Kapitel VIII: Ein gemeinsamer Morgen

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Ich war schlussendlich nicht die einzige gewesen, der die Augen zugefallen waren. Jan musste auch recht schnell weggedämmert sein, denn als ich das nächste Mal die Augen öffnete, weckte mich Jan sanft. Bis auf den Fernseher war es Dunkel im Haus und ich brauchte kurz, um mich zu orientieren, ehe ich begriff und mich langsam aufsetzte.

„Wir sollten ins Bett gehen", gab ich müde zu und bekam dafür ein Nicken seinerseits. Wortlos machte er den Fernseher aus und nahm mich dann mit nach oben. Wir waren beide durch. So durch, dass ich es kaum noch ins Bad schaffte, ehe ich ohne Absprache in Jans Bett krabbelte – es roch einfach fantastisch nach ihm.

Als Jan aus dem Bad herauskam, musterte er mich kurz und legte sich dann einfach neben mich. Kurzes Gerangel, bis er die Nachttischlampe ausmachte und ich mich wieder in seinen Arm legen konnte. Hauptsache schlafen.

Am nächsten Morgen war ich dennoch nicht viel wacher. Ich brauchte kurz, um mich zu orientieren und festzustellen, dass ich allein im Bett lag. Da die Tür zum Badezimmer offen war und Jan dort nicht vor dem Waschbecken stand, war er wohl schon wach. Ohne Handy wusste ich nicht recht, wie spät es war, machte mich dann aber nach einer kurzen Schnupperphase mit seiner Bettdecke und einem Abstecher ins Badezimmer auf den Weg nach unten. Nur im Top und Slip, so wie ich geschlafen hatte.

Er war weder im Wohnzimmer noch in der Küche. Da ich aber dringend eine Tasse Kaffee gebrauchen konnte, fummelte ich zunächst an seinem Vollautomaten herum und erschrak umso mehr, als sich zwei große Hände auf meine Seiten legten und mich mit viel Schwung an eine männliche Brust zogen. Offensichtlich Jans Brust, denn nach einem fast schon harten Biss in den Hals, bei dem ich erschrocken auf quiekte, knurrte er mir ins Ohr.

„Auch endlich wach, Schlafmütze?", meinte er, hörte sich dabei aber weniger amüsiert an.

„Hm?", fragte ich daher zaghaft und strich mir automatisch über die Stelle am Hals. Das hatte ein wenig weh getan.

„Du hast über 12 Stunden geschlafen", meinte er missmutig und drehte mich herum, drückte mich quasi mit dem Hintern auf die Arbeitsfläche seiner Kücheninsel.

„Wirklich?", fragte ich ungläubig, aber der Blick auf die Uhr an seinem Backofen verriet, dass es schon fast 12 Uhr war.

„Oh, das tut mir leid", erklärte ich sofort und bekam dafür nur einen finsteren Blick von ihm, der definitiv als tadelnd gelten konnte.

„Ich habe mit dir gemeinsam frühstücken wollen. Stattdessen hast du dich in meinem Bett geräkelt wie eine rollige Katze und hast dann weitergeschlafen. Keine Erinnerung mehr?", fragte er, aber ich schüttelte eifrig den Kopf. Tatsächlich konnte ich mich daran nicht mehr erinnern. Im Nachhinein betrachtet eine ziemlich dumme Sache. Da nahm er mich mit zu sich nach Hause und ich verschlief den halben Tag.

„Äh, ne? Sorry, ich war wohl müde und hab es nicht mitbekommen", meinte ich und biss mir unsicher auf die Unterlippe, aber sein Blick wurde dadurch nicht sanfter.

„Mein Haus, meine Regeln. Nicht wahr, Kleines? Du kannst ausschlafen, aber ich erwarte, dass du um 10 Uhr wach bist, auch in der Woche. Wenn du mehr Schlaf brauchst, wirst du früher schlafen gehen. Allerdings möchte ich vom Tag mit dir etwas haben und wenn du erst um 12 oder um ein Uhr aufstehst, dann ist der halbe Tag für mich gelaufen ohne, dass ich dich zu Gesicht bekommen habe. Ist das klar?"

Mir zog sich eine regelrechte Gänsehaut über die Oberarme, während ich mir weiter auf der Unterlippe herum biss. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. So verhielt man sich wirklich nicht als Gast, insbesondere wenn er wohl versucht hatte mich zu wecken. Und dann war seine Stimme gerade so tief, dass sie mir unter die Haut ging und eine Gänsehaut verursachte. Zumal er mich nun umdrehte, dass ich ihn tatsächlich ansehen musste. Und sein Blick, der war wirklich nicht von schlechten Eltern.

„Es tut mir leid, Jan. Das nächste Mal stehe ich früher auf", versprach ich ihm daher und bekam nur ein Schnalzen seiner Zunge als Antwort.

„Erfahrungsgemäß hast du so Probleme mit deinen Regeln. Vielleicht sollten wir einen Weg finden, es dir leichter zu machen", raunte er mir zu und drückte mich soweit gegen die Platte, dass es nun auch schmerzte. Und ich? Ich fing an zu wimmern und nickte eifrig. Als würde ich mich danach sehnen, obwohl ich doch durchaus verstand was da gerade passierte.

Er spielte. Der sanfte Jan war verschwunden und stattdessen hielt mich gerade ein Mann gefangen, den ich unglaublich begehrte, aber bis zu einem gewissen Grad auch fürchtete. Das bedeutete nicht, dass ich ihm weniger vertraute, nur dass ich mir unsicher war, ob ich das aushalten konnte.

„Möchtest du mir etwas sagen?"

„Ich, ich denke du hast recht", gab ich schließlich leise zu und sah ihm in die Augen, wo ich vorher den Blick abgewendet hatte. Das hatte mich viel Überwindung gekostet, aber das schlechte Gewissen gemeinsam mit meiner erregten Neugierde, ließ meinen Kopf schneller reagieren als meinen Bauch.

„Ist dem so? Dann wirst du meinen Anweisungen jetzt folgen?"

Erneut nickte ich und konnte ein Schlucken nicht unterdrücken, woraufhin er mich ein wenig von der Arbeitsplatte wegtreten ließ. Er schien nicht lange zu überlegen, führte mich direkt ins Wohnzimmer, wo er sich gelassen auf das Sofa niederließ und mich dann musterte.

In diesem Moment konnte ich nicht anders, als mich zu verstecken und das Gesicht an meine Brust zu ziehen, die Arme vor der Brust. Ich war besorgt, was kommen würde, aber die Erregung hatte mich zu sehr im Griff. Und das machte mich besorgt, denn so leicht bekleidet, wie ich war, würde das seinem Auge nicht entgehen. Ihm entging fast nie etwas.

„Hör auf dich zu verstecken und komm her", ertönte seine Anweisung, woraufhin ich zaghaft die Hände zur Seite nahm und zwischen seine Beine trat. Ich war mir fast schon sicher, dass er es gesehen hatte und so feucht wie ich war, wäre es kein Wunder, wenn er es mitbekommen würde. Kurz hatte ich Angst, er würde etwas fordern, was ich nicht wollte und kniff so die Augen zusammen, aber ich bekam nur Ruhe. Ruhe und eine Hand, die meine zart in seine nahm.

„Mach die Augen auf und sieh mich an, Elena", ertönte seine Stimme, überhaupt nicht mehr so kalt wie zuvor. Vorsichtig folgte ich seiner Forderung und musterte ihn.

„Was fühlst du gerade, Kleines? Hast du Angst?"

Einmal mehr wollte ich ausweichen, erinnerte mich dann aber, warum ich in dieser Situation war. Ich wich immer aus. Und das war dumm.

„Nein, Jan. Ich bin verunsichert, weil ich nicht weiß, was mich erwartet. Und wir vorher nicht darüber geredet haben, wie wir beide, also was wir machen werden und was wir wollen und so. Aber ich habe keine Angst", versprach ich ihm.

„Bist du erregt?", lautete seine nächste Frage, die mich beschämt nicken ließ.

„Das ist gut, Kleines. Ich möchte, dass du dich jetzt ausziehst. Leg deine Sachen auf den Sessel und komm wieder zwischen meine Beine", seine Stimme war nach wie vor sanft, auch wenn ich in seinen Augen lesen konnte, dass er noch immer der dominante war. Offensichtlich nahm er sich zurück, um mich nicht zu verschrecken.

Also nickte ich zaghaft und trat dann an den Sessel heran, um mich auszuziehen. Im Grunde hatte er mich schon mal nackt gesehen, nur eben immer nicht vollständig. Das machte mir schon Probleme, aber ich blieb standhaft und drehte mich schließlich nackt zu ihm herum, um wieder in meine Position zu gehen und auf meine Füße zu schauen.

Eine seiner Hände fuhr über meine Arme, dann über meinen Bauch, glitt über die rechte Brust zu meinem Kinn und wieder hinunter. Die Gänsehaut brauchte nicht lange um darauf zu folgen, sich über meinem gesamten Körper auszubreiten. Meine Brustwarzen stellten sich auf und ich unterdrückte ein leichtes Wegzucken, als er spielerisch mit dem Finger dagegen schnipste.

„Dreh dich", murmelte er woraufhin ich ihm den Gefallen tat. Es war ein aufregendes Gefühl. Sein Blick war voller Begierde und seine Hände, die so sanft über meinen Körper strichen, erregten mich noch mehr. Als ich wieder in meiner Ausgangsposition angekommen war, verzog er der Lippen sanft, wobei ich das nicht richtig deuten konnte.

„Spreiz die Beine. Weiter, Elena. Ich will dich sehen", wieder wanderte eine seiner Hände über meinen Bauch, dieses Mal aber danach Richtung Leiste und weiter hinunter. Ich zitterte praktisch, als er federleicht über meinen Venushügel strich und dann mit der Hand an meinen inneren Oberschenkel drückte, bis ich die Beine noch weiter auseinandernahm. Die Situation machte mich unglaublich an, auch wenn ich mir nicht sicher war, warum genau.

„Brav, Kleines. Und unglaublich feucht", seufzte er auf in dem Moment, als er seine Hand zwischen meinen Beinen vergrub. Ich keuchte überrascht auf und griff automatisch nach ihm, fand Halt an seiner Schulter.

Sein Blick war auf mein Gesicht gerichtet, auch wenn er langsam anfing sich in mir zu bewegen. Leise wimmernd kippte ich das Becken nach vorn und versuchte mir noch mehr zu holen. Als wäre ich ein schwarzes Loch und würde ihn einsaugen wollen. Leider funktionierte das Ganze nicht so gut, denn mit einem fast schon Schmatzen zog er die Finger aus mir heraus und sah mich dann abschätzend an.

Das mit dem arroganten Arschloch hatte er wirklich gut drauf.

„Leg dich über meine Knie. Kopf nach links. Beine über die Sofalehne", forderte er weiter und wartete ab, genauso wie ich. War das sein Ernst? Ich hatte geschlagen werden wollen und die Situation mir schon tausend Mal im Kopf ausgemalt. Aber jetzt? So?

Als ich nicht reagierte, übernahm Jan meinen Part. In einer kurzen Sekunde war er aufgesprungen, hatte mich dabei herumgerissen und auf das Sofa gedrückt. Geendet war ich mit einem Arm auf dem Rücken und ihm über mir auf der Couch, das Gesicht in die Polster gedrückt.

„Ah", jammerte ich mehr vor Schreck als vor Schmerz.

„Wenn ich dich auffordere, dann kommst du dem nach. Sind wir uns einig, Elena?", zischte er mir ins Ohr und ich nickte heftig. In mir hätten die Alarmglocken läuten müssen – das war definitiv nicht normal. Und trotzdem konnte ich nicht anders, als die Lust zu spüren, die sich in mir ausbreitete.

„Es tut mir leid, Jan", versicherte ich ihm, woraufhin er von mir runterging und sich, als wäre nichts gewesen, neben mir auf dem Sofa wieder niederließ um dann auffordernd auf seine Knie zu klatschen. Und ich, feucht wie noch nie in meinem Leben, kam dieses Mal seiner Aufforderung nach.

Er justierte noch an meiner Position herum, bis ich mit der Hüfte über seinem rechten Bein lag, das Gesicht in das Sofa gedrückt, den Hintern herausragend. Es war absolut beschämend.

„Leg deine Hände unter meinen Oberschenkel", wies er mich an und hob eben jenen hoch, auf dem ich lag, sodass meine Arme, als er ihn wieder herunterlies, gefesselt waren. Natürlich hätte ich mich mit ein wenig Strampeln befreien können, aber ich glaubte nicht, dass es ihm darum ging. Er wollte mir das Gefühl schenken.

„Spreiz deine Beine ein wenig mehr. So ist es gut", erklärte er, eine Hand in meinem Haar, wo er mich aufmerksam kraulte. Die andere streichelte über meinen vollen Po, knetete manchmal und strich dann zwischen meine Beine. Er verteilte meine Feuchtigkeit und ich war mir noch nicht sicher, wofür er das tat. Aber es fühlte sich gut an.

„Wir werden jetzt über die Regeln der nächsten Tage sprechen. Nur so schaffen wir es uns auf ein gemeinsames Zusammensein zu einigen und auch wenn du durchaus Einwand erheben dürftest, so werde ich die Regeln festlegen, Kleines. Es ist mein Spiel. Also wirst du diese Regeln, die ich dir jetzt auftrage, wiederholen. So lang, bis du sie auswendig aufsagen kannst. Keine Sorge, es sind nicht viele. Aber sie gelten für diesen und alle zukünftigen Aufenthalte hier im Haus", fuhr er fort, bewegte seine Hand dabei leicht in mich hinein, was mich gequält aufstöhnen ließ.

„Wenn es dir zu viel wird. Jetzt gleich, dann sagst du Stopp. Ich werde aufhören, auch wenn das hier nicht sonderlich grenzwertig werden sollte, hast du verstanden?"

„Ja, Jan", ächzte ich und wand meinen Hintern ein wenig, woraufhin er leise lachte.

„Gieriges Mädchen. Dann lass uns starten. Deine erste Regel lautet, und die kennst du ja bereits, dass du stets ehrlich antworten sollst. Wiederholst du das für mich?", fragte er, woraufhin ich seiner Bitte nachkam. Ein kleiner Klaps auf meinen Po folgte, den ich aber eher als Zustimmung sah als alles andere. Er hatte nicht im Entferntesten wehgetan.

„Regel Nummer zwei lautet, dass du vor 10 Uhr aufstehen sollst. Kannst du beide Regeln noch einmal wiederholen?", fragte er erneut, woraufhin ich die Regeln nacherzählte, dieses Mal jedoch nicht ohne kurz zu stocken, weil er wieder in mir war. Und dieses Gefühl war einfach zu gut. Zwei Klapse folgten auf meine Erläuterung, die mich dieses Mal ein wenig mehr aus dem Konzept brachten.

„Regel Nummer drei heißt, du sollst meinen Anweisungen Folge leisten, egal was es ist. Wenn du hier bist, dann werde ich dir einige Entscheidungen abnehmen. Beispielsweise ob du dich nackt vor das Sofa zu knien hast. Es geht nicht darum, ob du das eine Essen sollst, oder noch Fernsehen schauen. Wir reden von allgemeinen Dingen und ich werde es dir offensichtlich erkennbar machen, dass du es mitbekommst. Also?", fragte er.

Mein Becken zuckte kurz hoch. Ich hatte mich nicht richtig konzentriert, jammerte leise auf, als er mich mit einem stärkeren Schlag auf den Po dazu bringen wollte, zu antworten.

„Regel Nummer Eins: Ich soll ehrlich sein. Regel Nummer zwei: Vor 10 Uhr wach sein. Regel Nummer drei: Dir, äh, folge leisten", wiederholte ich und bekam dafür die nächsten drei Schläge.

Ein ungeduldiges und unzufriedenes Geräusch entkam meinen Lippen, während sein Finger von meiner feuchten Mitte nach oben wanderte und zwischen meinen Pobacken längst strich. Sofort wackelte ich hin und her, bekam dafür aber noch zwei Schläge.

„Hör auf zu zappeln. Ich sehe, dass es dir gefällt. Hattest du schon mal Analsex?", fragte er, während ich kurz am Überlegen war.

„Ja, einmal. Aber das ist lange her", erwiderte ich schließlich. Von meiner kleinen Plug-Sammlung musste er ja nichts wissen, auch wenn ich das mit Sicherheit bereuen würde, wenn das herauskam.

„Hat es dir gefallen?", fragte er leise, aber anhand seines Fingers, der noch mehr Feuchtigkeit an meinem Po verteilte, war mir klar, dass es eigentlich egal war. Er war der Meinung, dass es mir gefiel, egal was ich antworten würde. Trotzdem war ich ehrlich und gab ein zustimmendes Seufzen von mir. Ich mochte das Gefühl, träumte manchmal davon von zwei Männern genommen zu werden. Andere fanden es fragwürdig; ich nahm es sogar noch intensiver als vaginalen Sex wahr und kam damit viel leichter. Wobei so, wie Jan sich gerade anstellte, es ohnehin nicht mehr lang dauern würde.

„Bitte? Ich habe dich nicht gehört", ertönte wieder seine Stimme mit zwei kräftigen Schlägen auf meinen Po, die mich erneut quietschen ließen. Es brannte langsam, aber nicht auf eine unangenehme Art und Weise. Eher prickelnd.

„Ja, es gefällt mir."

„Was gefällt dir?"

„Analsex gefällt mir", jammerte ich und reckte ihm meinen Hintern quasi hin. Ich war mittlerweile so erregt, dass der Scham langsam von mir abfiel. Das war soweit ich denken konnte noch nie passiert, aber das mit dem Denken war zu diesem Zeitpunkt eh schwierig.

Ein leises Ploppen ertönte, ehe ich seinen Finger an der Stelle fühlte, die ich mir insgeheim erhofft hatte. Er war kühl und ein wenig schleimig, was stark für Gleitgel sprach. Aber so weit kam ich mit meinen Gedanken gar nicht, stöhnte nur heiser auf, als er mit einem seiner Finger meinen Hintern eroberte. Ein wenig Stimulation und ich wäre gekommen, aber die gönnte er mir scheinbar noch nicht, denn er fing nur an ihn langsam zu bewegen, rein und wieder hinaus, bis ich ächzend auf ihm lag.

„Bitte", nuschelte ich und wandte meinem Kopf zu ihm. Seine Augen wirkten unglaublich dunkel, während er eine Augenbraue hochzog und mit der Zunge schnalzte.

„Wir sind gerade noch am Anfang, Kleines."

„Aber ich will mehr, bitte, Jan", flehte ich und bewegte mich wieder. Wieder ein Klatschen, ein Zucken in meinem Po, ehe er seinen Finger entfernte. Kurz hatte ich Angst, ich hätte es mir verscherzt. Wenn er mich jetzt liegen lassen würde, wäre ich geliefert. Mein Körper war schon so angespannt und die Nerven so sensibel. Die Erregung wütete in meinem Bauch trotz dieser skurrilen Situation. Ich wollte doch nur mehr.

Stattdessen hörte ich wieder das Ploppen der Flasche und fühlte daraufhin wieder etwas Kaltes am meinen Hintern. Noch ehe ich darüber hatte nachdenken können, drückte es sich schon in mich und es war deutlich größer als sein Finger. Ein kurzes schmerzhaftes Keuchen entrang sich meiner Kehle, was Jan dazu veranlasste das Ding ein kurze Stück hinaus zu ziehen und mir sanft über den Rücken zu streicheln, ehe er den nächsten Anlauf nahm und das Ding stückchenweise in mich schob, bis ich vollkommen ausgefüllt war.

„Oh", keuchte ich leise und verdrehte leicht die Augen. Es drückte so exquisit auf sämtliche Nerven, dass ich fast gewillt war meine Hüfte zu bewegen.

„Schau an. Ganz drin. Gefällt dir das? Gut. Wir beginnen nun von vorn, Elena. Was ist Regel Nummer eins?", fragte er, fast schon beiläufig und seine Hand wanderte wieder nach vorn, dieses Mal jedoch an meine Klit. Keuchend wand ich mich, das war wirklich eine furchtbare Qual. Ich sehnte diesen scheiß Orgasmus so stark herbei, dass ich anfing meine Grenzen fallen zu lassen und mich wirklich auf seinem Schoß zu rekeln.

„Regel Nummer eins ist, ich soll ehrlich sein. Regel Nummer zwei, äh, oh, lautet, ich soll vor, vor 10 aufstehen und Regel Nummer drei lautet, ich soll dir gehorchen", jammerte ich fast schon, die Hüfte immer weiter mit seinem Finger bewegend, bis dieser abrupt verschwand.

„Jan", jammerte ich, bekam dafür aber nur noch einen Schlag auf meinen Hintern, der mich dazu veranlasste die Muskeln um das Ding in meinem Hintern enger zusammen zu ziehen und somit jeden angespannten Nerv reizte, den ich hatte.

Mit einem Ächzen wurde ich leicht hochgehoben und umgedreht, bis ich auf dem Rücken lag und meine schmerzenden Arme vorsichtig über den Kopf legen konnte. Jan beugte sich über mich. Da war kein Schalk in seinen Augen, nur Lust. Und diese Lust trieb ihn weiter, denn mit einem schnellen Ruck öffnete er ein Kondom – wo auch immer das herkam - und striff es sich über. Er war einfach auf einmal nackt gewesen. und ich hatte in meinem Neben nicht mitbekommen wie das passiert war. Ich hatte nicht mal genug Zeit seine Erektion zu begutachten, da stütze er sich schon neben meinem Kopf ab und verschwand in einer fließenden Bewegung in mir.

Und dann begann der Himmel. Mit einem innigen Kuss begann er das Spiel, zog mich leicht an den Haaren, bis ich den Kopf in die entsprechende Richtung gedreht hatte, sodass er beim Abstützen die Möglichkeit hatte, seine Hand halb über meinen Hals zu legen und ein wenig Druck auszuüben. Ich war weit davon entfernt gewürgt zu werden, aber die Position tat ihr übriges.

Die Penetration aus beiden Löchern war fast zu viel, während ich verzweifelt meine Hüfte in seinem Takt mit bewegte. Sein Stöhnen übertönte meines fast noch mehr und als ich dachte, er würde ohne mich kommen, wanderte seine zweite Hand zwischen meinen Beinen zu dem kleinen Nervenpunkt. Eine Bewegung genügte, um alle Muskeln in mir schmerzhaft zusammen zu ziehen und mich danach ruckartig explodieren zu lassen. Ein lautes Stöhnen entfloh meinem Mund, während meine Hände sich in das Kissen über meinem Kopf krallten und dann versank ich in die Weiten von Watte und Zufriedenheit .

Ich bemerkte nur wie durch einen Nebel, wie Jan sich nach unserem gemeinsamen Orgasmus aus mir hinauszog, oder dass er mich in den Arm nahm. Ich trieb glücklich umher, in seinem Arm, bis er mir über die Wange strich und beruhigende Worte zuflüsterte. Ich verstand sie erst nicht, brauchte eine Weile, um zu realisieren, dass mir einige wenige Tränen über die Wange liefen. Leicht verwirrt sah ich zu ihm auf, begegnete seinem forschenden Blick. Machte er sich Sorgen? Warum denn?

„Alles ok bei dir, Kleines?", fragte er, woraufhin ich eifrig nickte und mich an ihm schmiegte. Es war unglaublich gut. Er war unglaublich gut.

Sein erleichtertes Aufatmen bekam ich nur am Rande mit, dafür aber wie gut er roch und wie warm er sich neben mir anfühlte. Einzig das Ding in meinem Hintern störte mich, weswegen ich automatisch dorthin griff. Meine Hand wurde jedoch abgefangen, bevor sie an ihrem Ziel ankommen sollte.

„Unterlass das. Ich werde ihn gleich rausnehmen", meinte er leise und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich war nicht einmal in der Lage den Kuss richtig zu erwidern, seufzte nur zufrieden auf. Absolut neben der Spur.

„Wie fühlst du dich?"

„Glücklich, entspannt. Vollkommen", flüsterte ich leise und hob meine Hand, um sie an seine Wange zu legen. Er hauchte einen Kuss darauf und drückte sie dann an seine Brust.

„Das ist schön. Kommst du langsam wieder in der realen Welt an?"

„Hmm, langsam. Aber das Ding, es muss raus", nuschelte ich und wollte erneut dahingreifen, aber wieder hielt er mich auf.

„Alles mit der Ruhe, Elena. Dreh dich ein wenig", bat er mich und half mir dabei, mich auf meinen Bauch zu drehen. Wenig später fühlte ich, wie er an dem Ding zog, es ein wenig drehte. Mit einem lauten Keuchen konnte ich es gehen lassen und war fast froh, Jan dabei nicht ins Gesicht sehen zu müssen.

„Bleib so liegen, ich komm gleich wieder", erklärte er mir. Tatsächlich brauchte er ein bisschen, ehe er wiederkam. Vorsichtig zog er mich hoch, dass ich stand und stützte mich dabei. Meine Beine waren noch wackelig, daher fand ich es fast schon eine Zumutung, dass er mich die Treppe langsam hochschob, war ihm aber umso dankbarer, dass er mich ins Badezimmer brachte und die Dusche anstellte.

Aber er ließ mich nicht allein. Wortlos zog er auch sich die restliche Kleidung aus und trat hinter mir in die Wasserfalldusche hinein. Einen Arm um meine Taille geschlungen, küsste er mich auf meinen Hals, auf die Stelle, wo er mich gebissen hatte. Und ich seufzte leise auf. Es folgte eine fast schon meditative Dusche, während er mich einseifte und sich darum kümmerte, dass jede Spur unseres Spiels bald verschwunden war. Ich war im absoluten Himmel.

„Weißt du wie Regel Nummer vier lautet?", fragte er mich, während er mich langsam abtrocknete. Er hatte sich Mühe gegeben, hatte mich eingeseift, mich gehalten, mir meine Haare gewaschen. Ich schwebte immer noch auf meiner Wolke.

Brummend lehnte ich ab, was ihn leise seufzen ließ.

„Du bedankst dich nach einem Orgasmus, egal ob du ihn dir gewünscht hast oder nicht", raunte er leise in mein Ohr. Ich musste leicht grinsen, sah ihn durch den Spiegel hindurch an, vor dem wir standen.

„Danke, Jan", nuschelte ich und hauchte einen Kuss auf seine Brust. Näher kam ich im Stehen nicht aufgrund des Größenunterschieds.

„Gern geschehen, Kleines", raunte er zurück und gab mir das, was ich wollte: Einen deutlich intensiveren Kuss.

Die Hand in meinem NackenWhere stories live. Discover now