene Stunden im Garten versprachen. Genau mein Ding. Innerlich platzierte ich es schon hinten bei den Weintrauben, ein Glas Wein in der Hand, innendrin mehrere dicke, flauschige Decken, vielleicht ein nackter Jan –

„Erde an Ella. Wo bist du?", holte mich jener zurück in die Realität, dass ich ein kleines Grinsen nicht unterdrücken konnte, mit meinen Augen klimperte.

„Ich will die Kugel."

„Du willst was?", hakte er tadelnd nach, eine Augenbraue hochgezogen. Aber das schüchterte mich nicht ein, ließ mich nur leicht an seiner Hand ziehen.

„Ich will die Iglu-Kugel, damit ich mit dir da romantisch drin sitzen kann im Sommer, wenn es regnet", versuchte ich es erneut, zog eine Schmolllippe und warf dann einen Blick auf den Wettbewerb, den es für den Hauptpreis zu gewinnen galt: Cola-Kisten stapeln. Easy.

„Die brauchen wir doch gar nicht", warf Jan zurückhaltend ein, aber ich schüttelte nur den Kopf.

„Brauchen tun wir vieles nicht, aber ich will das Ding haben. Lass mich es ruhig versuchen, die Lederhose ist zwar suboptimal, aber das bekomm ich schon hin."

„Nichts da bekommst du hin. Du bleibst mit deinem Hintern schön auf dem Boden. Abgesichert oder nicht, du verlierst nur das Gleichgewicht, verknotest dich mit den Seilen und erhängst dich dann selbst, Kleines", stellte Jan klar, dass ich leicht genervt die Augen zusammenkniff, gleichzeitig aber einen Blick zu Josi warf, die nur verlegen dreinschaute. Das war ein wenig laut gewesen.

„Gut, dann kraxelst du eben da hoch. Du bist doch eh groß und hast einen guten Gleichgewichtssinn. Sollte doch kein Ding für dich sein", erwiderte ich schnippisch und bekam augenblicklich Zuspruch von Jonas, der breit grinste.

„Aufjedenfall, Jan. Oder fühlst du dich dafür schon zu alt? Ich mein die anderen sind alle deutlich jünger", neckte er ihn, konnte dabei gerade noch so dem starken Arm seines Onkels ausweichen, der nach ihm angelte, um ihn ordentlich zu knuffen.

„Zu alt. Ich glaube es hackt bei euch beiden. Natürlich würde ich das schaffen, wenn ich wollte, aber- „

„Aber bitte, Schatz", warf ich ein, zog meine Flatterlippe, die das letzte Mal bei Amber geholfen hatte. Ein tiefes Seufzen verließ dafür seinen Mund, die Augenbrauen weiterhin tadelnd nach oben gezogen. Er schien mit sich zu ringen, legte den Kopf zur Seite und schloss die Augen. Ein letztes kurzes Schnauben, ehe er schließlich nickte.

„Na gut, aber wehe dir, du machst dich drüber lustig", gab er brummelnd von sich. Ein Blick zu Steffi, die nur breit grinste – warum auch immer – und dann drehte er sich um, schlenderte an der Kuppel vorbei hinüber zu den Leuten, die gerade den Letzten aus dem Sicherheitsgeschirr befreiten.

„Er scheint dich wirklich zu lieben", erwiderte Raphael neben mir, stieß mich sanft mit dem Arm an, dass ich ihn fragend musterte. Waren doch nur Cola-Kisten, was wollte er denn?

„Davon gehe ich grundsätzlich aus. Aber ich mein, der Rekord liegt laut dem Schild drüben heute bei nur 14 Kisten. Das sollte er doch eigentlich hinbekommen. Ich mein, wie viele Meter sind das? 5 Meter?"

„Ein bisschen weniger. Die Dinger sind in etwa 30 Zentimeter hoch, aber ja. Für normale Menschen ist das kein Problem", erwiderte Raphael mit Blick auf Jan, der sich gerade in dieses ulkige Geschirr einschnüren ließ, damit ein wenig missmutig auf den Kran sah. Das gefiel ihm dann wohl doch nicht so gut und schon machte sich das schlechte Gewissen in mir breit. Immerhin hatte ich ihn dazu angestiftet.

„Er wird sich doch nichts tun, oder?"

„Vermutlich nicht. Keine Sorge, Kitty. Er kennt seine Grenzen", meinte Raphael beruhigend und ließ mich damit einen weiteren Blick zu meinem Partner werfen, der mich nicht einmal ansah, sondern sobald das Go kam, direkt zu den Cola-Kisten griff und die ersten zwei aufeinander stapelte, sich die nächste anreichen ließ. Das funktionierte nur nicht so richtig gut, weil der Anreicher offensichtlich einen im Tee hatte. Genug Argumente, dass ich mich kurz über die Wiese zu ihnen hinüber bewegte und selbst eine der Kisten in die Hand nahm, den betrunkenen Olaf – im Dorf dank seiner Trinkfestigkeit durchaus bekannt – in Richtung seiner Kollegen dirigierte und dafür Jan die rote Kiste entgegen reichte.

Er war mittlerweile bei der vierten Kiste, bemerkte mich erst, nachdem ich ihn ansprach, weil er auf die Kiste nicht reagierte. Ein unsicherer Blick von ihm, während er sich etwas ungelenk auf den Dingern hielt, mich dann zaghaft musterte und nach der nächsten Kiste griff, diese dann fast daneben stellte.

„Alles gut?", hakte ich nach, als ich sein Gesichtsausdruck sah. Weg war das amüsierte Funkeln in seinen Augen, die gesunde Gesichtsfarbe. Stattdessen starrte mich kalkweiß ein besorgtes Gesicht an, während er vergebens einen Fuß in die fünfte Kiste stellte und sich dann gar nicht mehr regte, nachdem das Ding kurz gewackelt hatte. Wie erstarrt.

„Jan? Jan, hey, Schatz, alles gut bei dir? Du bist so bleich", versuchte ich es, griff gegen die Regeln an sein Bein. Keine Reaktion, was mich noch besorgter stimmte.

„Daddy? Daddy, hey, alles gut bei dir?", versuchte ich es nochmal, wühlte mich unter seiner Lederhose an seinen Knöchel. Der Hautkontakt ließ ihn leicht zusammenschrecken, dann verwirrt blinzeln. Erst jetzt fielen mir die verspannten Handgelenke auf, der Schweiß, der sich auf seiner Stirn gebildet hatte – und der kam kaum von der Anstrengung. Er stand völlig neben sich.

„Daddy du musst da runter kommen. Hey, schau mich an", forderte ich immer und immer wieder, bis sein Blick sich tatsächlich auf mich heftete er benommen nickte. Und genau das war auch die Zeit, in der Raphael plötzlich aus dem Nichts neben mir auftauchte. Jan war glücklicherweise abgesichert, sodass es für Raphael ein leichtes war, ihn einfach nur nach hinten weg zu ziehen, während mein Großer einen erstickten Schrei von sich gab und dann in Raphaels und meiner festen Umarmung landete. Da war er dennoch nicht ganz.

Raphael brauchte zwei Handgriffe um Jans Gurt zu lösen, schickte mich im selben Zug los etwas zu trinken besorgen. Glücklicherweise war die Schlange nicht lang, aber auch nur weil ich der dusseligen Anneliese und ihren Freundinnen dabei auswich, sodass ich wenig später vor meinem Partner hockte, der zwar keine Salzsäule mehr war, aber immernoch benommen am Boden saß und sich durchs Haar fuhr.

„Hier" gab ich das kalte Wasser weiter, ging dann vor ihm in die Hocke, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. Es war erleichternd, dass es ihm ein wenig besser ging.

„Geht es dir besser? Du bist immernoch so bleich."

„Danke", meinte er leise, fuhr sich dann übers Gesicht.

„Ja, ja, alles gut. Ich habe meine Höhenangst nur etwas unterschätzt", gab er peinlich berührt zu, dass ich ihn ungläubig ansah. Höhenangst? Bei 5 Kisten? Nur mit Mühe konnte ich das fette Grinsen unterdrücken, räusperte mich stattdessen und strich ihm sanft übers Knie.

„Und trotzdem bist du da hoch? Wieso?"

„Meine Freundin wollte das scheiß Ding da unbedingt haben", verteidigte er sich, dass mir das Herz fast brach. Er hatte gewusst, dass er es nicht konnte und es dennoch versucht. Für mich.

„Das hättest du nicht tun sollen. Auch nicht für deine doofe Freundin."

„Ich kann ihr leider keinen Wunsch abschlagen, wenn sie mich so ansieht", gab er grummelnd von sich und angelte dann nach meiner Hand. Kurz musterte ich ihn, ließ mich dann einfach zwischen seine Beine fallen und nahm ihn in den Arm.

„Wenn es dich an deine Grenzen bringt, solltest du aber."

„Sie geht so oft über Grenzen für mich, da kann ich mich ja wohl einmal quälen, oder?", raunte er mir leise zu, nahm einen großen Schluck des Wassers und reichte es dann in selbstverständlicher Manier weiter.

„Du hast auch nicht genug getrunken, Kleines. Nimm es dir. Ich kann mir gleich neues holen."

„Dann musst du an Anneliese und Konsorten vorbei. Die blöde Ziege hat sich natürlich herrlichst amüsiert."

„Na wenigstens hatte sie ein Erfolgserlebnis in den letzten fünf Jahren", kam es trocken von Jan, der dann tief die Luft einsog und mir über die Wange strich. Es war ihm sichtlich unangenehm, dass ich ihn so gesehen hatte, obwohl es mich nicht störte. Nur vielleicht ein wenig überraschte. Jan war einfach in Allem gut, dass er nun durch die Höhe gebremst wurde, war irgendwie erheiternd und irgendwie wurde mir klar, dass ich mir den Heidepark also von der Liste streichen konnte. Mein Partner würde da definitiv nicht mit mir rein gehen.

„Geht es wieder?", hakte Raphael nun neben uns nach. Auch er musterte Jan besorgt, dass der Kurzhaarige neben mir leise aufbrummte.

„Danke, dass du mich da runtergeholt hast. War eine dumme Aktion", gestand er ihm.

„War es, aber auch nicht deine erste dumme Aktion. Überleg mal, wovor ich dich schon retten musste", grinste Raphael als Konter und ließ mich hellhörig werden.

„Ach, wovor denn?"

„Ach, der einen oder anderen irren Sub. Der Polizei, weil sie geglaubt haben, Jan opfert Jungfrauen in satanistischen Kreisen. Zwei Mal haben sie ihn im Urlaub schon beklaut, weil er seinen Geldbeutel einfach ständig verlegt und stand dann da, ohne Geld und eine Möglichkeit nach Hause zu kommen."

Überrascht sah ich zu meinem Partner. Das waren alles Dinge, die ich nicht gewusst hatte – genauso wie die Sache mit der Höhenangst und der Bundeswehr. Wo kam das denn auf einmal alles her?

„Ein Tag der Erleuchtungen?", hakte Jan zaghaft nach. Auch ihm schien bewusst zu werden, dass das alles Dinge waren, von denen ich nichts wusste.

„Allerdings" gab ich brummend zu, schüttelte dann den Kopf, nur um mein Wasser zu exen. Verrückt.

„So, kommt ihr mit? Wir schlendern noch rüber zur Tombola und dann geht es zurück. Wollt ihr noch mit zu uns kommen?", fragte der Vampir an meiner Linken, während er Jan die Hände reichte, um ihn hochzuziehen.

„Theoretisch gern. Praktisch sind wir heute mit Sarah und Martin verabredet. Müssen das Motorrad abgeben", lehnte ich diplomatisch ab, sah Raphaels grinsen.

„Ach, kein Wunder, dass sie heute Morgen so gut gelaunt war", war alles, was er dazu sagte, ehe er seinen Arm um Simon schlang und ihn Richtung der Verlosung zog. Ich warf Jan noch einen Blick zu, fühlte dann auch seinen Arm um meinen Rücken, ehe seine Lippen meine Schläfen trafen.

„Ich kauf dir einfach so ein scheiß Iglo."

„Musst du nicht", lehnte ich ab, aber er brummte nur. Und eines hatte ich in den letzten Monaten gelernt: Wenn Jan brummte, dann waren die Dinge schon eine beschlossene Sache.

Mit einem leisen Klack löste sich der Motorradständer, stabilisierte das Gefährt, ehe Jan sein Bein von der Maschine schwang und sich im selben Zuge dann den Helm abnahm. Sarah und Martin waren drinnen. Das Wetter war zugezogen und es war mittlerweile etwas kühler geworden, ließ mich einen fröstelnden Blick auf Jans Audi werfen, der nach wie vor zufrieden vor dem Haus stand und darauf wartete, dass wir ihn mit nach Hause nahmen.

„Na komm. Umziehen", forderte mein Dom von mir, angelte nebenher nach meinem Helm, den ich mir ebenfalls vom Kopf gezogen hatte und ihm dann ins Innere des Hauses folgte. Wie immer war die Haustür nicht abgeschlossen. Ein Klopfen, ein Räuspern von Jan, dann schlüpfte ich genauso wie er aus den Lederboots, nahm sie in die Hand, weil wir sie ja mitabgeben mussten, nur um dann Sarah und Martin zu finden.

„Wie kommt es eigentlich, dass ihr immer Sex habt, wenn wir bei euch sind?", entrutschte es Jan nicht weniger verblüfft als ich, ehe er im Türrahmen stehen blieb. Ein wenig Schieben und ich verstand auch warum:

Sarah lag mit nassen Haaren und einem aufgeklafften Handtuch auf dem Esstisch, hatte Martin zwischen ihren Beinen, der gequält vorne über gebeugt, seine Zunge an ihre Klit drückte. Der Rest sah etwas gewöhnungsbedürftig aus, hatte Sarah Martins Hoden doch in einen sogenannten Humbler, also einen Hodenpranger gesteckt, der seine Weichteile unangenehm nach hinten zog, weil er hinter seinen Oberschenkeln festgemacht war. Genau wie Martins Hände, die ebenfalls an dem Holzding fixiert wurden. Er war also im Grunde bewegungsunfähig, konnte sich vermutlich nicht einmal richtig aufrichten ohne größere Schmerzen zu haben.

„Vielleicht musste ich schon einmal warmlaufen, immerhin – oh fuck Martin!", keuchte sie auf, griff sich dabei so lasziv an die Brüste, dass ich ganz automatisch meine Finger in Jans Seite krallte. Mein Dom bemerkte das natürlich, griff seinerseits in mein Haar, um mich vor ihn zu ziehen und mir dann einen amüsierten Blick zu schenken.

„Das gefällt dir, nicht? Ausziehen, Ela. Ich glaube, du schuldest Sarah noch ein Spiel."

„Genau genommen schuldet ihr beide mir noch eine Runde. Und während ich unsere kleine Katze wimmernd unter mir haben will, finde ich, dass Martin ruhig ein wenig unter deinem Schwanz leiden darf, Jan. Er hatte lange keinen Mann mehr in sich, nicht wahr, Sklave?", zischte sie den blonden Wikinger an, der augenblicklich aufwimmerte, weil sie ihn ebenfalls an den Haaren packte.

„Nein, Miss. Lange nicht mehr."

„Dann wird es mal wieder Zeit. Vielleicht sollte Ela dich dafür vorbereiten?", raunte sie in meine Richtung. Ich war gerade dabei gewesen meinen BH von mir zu streifen, warf einen fragenden Blick zu Jan, der nur zufrieden grinste.

„Besser nicht, sonst gefällt ihm das noch. Wo ist das Gleitgel?", ging er dazwischen, ließ Sarah amüsiert grinsen, ehe wieder die Lust durchkam, weil sie offensichtlich meinen mittlerweile nackten Körper begutachtet hatte.

„Nimm das Öl oben im Schrank. Das muss reichen. Ah, meine süße kleine Ela. Gestern wollte ich dir eigentlich eine Einweisung in CBT geben. Jan macht das viel zu selten bei Subs und ich finde, das ist eine Fähigkeit, die du definitiv können solltest, als kleine Miss. Aber da du gestern dann lieber weg wolltest", schnurrte sie, schob Martin dabei nach hinten, nur um sich dann vom Tisch runterzurollen und in dem katzenartigsten Gang, den ich je an ihr gesehen hatte, gemächlich auf mich zuzuschleichen.

Ein Zucken ging durch mich, undefinierbar, warum genau und woher das kam, aber es endete direkt in meiner Klit, ließ mich innerlich aufstöhnen. Ich hatte keine Ahnung, wie sie mich so schnell in Stimmung bringen konnte, aber allein der Blick voll warmer Kälte, Vertrauen und gleichzeitig so harter Dominanz, ließ mich meinen eigenen Blick senken. Das Lob von ihrer Seite folgte in Form eines liebevollen Kusses auf meine Lippen, während sich ihr Körper an meinen drückte, ihre Brüste kurz über meine rieben. Sarah wusste genau was sie tat.

„Ich würde es wirklich gern lernen, Miss", entkam es nun auch mir leise. Ein erheitertes Schnauben, ehe sie mein Kinn hochzog.

„Würdest du das? Oh, schau, so ein niedlicher, braver Blick. Dann will ich mal nicht so sein. Aber erst spreizt du die Beine und bückst dich. Zeig mir wie erregt du bist", forderte sie mich auf, brachte mich damit in eine ähnliche Position wie Martin, während ich meine Knöchel umgriff und ihre Hand gemächlich über meinen Rücken streichen fühlte.

Das Yogatraining hatte sich ausgezahlt. Sehr sogar. Und Sarah wusste das auch, drückte meine Beine noch ein Stück auseinander, dass es ein wenig mehr in den Oberschenkeln zog und malte, dann fasziniert meinen Hintern nach.

„Manchmal, wenn wir beide beim Sport sind, möchte ich dich genauso fesseln, will dir vor allen Anwesenden die Hose runterziehen und jeden einmal schlagen lassen. Bis du wimmerst und weinst und endlich willst, dass dich jemand nimmt. Denn wir wissen beide, dass du dich nur zierst", sponn sie ein wenig vor sich herum.

„Wieso tust du es denn nicht, Miss?", hakte ich nach, biss mir auf die Unterlippen, während ihre, im Vergleich zu Jans, kleinen Hände mir über den unteren Oberschenkel fuhren, den Übergang von Hintern zu Bein. Sarah wusste genau wie Jan, wie sensibel ich dort war, kratzte daher leicht darüber, ehe sie mich öffnete und dann gezielt einen Finger in mir versenkte, mich leicht neckte.

„Oh", entfuhr es mir leise, ehe ich die Augen schloss, auf das Summen in mir hörte. Wie kam es nur, dass ich, obwohl ich gewusst hatte, was kommen würde, so fürchterlich darauf ansprang?

„Feucht, kleine Sklavin. Triefend würde dein Daddy sagen. Und das nur, weil du Martin und mich nackt gesehen hast. Man könnte fast meinen, du hast deine Lust nicht im Griff. Oder hat dein Daddy dich nicht ausführlich kommen lassen?", schnurrte sie, vermutlich mit Blick auf Jan, denn dessen Füße sah ich neben mir.

„Natürlich ist sie schon gekommen. Gestern in den Seilen. Ziemlich heftig sogar. Du hättest ihren Blick sehen müssen. Erst als Simon sie geleckt hat, da wurde sie fuchsteufelswild und schlussendlich, als sie von der Decke gehangen hat. Ich hätte alles mit ihr machen können."

„Und hast vermutlich trotzdem nur ihren Hintern gefickt, alter Langweiler", brummte Sarah neben mir und setzte dann einen ordentlichen Schlag auf mein Sitzfleisch, der mich leise aufkeuchen ließ. Das zog.

„Nana, sie jammert immernoch so schön, wenn ich sie da nehme. Und hoffentlich passt bald endlich meine Faust in ihren hübschen Prachtarsch", ließ Jan anzüglich den Dom raushängen. Das tat er derart verbal meist nur, wenn Sarah dabei war - oder er im Club.

„Ach, ein wenig Fist Lube und dann hat sich das. Wir wissen beide, dass Muskeln irgendwann nachgeben. Sie wird vermutlich ein wenig Jammern, aber das macht es doch nur noch besser", sinnierte die Dunkelhaarige und wagte es tatsächlich einen Finger an meinem Hintern längst fahren zu lassen. Und ich spannte an, konnte gar nicht anders als bei dem Gedanken an einer Faust in meinem Hintern weg zu zucken. Das war einerseits unglaublich erregend, so sensibel wie ich dort auf Dehnung reagierte und gleichzeitig furchtbar beängstigend. Immerhin schaffte ich den großen Plug schon kaum – wie sollte da eine ganze Faust reinpassen?

„Ja, aber nicht heute. Ich will ihr den Arsch ausgewaschen haben, bevor ich meine Hand reinstecke", brummte Jan zu meiner rechten. Seine große Hand strich mir zunächst über den Rücken, zog dann gespielt an meiner Brustwarze, was mich zu einem heiseren Wimmern brachte.

„Aufrichten, Ela. Ich habe diese wunderbaren Stäbchen gefunden", erklärte er und hielt mir Schaschlik-Spieße vor die Nase, sowie mehrere Gummibänder. Natürlich wusste ich sofort, was er damit vorhatte, schluckte zögerlich, während er mir einen zufriedenen Blick zuwarf. Auch er wusste, dass die deutlich mehr zogen als die normalen Nippelklammern.

„Ah, schau nicht weg, Kleines. Oder willst du die etwa nicht? Stehst du da nicht drauf, wenn dein Daddy deine Brüste neckt?", raunte er mir zu, warf aber nebenher einen Blick zu Martin, der wieder über dem Tisch lag, noch darauf wartete, dass etwas passierte. Braver Sklave, der er war.

„Alles was du wünschst, will ich auch, Daddy", antwortete ich nur halb ehrlich, aber ich wusste, dass ich mich vor Sarah besonders gut zu benehmen hatte. Immerhin wollte ich ihn ja nicht blamieren, wie er es so schön ausdrückte.

„Ich weiß, meine Süße. Auf den Tisch mit dir", lenkte er mich gekonnt, dass ich nur halb mitbekam, wie Sarah den Raum verließ, mich mit Jan und Martin zurückließ. Ein kurzer Hopser, dann landete mein nackter Hintern direkt neben dem Blonden auf der Tischplatte, während ich meine Brüste herausstreckte und Jan dann dabei zu sah, wie er meine Brustwarze jeweils von oben und unten mit einem der Stäbchen umrahmte und sie dann an der Seite eng mit dem Gummi verband, bis es zog.

„Uff", gab ich leicht gequält zu, fühlte augenblicklich Jans ernsten Blick auf mir. Er forschte, ob es ging, obwohl er nicht ein Wort sagte und dann wohl entschied, dass es okay war, denn er widmete sich gleich darauf der zweiten, die er deutlich sanfter befummelte, um sie hart zu machen.

„Auf einer Skala von 1 bis 10, wie feucht bist du?"

„Vermutlich eine 12", gab ich seufzend von mir, zischte dann heiser auf, als die zweite Brustwarze einspannte und mir dann die Lippen auf die Wange drückte.

„Und jetzt? Eine 15 von 10?", schnurrte er, griff mir dann unters Kinn, damit ich ihm in die Augen sah.

„Mehr als erregt, Daddy, wenn es das ist, was du hören willst."

„Oh ja, und dein heiseres Stöhnen, wenn du bettelst und flehst endlich kommen zu dürfen. Aber Kleines, kleiner Hinweis am Rande: Sarah mag dich bespielen, aber ich bin der Einzige, der entscheidet, wann du kommst. Klar?"

„Klar und deutlich, Daddy", erwiderte ich träge, sah lieber seinen Finger zu, wie sie kurz zwischen meinen Beinen verschwanden, meine Feuchtigkeit verteilten.

„Oh, bring sie nicht so weit. Wie sehr soll sie denn noch zerfließen, wenn wir jetzt anfangen? Martin hat sich heute ordentlich daneben benommen", warf Sarah ein, dass ich einen Blick zu ihr warf, dann auf meine Unterlippe biss.

„Was hat er getan?"

„Er hat sich heute ein weiteres Mal – und hat wirklich geglaubt, dass mir das nicht auffällt – einen runtergeholt. Das vierte Mal in dieser Woche, obwohl er aktuell ein Orgasmusverbot hat, weil ich ihn seit acht Wochen versuche keusch zu halten. Alle zwei Wochen wird er gemolken, mehr nicht und stattdessen finde ich ihn in der Dusche wichsend", erklärte sie uns schwer seufzend, dass ich einen Blick zu dem Blonden warf und dann schluckte.

Das war in Sarahs Maßstäben ein sehr hartes Vergehen und das wurde auch ihm klar bewusst, denn er verzog das Gesicht, musterte mich leicht besorgt, dass ich ihm zart über das Haar strich und dann zu Sarah sah.

„Was machen wir mit ihm, Miss?"

„Oh, ich liebe es mit dir zu spielen. Das machen wir viel zu selten", meinte Sarah an meiner Seite und zog gespielt ein wenig an meinen Haaren, dass ich sie ansehen musste, leicht grinste.

„Wir spielen sehr selten, Miss", gestand ich ihr zu und räusperte mich dann, sah auf die Instrumente in ihrer Hand.

„Erstmal darf dein Daddy sich entspannt hinsetzen. Auf den Stuhl dort und dann werden wir Martin über den Hocker hängen. Dann soll er ihn ein wenig beglücken, während ich dir die Grundlagen zeige", meinte sie schnurrend. Und genau so geschah es auch.

Jan saß bald dort, mit offener Hose, leicht zurückgelehnt, während er Martin immer und immer wieder, der vollen Länge nach auf seine Erregung zog. Der Blonde ächzte laut, wackelte gequält mit dem Hintern, während ich einen letzten Blick auf die Instrumente vor mir warf. Sarah hatte mir die Grundlagen erklärt. Wo und wie ich zuschlagen musste, wie zu ziehen, worauf man achten musste, wenn man die Hoden drehte, wie ich erkennen würde, dass es reichte und vor allem, wie man diese Industrieklemmen anbrachte, vor denen es mir fast ein wenig schauerte.

„Traust du dich, Ela?", fragte die Dunkelhaarige an meiner Seite provozierend, tätschelte mir nebenher den nackten Hintern, während mein Blick an ihrer Brust kleben blieb. Es brauchte ein wenig, ehe ich mich gelöst hatte, schlucken musste. Immerhin hatte sich während der kleinen Lehrstunde einiges bei mir verändert. Hatte ich vorher Lust gehabt Martin wimmern zu hören, hatte der Ausblick auf die Schlaginstrumente mir ein wenig den Atem genommen. In der Theorie war es das Eine, aber in der Realität jemandem die empfindlichste Stelle zu schlagen, etwas völlig anderes.

„Ich, äh, wenn du willst, Miss?", fragte ich unsicher, bemerkte ihr zufriedenes Grinsen. Ein großer Schritt, dann hatte sie mich mit dem Hintern an den Tisch gepresst, drückte ihren nackten Körper an meinen, um ihre Lippen dann auf meinen Mund zu drücken. Der Kuss war hart und sanft zu gleich. Intim, während ihre Hand in mein Haar wanderte und sie mich noch enger an sich heranzog.

„Oder willst du lieber, dass dein Daddy das macht? Du könntest unter mir kommen, während ich dir zeige, kleine Ela, was ein richtiger Orgasmus mit einer Frau ist", schnurrte sie, dass ich mir verlegen auf die Unterlippe biss. Sarah war der festen Überzeugung, dass der Orgasmus mit Lea kein wirklicher gewesen war.

„Ein richtiger Orgasmus mit einer Frau, Miss?", antwortete ich, versuchte es ihr zuzuraunen. Der Ausblick unter ihr zu kommen, während Jan Martin bestrafte, gefiel mir.

„Oh, ich wusste, du würdest dich für mich entscheiden. Brave Kleine. Los auf den Tisch, spreiz die Beine für mich und schau zu deinem Daddy", forderte sie mich auf, dass ich tatsächlich nach hinten wegkippte, mich auf die Holzplatte fallen ließ und leicht nach oben krabbelte, den Kopf zu Jan wandte. Der warf mir einen amüsierten Blick zu, drückte Martin noch einmal tiefer auf sich hinauf, bis der Blonde anfing zu würgen, plötzlich ganz ruhig wurde. Vermutlich, weil er darauf trainiert war auszuhalten und Jans Stöhnen nach, machte er genau das Richtige.

Es dauerte nicht lang, ehe er ihn losließ, dass Martin nach Luft rang und nur jammernd zuließ, dass Jan ihn umdrehte und somit seinen Hintern vor sich hatte. Gleichzeitig fühlte ich Sarahs Finger an mir, wie sie kurz über meine Brustwarzen fuhr, dann die Seiten hinunter und schnalzend meine Beine weiter auseinanderdrückte.

„Beine seitlich hoch, ich will dich sehen, wie du vor dich hin tropfst. Oh, schau wie feucht du bist. So zart", grinste sie anzüglich, dass ich verlegen den Blick senkte, gerade noch rechtzeitig, weil sie ihren Kopf auf meine Mitte legte, ihre Zunge nutzte um meine Klit zu necken. Ergeben keuchte ich auf, umklammerte die Tischkante neben meinem Kopf, als die Wellen der Erregung, die Signale der forschen Zunge zwischen meinen Schamlippen durch mich zogen und mich in den Himmel hoben.

„Oh fuck", konnte ich nicht mehr an mich halten, sah nur träge zu Jan, der Martin wieder mit dem Oberkörper auf den Tisch verbannt hatte, dass ich einen perfekten Blick auf sein Gesicht hatte, dass sich gequält verzog. Ich konnte nicht sehen, was Jan machte, aber als er offensichtlich ausholte, konnte ich es mir denken, denn der Schlag ging nicht auf Martins Hintern und sein vor Schmerz verzogenes Gesicht, sagte eigentlich alles aus.

„Fester, Jan. Er soll weinen", meldete Sarah sich, steckte gleichzeitig einen Finger in mich, dass ich zittrig nach Luft sog. Erneut ein Schlag, ein ernster Blick von Daddy, ehe er erneut zuschlug und Martin leise aufschrie, gequält die Stirn auf die Tischplatte sinken ließ.

„Mehr, Jan", forderte Sarah wieder, fummelte nebenher an mir herum, aber ich war schon so high, dass ich nicht recht wusste, was ich tun sollte, stattdessen nur Martins erneuten Schrei hörte, ehe Jan genervt schnalzte. Seine Hand angelte nach dem Gleitgel. Ein kleines Plop auf seinem Finger, dann Martin, der heiser stöhnte. Immerhin war er noch immer in diesem Humbler, während Jan ihn offensichtlich dehnte – trocken. Das Gleitgel hatte er auf sich geschmiert, vermutlich, damit es für ihn angenehmer war.

„Jan", gab Martin gequält von sich, aber Jan grinste nur fies, schlug ihm dann einmal deutlich auf den Hintern.

„Keine Sorge, Sklave, ich werde in dir kommen, ob du willst oder nicht", meinte er trocken und schob sich dann genüsslich in den Blonden, den Blick kalt auf mich gerichtet. Ein fester Schlag auf meine Mitte von Sarah, der mich fast an den Rand brachte, dann setzte Martins Schreie ein. Ganz offensichtlich war weder die Dehnung noch die Trockenheit sein Ding.

„Fuck", stöhnte Sarah leise, hatte ihre Zunge wieder an mir vergraben, während ich benommen versuchte zu entscheiden, was ich tun sollte. Zu Jan schauen? Zu Martin schauen? Sarah für mehr anbetteln? Kommen? Aushalten? Es war einfach so viel.

„Ansehen, Ela. Schau deinen Daddy an", holte mich eine tiefe Stimme aus meiner Ektase. Tief nach Luft schnappend folgte ich Jans Anweisung, sah in seine dunklen Augen, während er sich ein weiteres Mal bis zum Anschlag in dem leidenden Sklaven vergrub.

„Bitte, Daddy."

„Du darfst, Ela. Aber nur, wenn du mich ansiehst", forderte er ernst, dass Sarah ein weiteres Mal ihre Zunge spielen ließ, meine Erregung in die Höhe schießen ließ. Ich konnte nicht mehr, war so knapp davor.

„Bitte, Daddy, bitte."

„Dann komm", erwährte er mir die Gnade und nur darauf hatte ich gewartet, erlag so bald den Zuckungen, der Hitze, die sich durch meinen Körper fraß und meinen Kopf in den Nebel schickte.

Träge sah ich zu, blieb liegen auf meinem Platz, während ich langsam wieder zu mir kam. Jan war an meiner Seite, hatte mich im Arm, während Martin gerade seine Zunge in Sarah vergraben hatte, sie ebenfalls zum Höhepunkt brachte. Ich hatte nicht richtig mitbekommen wie Jan gekommen war, nur in meinem kleinen Nebel gesehen, wie Sarah zuckend ihrer Lust erlag. Die träge Ruhe im Anschluss war schwer zu verarbeiten, so überreizt war ich von unserer Lust, nicht zuletzt, weil Jan mir kurz vorher noch die Klammern abgenommen hatte, die nun meine Brustwarzen noch immer unangenehm ziehen ließen.

„Geht es?", fragte Jan mich bemüht sanft, küsste mich auf die Schläfe, dass ich tief brummte und dann nickte, aufmerksam beobachtete, wie Martin neben Sarah auf den Tisch kippte. Er war als einziger nicht gekommen, steckte noch immer in dieser Vorrichtung, hoch erregt und genauso stark leidend.

„Ja, danke Daddy, danke Miss", nuschelte ich kaputt, warf Sarah einen Blick zu, die sich schwerfällig über die harte Platte rollte, bis sie an meiner Seite lag und ihr Gesicht an mir vergraben konnte. Sie wollte kurz gehalten werden und ich tat ihr den Gefallen, bis sie realisierte, dass sie jemanden vergessen, hatte: Martin.

„Runter vom Tisch, Martin. Ich nehme dir jetzt das Ding ab", meinte sie seufzend, musterte dann aber mich nachdenklich. Ein kurzes Zögern, ehe sie mir zu nickte und ich verstand, rutschte schwerfällig ebenfalls hinunter und griff an ihrer Stelle zu dem Humbler, der an der Seite durch ein Schloss festgemacht war. Martin zischte schon, keuchte gestresst, als ich das enge Ding öffnete und ihn so von dem Druck befreite, dem seine Eier konstant ausgesetzt waren. Genug offensichtlich, dass er kurz in die Knie ging, aufjammerte. Ganz automatisch griff ich nach seiner Hüfte, um ihn zu stützen. Immerhin hatte ich ihn auch befreit, schob ihn also leicht auf die Tischplatte, dass ich sein Gewicht nicht tragen musste.

„Tief atmen, wird gleich", versuchte ich ihn aufzumuntern und strich ihm dabei über den Oberschenkel, nur um dann in meiner Bewegung zu stocken. Eine Augenbraue fragend hochgezogen sah ich zu der kleinen Erhebung, die ich erfühlt hatte, versuchte zu realisieren, was er da offensichtlich in der Haut hatte. Hell, fast weiß erschien es auf seiner doch recht hellen Haut am inneren Oberschenkel und trotzdem konnte ich Sarahs Initialen sofort sehen.

„Du hast ihn gebrandmarkt?", entfuhr es mir keuchend mit Blick auf sie, aber Sarah hatte sich ins Jans Arm gekuschelt, musterte mich nachdenklich und nickte dann.

„Er ist mein. Mein Mann, mein Partner, mein Sklave, mein Diener. Für jetzt und für immer", erwiderte sie hart, fast schon ein wenig schroff, dass ich einen hilflosen Blick zu Jan warf, der mich aber nur emotionslos musterte und Sarahs langes Haar von seinem Oberkörper zog, weil sie es wohl mit Schwung nach hinten geworfen hatte.

„Aber er ist ein Mensch, Sarah! Keine Kuh", warf ich ein, hörte Martin leise ächzen. Ein Griff zu meiner Hand, obwohl er offensichtlich noch mit seinen Empfindungen kämpfte, mich dann sanft musterte.

„Ich gehöre ihr, Ela. Durch und durch", war alles, was er dazu sagte und das erste Mal, seitdem ich Sarah und Martin kennengelernt hatte, verstand ich, warum alle von Sarah immer behaupteten, sie wäre eine ganz andere Hausnummer.

Die Hand in meinem NackenWhere stories live. Discover now