Kapitel XI: Katz und Maus

5.4K 96 0
                                    


„Ich weiß nicht", gab ich ehrlich zurück und fing an Däumchen zu drehen. Das war schon etwas anderes als darüber zu reden. So hatte ich ausweichen können, hatte etwas manchmal umschrieben. Wenn er die Videos sehen würde, die ich über die letzten Jahre gesammelt hatte, dann würde er erkennen, was ich mochte. Aber er würde auch die Abgründe meiner Psyche sehen. Vieles was ich mochte lief für die Softies als grenzüberschreitend. Dinge, die ich auch nicht selbst probieren wollte.

„Wieso?", fragte er ruhig nach.

„Weil ich es als etwas anderes empfinde. Viele Dinge dort sind schon sehr grenzwertig. Und ich möchte vieles nicht ausleben. Mir gefällt es manchmal nur, es mir anzuschauen", erklärte ich schließlich und bekam einen fragenden Blick zurück.

Ein tiefes Seufzen entriss sich meiner Kehle und ich nickte, mehr zu mir als zu ihm.

„Einige Videos gehen beispielsweise um Nadeln. Ich mag es, wenn die anderen leiden, aber ich bin mir sicher, dass ich weder Nadeln in meiner Brust noch irgendwie am Oberkörper oder zwischen den Beinen haben möchte", erklärte ich ihm ernst.

„Und das gilt auch für viele andere Dinge. Das alles war bisher meine Zuflucht. Ich möchte nicht, dass du dir die Videos anschaust und dann ein falsches Bild von mir hast, oder gar schlimmer Dinge ausprobieren möchtest, die ich nicht ausprobieren will. Ich bin bereit dir entgegen zu kommen, aber es gibt Grenzen, die ich niemals überschreiten will. Dinge, wo ich am Ende blute, gehören dazu."

Er brauchte eine Weile, ehe er die Liste weglegte und sich dann so zu mir nach unten beugte, dass unsere Gesichter direkt voreinander lagen.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich habe bisher niemanden für einen Fetisch verurteilt und du kannst dir gewiss sein, dass ich mittlerweile einiges gesehen habe. Viele Dinge bieten wir im Club nicht an, aber ich habe mich genug herumgetrieben, um die meisten Dinge miterlebt zu haben. Ich verstehe, dass für dich eine Grenze zwischen deiner Fantasie und der Realität liegt. Das ist häufig so und ganz normal. Es gibt Subs bei uns im Club, die insgeheim von Vergewaltigungen träumen, von echtem Zwang. Trotzdem würde der entsprechende Partner das niemals richtig umsetzen, weil er weiß, dass sein Sub daran zerbrechen würde. Es gibt aber häufig die Möglichkeit einen Mittelweg zu finden", erklärte er mir mindestens genauso ernst und nahm mir damit ein wenig die Sorge.

„Ein Mittelweg bei Vergewaltigungen?", hakte ich zögerlich nach. Das konnte ich mir kaum vorstellen.

„Allerdings. Thomas hat beispielsweise einmal für einen Bekannten von uns beiden etwas organisiert. Die Sklavin, dessen Wunsch es war, war grad auf ihrem Weg vom Sport oder so, jedenfalls haben sich vier erfahrene Master zusammengetan, haben sie geknebelt, gefesselt, ihr die Sicht genommen und sie in ein gemietetes Haus gebracht. Sie hatte vorher mit ihrem Partner darüber intensiv geredet, was sie sich wünschen würde, hat es aber trotzdem zunächst nicht verbinden können, weil ihr Partner kein Wort gesagt hat. Sie haben es erst später aufgelöst und dann ein, sagen wir mal kleines Spiel daraus gemacht. Mit dem Wissen, dass ihr Mann dabei war, hat es ihr gefallen und ist trotzdem relativ nah an die Erfahrung herangekommen, die sie sich immer erwünscht hat. Das geht nicht immer. Man kann nicht nur halb eine Nadel durch etwas durchstechen und schauen was passiert, aber in der Regel gibt es Möglichkeiten Dinge umzusetzen, auch wenn die zunächst sehr übertrieben wirken."

Ich brauchte eine Weile um das Sacken zu lassen. Das war wirklich krass. Auf der anderen Seite hatte ihr Partner genau das getan, was sie sich erhofft hatte. Und er hatte dabei auf sie aufgepasst. Mit Sicherheit würde Jan das nicht tun, nicht so nah am Anfang. Da gehörte zu viel Vertrauen und Liebe zu, um jede erstbeste in die tiefen ihrer Seele eindringen zu lassen. Trotzdem wühlte mich das ein wenig auf. Aber es erregte mich auch. Etwas nervös strich ich mit meiner Zunge über die Unterlippe und nickte schließlich, um ihm zu zeigen, dass ich verstanden hatte.

„Magst du Nadeln?", fragte ich schließlich leise. Wir hatten viel über meine Vorlieben geredet, aber kaum über seine.

„Als man mir mein Piercing gestochen hat nicht sonderlich. Und ich finde auch, dass sie nicht zu jeder Partnerin passen. Es gab aber durchaus schon Spielpartnerinnen, bei denen ich Nadeln verwendet habe. Da gilt aber immer SSC. Safe, Sane, Consensual. Es gibt Praktiken, da muss man wissen, was man tut. Insbesondere wenn man anfängt Personen zu fesseln, zu schlagen oder mit spitzen Dingen zu hantieren. Ich habe immer, bevor ich etwas Neues ausprobiert habe, versucht mich bestmöglich zu informieren und beraten zu lassen von anderen erfahrenen Bekannten", erklärte er wieder ausführlich und ich merkte, wie in mir langsam die Ruhe einkehrte. Er würde mich nicht verurteilen. Er würde mich unterstützen. Und er wusste, was er tat.

Also nickte ich wieder und räusperte mich.

„Soll ich mein Handy holen?", fragte ich ihn, woraufhin er sich ein wenig von mir entfernte, aber nur um mir durchs Haar zu streichen.

„Du bist unglaublich brav und verstehst mich oft sofort. Das ist schön, Kleines", lobte er mich, was mich fast schon in einen Höhenflug brachte. Ich stand auf, wollte gerade losgehen, als er mich an der Hand zurückhielt.

„Bist du so gut und nimmst das Gleitgel, den Dildo und den Vibrator mit nach unten?", seine Stimme klang wie beiläufig, aber in mir setzte der schnelle Herzschlag wieder ein. Wollte er spielen? Jetzt? Natürlich war ich erregt, auf eine komische, verquere Weise. Aber nicht so, dass ich ihm sofort meinen Hintern hingehalten hätte. Es war mehr ein Summen zwischen meinen Beinen, ein leichtes Ziehen in den Brustwarzen, dass mich daran erinnerte, dass wir immer noch über Sex redeten.

„Ja, Jan", erwiderte ich also und ging schnell zur Treppe. Fast rannte ich, wurde dann wieder langsamer und blieb vor seiner Schlafzimmertür stehen. Gottverdammt machte mich das unsicher. Dabei vertraute ich ihm doch.

Zaghaft sammelte ich alle Dinge, die er mir aufgetragen hatte, zusammen und trug sie dann nach unten, zögerte fast noch ein wenig auf der Treppe, während ich auf meinem Handy schon einmal die Pornoseite öffnete, auf der meine Favoriten gespeichert waren. Hoffentlich würde er mich danach noch mögen.

Jan hatte sich in der Zwischenzeit nicht vom Fleck bewegt. Er saß noch immer da, wartete entspannt darauf, dass ich ihm die gewünschten Dinge hinhielt und ihm mein Handy gab. Fast schon gelangweilt öffnete er die Liste und warf einen kurzen Blick drauf. Es waren über 70 Videos, die würde er sich nicht alle anschauen können. Nicht jetzt.

Entgegen meiner Erwartungen machte er dann jedoch den Fernseher an und warf einen Blick auf mich.

„Ich denke, es wäre an der Zeit dich auszuziehen", verkündete er und ließ seine Stimme ein wenig tiefer werden. Sofort stellten sich meine Haare am Körper auf und bescherten mir eine Gänsehaut. Natürlich fand er das – immerhin sah er mich gern nackt, so wie er mich darum bat. Zaghaft wich ich zurück, fand mich dann aber wieder. Ich wollte das doch und er hatte mich doch den halben Tag nackt gesehen. Also drehte ich mich um und entledigte mich meiner Klamotten, warf einen schiefen Blick zu ihm, der auf seiner Fernbedienung meinem Handy herumtippte, bis passierte, was er gewünscht hatte. Mit ungläubigem Blick sah ich, wie das Display meines Handys gespiegelt wurde. Alles auf dem Fernseher, unglaublich groß.

„Oh", sagte ich fast schon erschrocken, vergas dabei ganz wie nackt ich war.

„Sonst sehen meine alten Augen doch nichts. Komm her", bat er mich leicht schmunzelnd und tippte auf das Sofa zwischen seinen Beinen. Er hatte sie etwas auseinandergezogen, dass ich mich dort hinsetzen konnte, wo direkt ein kleines Kissen wartete. Verwirrt sah ich ihn an, tat dann aber, was er wollte und setzte mich mit meinem Rücken an seine Brust.

Seine Arme schlangen sich fast augenblicklich um mich, zogen mich fest an sich heran, ehe ich seine Lippen an meinem Ohr spürte. Das war eine komische Situation.

„Von all den Videos, welches hast du zuletzt gesehen?", fragte er nach, während seine Hände bereits auf Wanderschaft gingen. Es war, als hätte der Mistkerl verstanden, dass ich mich nach Zuwendung sehnte. Zumal mein ruinierter Orgasmus mich kaum losgelassen hatte auf sexueller Ebene.

„Äh", konnte ich daher nur zum Besten geben, fand aber keine Antwort. Die letzten drei Wochen hatte ich die Website nicht mehr aufgemacht. Ich wusste nicht mehr, was ich gesehen hatte. Und vielleicht wollte ich es auch gar nicht so genau wissen.

„Das da", log ich schließlich und tippte auf eins der softeren Videos. Nur ein bisschen Fisting und ein ziemlich langer Dildo, der für das sogenannte anale Training genutzt wurde. Die entsprechende Sklavin jammerte trotzdem ordentlich, was mich wiederum anmachte. Jan schien es nicht zu kennen, brummte nur, während eine Hand sich um meine linke Brustwarze schloss.

„Ich mag es nicht, wenn du lügst, Elena", rügte mich seine tiefe Stimme. Kurz hielt ich den Atem ein. Wie hatte er das herausgefunden?

„Trotzdem werde ich es dir für den Anfang durchgehen lassen. Sieh es als Verwarnung, ja?", knurrte er weiter, bis ich eifrig nickte. Meine Brust hatte er nicht losgelassen, sie im Gegenteil noch etwas fester gezwirbelt. Als ich nichts weiter erwiderte, drückte er schließlich auf Play.

Die ersten zwei Minuten waren furchtbar für mich. Nicht, weil ich das Video nicht kannte oder mochte. Es war viel mehr seine Anwesenheit. Pornos hatte ich niemals gemeinsam mit irgendwem geschaut. Ihn jetzt dicht an mir zu haben, während er abwechselnd mich und dann wieder den Bildschirm ansah, wo gerade eine recht große, männliche Faust in der Vagina einer jungen Frau verschwand, beschämte mich. Einerseits zumindest. Andererseits ließ das Video mich auch nicht kalt und seine Hände sowieso nicht, die sich immer weiter auf Wanderschaft begeben hatten.

Nach den ersten zwei Minuten ging es dann jedoch. Ich versuchte es auszublenden, fühlte mich gedanklich in die Situation rein. Was, wenn es Jans Hand gewesen wäre, die sich so hart in mich drückt, während die andere mir den Hintern versohlt? Ein Zittern durchlief mich, woraufhin mein Kopf an seine Schulter gedrückt wurde.

„Fisting, hm?", fragte er mit rauer Stimme, woraufhin ich nickte. Seine Augen waren wieder so dunkel geworden und auf seinem Gesicht war die Lust klar abzulesen. Sein ganzer Körper hatte sich verändert und erregte mich bis auf ein unerträgliches Niveau. Selbst als er mit einem Finger in mich eindrang, förderte das nur noch mehr die Wogen, die sich durch meine Nerven zogen.

„Ja", keuchte ich daher nur leise auf und wurde dann in einen intensiven Kuss gezogen. Meine Arme an ihm geklammert, hob ich ihm meine Hüften entgegen. Aber er war noch nicht so weit, kniff mir etwas ungalant und nicht ganz schmerzfrei in die rechte Brustwarze, bis ich mich zischend wieder benahm.

„Eigentlich hatte ich gehofft, es heute ein wenig herauszögern zu können. Aber wenn wir so weiter machen, muss ich danach einen See wegputzen", tadelte er mich mit Blick auf seine feuchten Finger. Es war wirklich klebrig und ich unglaublich erregt.

„Was soll ich nur mit dir machen, hm?", fragte er rhetorisch und drehte dann mein Kinn zu seinem.

„Wir werden uns jetzt ein wenig bewegen. Lass locker und vertrau mir, ich halte dich", forderte er weiter von mir, ehe ich wieder nickte. Zum Reden war ich kaum noch in der Lage. Dann ging es recht schnell. In einer flinken Bewegung drehte er seine linke Seite weg, sodass ich rückwärts aufs Sofa fiel, mein Hintern aber immernoch zwischen seinem Bein und Arm auf dem Kissen ruhte, den Rücken über sein linkes Bein gebogen. Seine kräftigen Hände fassten um meine Fußgelenke und zogen diese so weit nach hinten, dass meine Oberschenkel auf meinem Bauch ruhten. Mit einem Klapsen auf die inneren Oberschenkel, was mich auf quietschen ließ, spreizte er meine Beine noch mehr.
Und so lag ich dann da, wie ein halber Frosch mit einem ungemütlichen Oberschenkel von ihm im Kreuz, meine Mitte und meinen Hintern quasi perfekt serviert vor seiner Nase.

„Umfass deine Beine, genauso. Du wirst nicht loslassen, bis ich es dir nicht erlaube, Elena. Ansonsten werde ich dich fesseln müssen", drohte er mir und ließ wie zum Test seine Finger einmal durch meine Spalte laufen. Automatisch wollte ich dahin greifen, wollte ihn in mich drücken, aber ich besann mich gerade noch rechtzeitig, bekam nur einen deutlichen Klaps auf die linke Poseite.

„Das war deine letzte Warnung", erwiderte er schlicht. Ich sah sein Gesicht nicht mehr, weil meine Beine im Weg waren, dafür aber den Fernseher. Der Master war von seiner Hand auf den großen Dildo umgestiegen, von dem ich insgeheim auch immer ein Exemplar haben wollte.

„Ja, Jan", keuchte ich daher, mehr erregt als tatsächlich vor Schmerz. Seine Hände fingen an mich wieder zu berühren, strichen über meinen Po, meine Eingänge, verteilten meine Feuchtigkeit und, so wie ich die Flasche hörte, etwas Gleitgel. Es war eigentlich erniedrigend, aber gleichzeitig unglaublich heiß. Er bestimmte, ich durfte mich fallen lassen. Bis der hölzerne Dildo in mein Blickfeld gelangte. Er war komisch gebogen und hatte einen aufwendig geschnitzten Handgriff. Ich ächzte danach ihn endlich in mir zu spüren. Ob er wohl anders sein würde als mein Glasdildo zu Hause?

„Halt still", wies er mich an und ich folgte ihm, warf wieder einen Blick auf das Treiben im Fernseher, als ich das Holz auch schon spürte. Fast schon ohne Widerstand glitt es in mich hinein, füllte mich aus. Aber es fühlte sich komisch an. Die Neigung war als wäre sie nicht dafür geschnitzt, weswegen ich auch gequält aufkeuchte.

„Was ist?", hörte ich die zuckersüße Stimme von Jan. Er wusste scheinbar Bescheid.

„Das fühlt sich falsch an", maulte ich, musste aber tief aufstöhnen als er anfing an meiner Klit herum zu spielen. Als hätte er das schon eine Millionen Mal gemacht. Ich hatte ewig gebraucht, bis ich verstand, wie ich mich anfassen musste und er fand einfach direkt den richtigen Punkt und die richtige Menge an Druck.

„Falsch also", raunte er und drehte sich so, dass ich ihm in die funkelnden Augen sehen konnte. Sein Grinsen war fast schon fies, ehe er den Dildo ein paar Mal schnell aus mir herauszog und ihn wieder hineindrückte.

Wieder entrang sich ein gequälter Laut meinem Hals, ehe ich nach dem Ding greifen wollte.

„Ah ah ah", flötete Jan. Dass ich die Regeln missachtete, schien ihn nicht zu stören. Fast unbemerkt für mich holte er aus und gab mir einen ordentlichen Schlag auf den Po, der mich erschrocken aufschreien ließ. So stark hatte er mich noch nie geschlagen. Mein Hintern brannte furchtbar, gleichzeitig wurde auch das Prickeln zwischen meinen Beinen mehr. Das war doch nicht fair!

„Was sagt man?", ertönte seine Stimme daraufhin wieder deutlich ernster, während er den Dildo wieder unangenehm in mich hineinsteckte. Er quälte definitiv gern.

„Entschuldigung", zischte ich und warf den Kopf in den Nacken. Die Position war so anstrengend zu halten, so unangenehm. Jeder Muskel meines Körpers war angespannt und ich war so furchtbar erregt. Ich wollte nur noch kommen. Und dann verlies mich der Dildo und hinterließ eine unschöne Leere.

„Weil wir am Anfang sind, lass ich das gelten. Das nächste Mal nicht mehr", erklärte er und fuhr dann wieder über meinen Po. Unruhig rutschte ich hin und her, bekam wieder einen deutlichen Schlag auf den Hintern, der meine Erregung nur noch mehr anstachelte.

„Fuck", fing ich an zu wimmern. Das war alles so viel und ich wollte doch nur endlich kommen.

„Was ist, Kleines? Mehr?", fragte er mich. Seine Stimme war so dunkel, wie ich sie noch nie gehört hatte, gleichzeitig aber noch immer ruhig.
„Bitte", flehte ich nur.

„Weil du so süß jammerst, komme ich dir entgegen", kam seine fast schon arrogante Antwort, ehe er etwas bewegte. Kurz darauf spürte ich den Dildo an meinem Hintern.

„Aber", wollte ich einwerfen, fühlte ihn dann aber auch schon eindringen. Es war ein herrliches Gefühl und ich reagierte so sensibel, wie auch am Mittag. Meine Muskeln spannten sich sofort an, umfingen das glatte Ding, dass sich nun ganz anders anfühlte als der Plug aus Plastik zuvor. Und das, obwohl er mich nicht richtig gedehnt hatte.

„Oh", entwich es mir kehlig, als er bis zum Anschlag in mir steckte. Ich fühlte Jans Hand um den Griff, wie sie gegen meinen Hintern drückte. Die andere hatte wieder angefangen mich zu stimulieren.

Und damit fing er gerade erst richtig an. In einer unglaublichen Zeitlupe zog er das Holzding komplett hinaus, um es dann genauso träge wieder in mich zu stoßen. Ich war so geschafft, dass ich meinen Kopf nicht mehr heben konnte, hörte aber im Hintergrund noch das Wimmern der Sklavin aus dem Video. Wieder zog er ihn langsam hinaus, nur um ihn diesmal etwas energischer in mich zu drücken.
Und so fing er an mich in den Himmel zu schicken. Es dauerte vielleicht noch drei Stöße bis aus mir nur noch ein Häufchen Brei war. Alle Muskeln hatten sich noch mal verstärkt, es tat alles weh, war alles gespannt und kribbelte vor Aufregung. Mein Orgasmus war so knapp davor zu explodieren und ich hatte fast Angst, dass er mich in Stücke reißen würde.

„Bitte", flehte ich, immer und immer wieder, wurde einige Minuten lang ignoriert.

„Was ist bitte?", ertönte seine harsche Stimme. Kurz hatte ich Angst, er würde aufhören, würde den Rhythmus unterbrechen, aber so gemein war er dann doch nicht.

„Bitte darf ich kommen?", jammerte ich leise. Ich wusste, dass es das war, was er hören wollte. Trotzdem hatte ich Angst. Ich war mittlerweile so gereizt, dass ich vielleicht nicht kommen konnte. Dass es einfach nur verschwinden würde.

Wie als hätte er mich gehört, hörte ich plötzlich ein Vibrieren, dass ich nicht zuordnen konnte. Dafür fühlte ich es, direkt auf meiner Klit.

„Oh bitte", entriss sich noch ein stärkeres Wimmern meinem Mund, als ich seine erlösenden Worte endlich hörte.

Ich verstand nicht richtig was er sagte, konnte nicht sagen, ob er angefangen hatte sich stärker zu bewegen als vorher, aber es riss mich einfach auseinander. Wie Pfeile durchzuckte es mich, während das kleine Inferno in mir aufging und mich mit Haut und Haaren verschlang. Tief in die Seligkeit hinein, die bisher nur Jan mir hatte geben können.

Danach fiel ich fast gänzlich in mich zusammen. Die Beine kippten weg, ebenso wie die Arme. Mein Kopf wurde unangenehm auf mein Oberkörper gedrückt und ich spürte nur das elendig langsame Abklingen in meinem Inneren. Etwas bewegte sich unter mir und ich kippte gänzlich aufs Sofa. Damit waren immerhin die Schmerzen im Rücken beseitigt. Trotzdem pulsierte noch alles und die Bewegung erinnerte mich fast schon schmerzlichst daran, dass noch etwas in mir steckte. Wenigstens war der Vibrator nicht mehr an Ort und Stelle.

Zwei feste Hände zogen mich etwas hoch auf ein Kissen hinauf, strich mir das Haar aus dem Gesicht, das daran festklebte. Die Tränen hatte ich nicht bemerkt, aber Jans Blick war so liebevoll, dass es keine andere Erklärung dafür gab. Nur mühsam folgte ich ihm mit den Augen, als er sich seiner Klamotten entledigte und recht schnell nackt vor mir stand, das Kondom bereits übergestreift. Seinen Kopf schief gelegt, deutete er auf seine nicht ganz weiche Mitte, die durchaus hart von ihm abstand. Er hatte einen schönen Schwanz, insofern man das von Schwänzen sagen konnte.

Viel größer als ursprünglich erwartet, aber bei Weitem kein Riese. Eher breit und leicht nach links geneigt. Ich war verwirrt, wollte meinen Mund aufmachen, als Jan mich auf den Rücken drehte und sich zwischen meinen Beinen niederließ.

„Ich weiß, du fühlst dich am Ende. Aber das bin ich noch nicht. Lass dich fallen", kam seine düstere Anweisung, ehe er sich nicht ganz unsanft in mich drängte. Tatsächlich verkrampfte ich mich bei den ersten beiden Stößen, aber spätestens als er diesen Punkt in mir traf, war ich fertig mit meiner Welt. Wieder fing die Energie an sich in meinem Bauch zu sammeln, sich zu stauen. Aber es war nicht schmerzhaft wie beim ersten Mal, sondern langsam und ausdauernd. So wie Jan, der sogar meine hilfesuchendes Festhalten an seinem Körper tolerierte, während ich mich endgültig verlor. Als ich kam, schrie ich, so intensiv war es. Und dann sackte ich zusammen, völlig ermattet und nicht mehr in der Lage auch nur einen Muskel zu rühren.

Träge bemerkte ich, wie Jan nach einer kurze Pause wieder zu sich kam. Er löste sich von mir, brachte das Kondom weg. Dann sammelte er das Spielzeug zusammen. Den Dildo zog er mir vorsichtig aus dem Hintern, trotz meines Jammerns. Ich war überreizt. Und müde und kaputt und mir war so furchtbar warm. Trotzdem ließ ich es zu, dass er mich in etwa einwickelte und mich dann in seinen Arm zog. Zuerst wollte ich widersprechen, ließ es dann aber doch geschehen. Ich war viel zu platt, um jetzt irgendwas zu sagen.

Dieser Zustand dauerte eine Ewigkeit an. Wie auf einer kleinen Wolke schwebte ich über mir und genoss die Endorphine, die noch immer durch meine Adern rasten. Immer wieder flüsterte Jan mir dabei Sachen ins Ohr, die ich nicht richtig wahrnahm, aber sie zumindest unterbewusst in mich aufsog. Bis ich endlich wieder in die Realität eintauchte. Noch immer hüllte mich ein wenig Watte ein, aber meine Füße standen zumindest wieder auf dem Boden.

„Hallo, Kleines", ertönte Jans tiefe Stimme an meinem Ohr und ich drehte den Kopf zu ihm, um ihm in die Augen zu sehen. Lächelnd küsste er mich auf die Stirn und half mir dann ein wenig auf, um ein Glas Wasser an meine Lippen zu halten. Und ich trank, als wäre ich kurz vor dem Verdursten.

„Ganz ruhig, das läuft dir nicht weg", erklärte er belustigt und legte seine Hand in meinen Nacken, um mich ein wenig zu zügeln. Ich kam seiner Bitte nach und musterte ihn. Er war nackt, aber das störte ihn offensichtlich nicht. Das dunkle Haar hing ihm wirr in die Stirn, eine kleine Locke hatte sich sogar geformt, die sonst nicht da war. Der Blick in seinen Augen war zufrieden, aber aufmerksam. Er war deutlich mehr im Hier und Jetzt als ich. Ob er es auch genossen hatte?

Mit brennenden Wangen warf ich einen Blick auf den Fernseher, den er kurz vor Ende des Videos gestoppt haben musste. Ich fasste noch immer nicht, was ich getan hatte. Dass ich mit einem Mann Pornos gesehen hatte und er mich dabei verführt hatte. Das schien so irreal. Aber war die Realität. Seine Augen sprachen Bände. Das dunkle Blau hatte sich wieder an den Rand verzogen und das hellere schien in der Mitte durch.

Schüchtern lächelnd beugte ich mich zu ihm hinüber und vergrub mein Gesicht an seinem Hals, holte tief Luft. Er roch unheimlich gut, obwohl er verschwitzt war. Einfach nur nach ihm. Da war kein Moschus, keine Zitrone oder Lavendel. Es war sein ganz eigener Geruch und obwohl mir der zuvor nur am Rande aufgekommen war, sog ich ihn jetzt wie eine ertrinkende in mich hinein. Es war unglaublich gewesen.

„Wir sollten uns sauber machen gehen, bevor wir gleich am Sofa festkleben", erklang es amüsiert an meinem Ohr und ich brummte missmutig. Keinen Zentimeter würde ich mich von ihm wegbewegen.

„Du musst mich dafür nicht loslassen. Aber es wäre schön, wenn du die Treppen allein gehen könntest", forderte er mich ein wenig heraus und zog dann soweit an meinem Haar, dass er mir in die Augen schauen konnte.

„Oder möchtest du lieber darüber reden?", hakte er nach. Er wusste, dass ich das sonst nicht gern tat, aber es war so gemütlich. Ich fühlte mich so entspannt, so wohl. Also brummte ich auf und suchte nach den richtigen Worten.

„Ich fühle mich ziemlich verrucht mit dir einen Porno gesehen zu haben. Und ich weiß nicht, wie du mich immer weg katapultierst. Aber es war gut", erklärte ich ihm und strich leicht abwesend mit meinem Zeigefinger über seine Lippen, malte sie nach. In mir wurde es fast schon flau, so sehr kribbelte es. Aber es war keine Erregung mehr. Es war ein anderes Gefühl.

„Nur gut?", frotzelte er. Der Schalk saß in seinen Augen. Und mir wurde bewusst, dass er das für sein Ego vielleicht auch genoss, vielleicht sogar ein bisschen brauchte. Ich sah ihn als Perfektion eines Doms an, obwohl er nicht dem klassischen Mr. Grey entsprach. Wobei ja auch nie jemand behauptet hatte, dass der ein guter Dom war. Vielleicht sah er sich nur selbst nicht als gut an? Vielleicht brauchte auch er Bestätigung?

„Sehr gut. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so heftig gekommen bin. Ich dachte heute Mittag schon, die Grenze wäre erreicht, aber ich bin gerade eben einfach gesprungen", erklärte ich, auch wenn es keinen Sinn ergab. Jan verstand mich trotzdem, denn er brummte leise auf.

„Wie hat dir der Holzdildo gefallen?", fragte er schließlich, während seine Hand mir langsam über die Seite strich. Wieder wunderte ich mich über mich selbst, denn ich seufzte auf und kuschelte mich noch enger an seine Brust. Seit wann benötigte ich denn so viel Nähe?

„Du hättest mir ruhig sagen können, dass der speziell für den Hintern gemacht ist", meinte ich vorwurfsvoll und war dankbar, dass er mir nicht gleich in die Haare griff.

„Ich bevorzuge, glaube ich, normalerweise Glas. Aber so wie du ihn benutzt hast, war das. Ich finde keine Worte", seufzte ich und sah vorsichtig zu ihm hoch. Er zog amüsiert einen Mundwinkel hoch.

„Es freut mich, dass meine Technik dich überzeugt. Und das Glasdildos eher dein Ding sind, kann ich absolut nachvollziehen. Wir sollten schauen, dass wir einen geeigneten finden", erklärte er.

„Spielst du immer mit Toys?", hakte ich nach, malte die Fledermaus auf seiner Brust nach.

„Nein, aber gern. Ich nutze Vibratoren grundsätzlich gern und ein Dildo ist für unsere aktuellen Zwecke sehr gut geeignet. Ich habe das Gefühl, dass du die duale Penetration magst. Ohne einen anderen Dom dazu zu holen wird es schwierig. Da kann ich mich zunächst bei Plugs und Dildos bedienen. Und irgendwann, wenn du ein braves Mädchen bist, dann werde ich dich vielleicht auch mal in den Genuss kommen lassen, wie es ist von zwei Männern genommen zu werden. Vorausgesetzt das würdest du dir dann wünschen", erklärte er mir und griff in meine rechte Pobacke. Nicht unangenehm, aber doch stark genug, dass ich es zur Kenntnis nehmen musste. Das sah ich dann zunächst einmal als Markierung seines Eigentums.

„War ich denn ein braves Mädchen?", fragte ich keck und fing wieder an, an seinem Hals herum zu knabbern.

„Nun, wenn du so fragst: Wie lautet denn nochmal deine vierte Regel, Kleines?", schnurrte er regelrecht und mein Gehirn fing an zu rattern. Folgsam, Zeit, Lügen? Und das letzte? Wieder überlegte ich, dachte nach an den Mittag. Was hatte er mir gesagt, als er mich übers Knie gelegt hatte? Doch nur die drei? Wann war die vier dazugekommen?

„Ah, oh. Danke für den Orgasmus", meinte ich schließlich mit piepsiger Stimme und biss mir auf die Unterlippe, bekam dafür einen leichten Klatsch auf den Hintern.

„Das mit der Anrede haben wir doch eigentlich schon draufgehabt", brummte er missmutig.

„Danke für den Orgasmus, Daddy?", fragte ich also, natürlich auch um ihn zu ärgern. Aber das geschah nicht. Sein Blick wurde forschend, aber nicht weniger liebevoll, während er mir auf die Stirn küsste.

„Ich steh nicht auf Babys oder auf Windeln. Ich möchte keinen Sex mit jemandem, der sich wie ein Kleinkind benimmt. Der Begriff Daddy hat einen leichten Turn, der noch über den Master hinausgeht. Es geht ums Dasein, Beschützen, Halten, Führen. Ist dir das bewusst?", hakte er nach.

Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Ich hatte mir nie Gedanken gemacht, fand aber weder ein ‚Sir' noch ein ‚Meister' wirklich anturnend. Der Begriff ‚Daddy' hatte mir immer gefallen, aber es war nie wirklich ernst gemeint gewesen. Immer nur in meinem Kopf, um Leute zu ärgern, zu necken. So wie ich ihn ab und an auch ‚alter Mann' genannt hatte.

„Aber wenn du mich so nennen möchtest, dann ist das als Alternative zu Jan akzeptiert, Kleines", erklärte er mir.

„Ich bin dein Kleines und du mein Daddy?", fragte ich schließlich nach. Ob ich das wirklich wollte, war mir nicht klar. Noch nicht. Aber was war schon anders daran, als seinen Partner Schatz zu nennen, um zu schauen, wie er es annahm. Manchmal passte es und manchmal eben nicht.

„Mein kleines Mädchen", bestätigte er leise und auch wenn die emanzipierte Frau Mitte 20 dagegen brüllte, konnte ich ein zufriedenes Seufzen nicht unterdrücken, ehe ich mich wieder an ihn kuschelte. Vielleicht würde das mit dem Daddy ja doch funktionieren und wenn nicht, dann blieb ich eben bei Jan.

Es dauerte nicht mehr lange, bis er mich schließlich doch animierte aufzustehen und ihm ins Bad zu folgen. Meine Beine trugen mich mittlerweile, aber er setzte mich dennoch breitbeinig auf die Anrichte im Bad, ich war froh, dass der Waschschrank nicht zusammenbrach, und holte einen nassen Waschlappen. Es war mir unangenehm, aber das juckte Jan nicht. Mit einem bösen Blick und einem missmutigen Schnalzen hatte er mir gezeigt, wer gerade das Sagen hatte. Und ich war ihm gefolgt, hatte mich nach der kleinen Säuberungsaktion in seinen Bademantel gekuschelt und war ihm aufs Bett gefolgt, wo wir auf meinem IPad die neuste Folge einer heißersehnten Serie schauten.

„Ich bin über Folge zwei damals nicht hinaus gekommen in der ersten Staffel", erklärte mir Jan, während ich auf die erste Folge der finalen Staffel von Lucifer klickte.

„Na, dass du nichts übrig hast für Lucifer Morningstar war mir klar", blubberte ich, bekam dafür aber nur einen sanften Kuss. Er konnte die Serie eigentlich nicht verstehen, wenn er nicht weitergeschaut hatte und ihm vier Staffeln fehlten. Er tat es trotzdem. Zwar las er nebenher Mails auf seinem Handy, schaute aber dennoch hin und ertrug meine Kommentare, wenn ich etwas entdeckte. Er kraulte mich sogar im Nacken und ich fragte mich, womit ich diesen Mann ernsthaft verdient hatte.

Als der Abspann lief und ich innerlich mehr zufrieden über ihn seufzte als über die Serie, fiel mir auf, dass wir noch gar nicht über die kommenden Tage geredet hatten. Immerhin konnte nicht immer Sonntag sein.

„Wie sieht denn eigentlich dein Plan für die nächsten Tage aus?", fragte ich und machte das IPad aus, musterte seinen Blick, der leicht verärgert auf eine Mail ging.

„Ich bin bis Donnerstag hier im Home-Office. Werde ein paar Meetings haben, aber dadurch auch etwas mehr Zeit für dich. Freitag muss ich in den Club, nehme dich aber gern mit. Wir können im Haus dort schlafen", schlug er vor.

„Du musst dir nicht wegen mir extra frei nehmen", erklärte ich und bekam dafür einen forschenden Blick, der schnell sanfter wurde.

„Nein, muss ich nicht, aber ich will. Das wird nicht gleichbedeutend sein mit Frei, aber es wird mir die Möglichkeit geben mal eine halbe Stunde für ein ungezogenes Mädchen frei zu nehmen, dass gegen meine Kleiderordnung verstößt", erklärte er und fuhr mir mit einem Finger über die Lippen.

„Welche Kleiderordnung?", fragte ich sofort argwöhnisch nach. Da hatten wir noch nicht drüber geredet.

„Oh, solange das Wetter warm ist und sonnig, und wir nirgendwo hin müssen und auch keinen Besuch erwarten, würde ich es bevorzugen, wenn meine Kleine nackt durch die Gegend läuft", erklärte er und fummelte nebenher an meinem Hintern herum – was ich natürlich genoss.

„Ganz nackt? Wieso?", stellte ich ihn in Frage. Sofort erntete ich eine hochgezogene Augenbraue.

„Zum einen, weil dann deine Bräunungsstreifen verschwinden und das finde ich optisch schön. Zum anderen, damit du lernst vor mir nackt zu sein. Scham ist fehl am Platz bei den Dingen, die ich mit dir vorhabe. Und zu guter Letzt, weil es mir eine gewisse Erreichbarkeit zusagt, wenn ich das dringende Bedürfnis habe mich in dir zu vergraben."

„Oh", meinte ich und kaute auf der Unterlippe herum.
„Ist das verhandelbar?"

„Keinesfalls" lautete die schlichte Antwort, ehe er sein Handy ausmachte und es ebenfalls zur Seite legte.

„Hmm. Was kommt denn noch auf mich zu?", fragte ich schließlich, um ihn davon abzulenken, dass ich ihn hinterfragt hatte. Da gab es zwar keine Regeln für, aber ich verstand, dass er das trotzdem nur ungern ertrug.

„Oh. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber da du scheinbar immer mehr den Mut fasst mir zu vertrauen, würde ich tatsächlich gern bald anfangen dich einmal zu fesseln. Dir ein wenig Schmerz zu geben, wenn auch nur in einer geringen Dosis. Und vielleicht würde ich mich demnächst auch gern einmal in deinem Hintern vergraben", zählte er einige Themen auf.

„Analsex?", fragte ich, überhaupt nicht abgeneigt, wie er ja mittlerweile wusste.

„In der Tat. Allerdings erwarte ich dafür eine gewisse Art der Vorbereitung inklusive einer Spülung und einem ausgiebigen Dehnen."
Er redete nie um den heißen Brei herum. Sofort wurden meine Wangen glühend heiß und ich krächzte leicht herum. Das war doch nur in der Theorie so heiß.

„Einlauf? Das, kann ich sicherlich auch selbst machen, wenn du mir-"

„Elena", ertönte seine Stimme ruhig, aber bestimmt direkt an meinem Ohr. Sein Finger wanderte unter mein Kinn und zog es hoch. Und dass, obwohl ich gerade mit Absicht weggeschaut hatte.

„Meine Regeln. Wenn ich mit dir spiele, bereite ich dich darauf auch vor, genauso werde ich immer Nachsorge betreiben. Wir werden niemals diese Art von Sex haben, ohne dass ich dich danach fest in meinem Arm halte. Und wir werden sehr selten richtigen Analsex haben, ohne dass ich vorher ausgiebig Zeit genommen habe, um dich vorzubereiten. Was auch für alle anderen Arten gilt, die wir beide noch ausprobieren werden. Das ist meine Antwort darauf, dass du mir die Verantwortung übergibst", erklärte er ernst, woraufhin ich nickte. Insgeheim schmolz mir mein Herz dahin. Er kümmerte sich. Und er umsorgte mich. Außerdem schien er zu verstehen, wo mein Scham ins Spiel kam – was an meinen Fantasien ja eigentlich nichts änderte. Es zuzugeben war nur eine andere Sache.

„Verstehst du das?", fragte er schließlich.

„Ich bin dir dankbar, dass du dich so gut um mich kümmerst", erwiderte ich ehrlich und küsste ihn dann vorsichtig auf die Lippen.
„Die letzten zwei Tage haben mir so gutgetan, wie ich es in den letzten Jahren nicht mehr hatte. Das macht mir Sorgen."

„Wieso sorgt es dich?"

„Weil ich aktuell das Gefühl habe, keinen anderen Mann mehr zu wollen", erklärte ich leise, fast schon schüchtern. Wieder flogen die Schmetterlinge in meinem Bauch Karussell. Das Wissen, dass er ein Auge auf mich hatte und mein Wohl ihm an erster Stelle stand, war mir unglaublich viel wert. Ich fühlte mich geliebt, obwohl sie nach wie vor viel zu früh dran waren.

„Das sollst du auch nicht. Ich werde dir geben, was du brauchst, kleine Meerjungfrau", erklärte er nach einigen Minuten der Ruhe und zog mich fester an sich heran, ehe das Nachtlicht erlosch.

Der nächste Vormittag war an mir fast schon vorbeigezogen. Ich war pünktlich um 10 Uhr aufgestanden und hatte einen arbeitenden Jan im Meeting in seinem Büro vorgefunden. Trotz dessen, dass er gerade geredet hatte, hatte er mir einen intensiven Blick zugeworfen. Ich hatte ihn angelächelt und mir dann Frühstück gemacht, mich schließlich eingecremt und auf eine Liege in den Garten gelegt. Erst hatte ich genickert, mir dann aber doch mein Buch geholt und mich endlich wieder meiner Fantasiewelt hingegeben.

Es war ein absoluter Segen wieder den Kopf frei zu haben, meinem Buch folgen zu können in eine fremde Welt, ohne den alltäglichen Stress und die Rahmenbedingungen, die mir das Leben aktuell etwas schwerer machten. Ich war absolut weg und bekam auch nichts mehr um mich herum mit.

Dadurch hatte ich ihn auch nicht gehört, als er sich an mich angeschlichen hatte und dann seine große Pranke auf meinen Hintern hatte klatschen lassen. Vor Schreck war ich fast von der Liege gekippt.

Anstelle auf mein Gemaule einzugehen, hatte Jan sich nur an den Rand meiner Liege gesetzt und sich zu mir runter gebeugt, mir einen Kuss in den Nacken gehaucht und sich erzählen lassen, worum es ging. Die Kurzfassung reichte aus um ihn wieder an seinen Arbeitsplatz zu scheuchen, wo er bis zu einem kleinen Mittagssnack, den ich ihm vorbei brachte, auch blieb. Er hatte gerade vor Vorträgen gebrütet und sich sichtlich über meine Zuwendung gefreut.

Die Mittagspause hatten wir uns mit dem leichten Obstsalat auf der Terrasse vertrieben. Genüsslich, entspannt. Meine Nacktheit hatte mich fast weniger gestört als ihn, der seinen Blick des Öfteren von meinen Brüsten abwenden musste. Aber das war mir nur recht. Er sollte auch ein wenig leiden.

Als er am Nachmittag wieder ins Büro verschwand, entschied ich mich das Abendessen vorzubereiten, wurde ganz zur braven Hausfrau, die ihn umsorgte. Und obwohl er mir ein, vielleicht zwei Mal tadelnd in die Augen gesehen hatte, war nichts passiert. Kein Sex, keine Andeutungen. Es war fast schon ein wenig komisch auf dieser Ebene mit ihm zu agieren, aber es störte mich nicht. Ich mochte ihn auch ohne ihn in mir zu haben.

Nachdem meine Vorbereitungen abgeschlossen waren, legte ich mich wieder in den Garten, genoss die freie Zeit, um ein wenig nachzudenken. Immerhin musste ich mir auf Kurz oder lang überlegen, was ich jetzt mit dem neuen Job machen sollte, den ich noch nicht hatte. Meine Freiheit war nicht unendlich, auch wenn ich den Tagesrhythmus genauso beibehalten konnte, wenn es nach mir ging. Scheiß auf das Studium, scheiß auf die Karriere. Ich fühlte mich wohl.

„Ich hoffe, dein Tag war weniger voll als meiner", seufzte Jan, als er seinen leeren Teller von sich schob. Er sah müde aus, hatte länger gearbeitet als ursprünglich geplant. Ich hatte kurz überlegt ihn zwischendurch zu nerven, mich dann aber dagegen entschieden. Er hatte genug zu tun, da musste ich ihn nicht noch belästigen.

„Hmm. Ich habe ein wenig nachgedacht."

„Und was hast du herausgefunden?", fragte er nach und legte den Kopf schief.

„Nicht viel. Nur, dass ich es hier genieße", erklärte ich und nahm kurz seine Hand, um dann wie selbstverständlich abzuräumen. Die Spülmaschine war schnell voll. Jans Blick irritierte mich dennoch. Er war sitzen geblieben und musterte mich.

„Du musst den Haushalt nicht machen, Elena. Nicht, dass ich mich nicht freue, wenn du mir etwas abnimmst, aber meine Putzfrau kommt einmal die Woche und kümmert sich um die wichtigen Sachen. Den Rest mach ich in der Woche. Du bist mein Gast."

„Du hast gesagt, ich soll mich wie zuhause fühlen", erwiderte ich schlicht. Es war klar, dass das nicht meine Aufgaben waren. Ich tat es dennoch gern.

„Du hast für mich gekocht. Zwei Mal heute", wand er ein, aber ich schüttelte den Kopf und stellte mich mit in die Hüfte gestemmten Armen vor ihn hin. Noch immer splitterfasernackt, sodass sein Blick ganz automatisch über die Wölbungen meines Körpers glitt.

„Und du hast gearbeitet. Den Rest der Zeit habe ich gelesen, Musik gehört und bin in meinem Kopf herumgetrieben. Du hingegen hast weitergearbeitet. Ich denke, das ist schon in Ordnung so", erklärte ich ihm ernst. Er angelte nach einer meiner Hände und hauchte einen Kuss darauf. Die Geste war so unschuldig, dass ich sie zunächst nicht richtig zu ordnen könnte.

„Regel Nummer drei?", knurrte er augenblicklich. Alles in mir zog sich zusammen, auch meine Brustwarzen, wie er mit einem undeutbaren Blick beobachtete.

„Ich soll deinen Anweisungen folgen, Daddy", erwiderte ich spottend und musterte ihn. Er war angespannt und sein Blick wurde merklich dunkler. Er hatte verstanden, dass ich ihn gerade aufzog. Kurz überlegte ich, was er wohl tun würde und entschied mich dann mein Glück selbst in die Hand zu nehmen. Mit einer schnellen Wendung sprintete ich los und war mir durch das Knallen des Stuhls, den er beim Aufspringen umgeworfen hatte, auch sehr sicher, dass er direkt hinter mir war.

Ich rannte nach draußen, rutschte fast auf der Terrasse auf, weil dort noch etwas Wasser auf vom Pflanzenwässern stand, fing mich aber gerade noch so. Einen Haken um die Bäume schlagend, konnte ich einen kurzen Vorsprung herausholen, den er durch eine Abkürzung durch die Hecke wieder wett machte. Fast hatte er mich, berührte mich schon am Oberarm, aber ich entriss mich ihm durch eine abrupte Drehung und lief schnurstracks um das Gebäude herum. Der Hof war leider nur mit Kies ausgelegt, was es nicht gerade angenehm machte, aber in all dem Spiel sah ich über meine Schmerzen hinweg und rannte barfuß weiter.

Kurz bevor ich bei der Scheune ankam, sah ich ihn. Er war deutlich langsamer geworden, während er gezielt einen Weg durch die Steine suchte, da er ebenfalls keine Schuhe trug. Trotzdem schaffte er es mir alle Möglichkeiten abzuschneiden. In seine Richtung konnte ich nicht, denn er würde mich in wenigen Schritten haben. Im schlimmsten Fall würden wir beide zu Boden gehen und ohne Klamotten konnte ich darauf getrost verzichten.

Die andere Richtung ging zur Straße, wo zwar nie ein Auto längst kam, aber mir trotzdem nicht das Gefühl gab, die richtige Wahl zu sein. Also zog ich das große Tor der Scheune auf und überlegte mir fieberhaft, wo ich mich verstecken konnte. Das Bad war offensichtlich, vielleicht aber schlau, weil er erst im großen Partyraum nachschauen würde. Dort stand viel rum, aber ich wollte mich eigentlich ungern zwischen den Gerätschaften verstecken. Das wiederum wusste er, also würde er wohlmöglich als erstes im Bad nachschauen und danach erübrigte sich eigentlich nur seine private Folterkammer.

Ein kurzer Ruck an der Tür zeigte, dass er sie am Vorabend nicht verschlossen hatte. Also schlich ich mich so leise es ging in den schummrigen Raum und versteckte mich hinter dem Bock, der in der Ecke stand. Das war das beste Versteck, dass der Raum zu bieten hatte. Obwohl ich mich damit schon ziemlich in die Ecke treiben ließ.

Mein Atem ging heftig, während ich dort hockte und lauschte. Das große Tor ging auf, fast gemächlich, was sich mit einem lauten Quietschen bemerkbar machte. Ich hatte im Grunde zwei Chancen: Entweder er sah in dem Raum, in dem ich mich versteckte, nicht nach oder aber ich musste hoffen, dass die Tür zum anderen Raum laut genug sein würde, um sie zu hören. Dann konnte ich schnell nach draußen flitzen, während er zwischen den Gerätschaften stand. Das waren doch an sich sehr solide Pläne, dachte ich zumindest.

Ich hatte weit gefehlt. Die Tür zu meinem Raum öffnete sich als erste Tür. Mein Keuchen unterdrückend, versuchte ich mich kleiner zu machen, musste dadurch jedoch den Blick zur Tür aufgeben. Meinen Rücken fest an das Gerät pressend, dass zum Glück zwischen den Beinen ein Tuch hängen hatte, weswegen er mich nicht einfach in einer Ecke hocken sehen würde, hielt ich mir selbst den Mund zu. Ich wusste nicht, wie es dazu gekommen war, aber Himmel, jetzt ging mein Adrenalinspiegel hoch. Was er wohl mit mir anstellen würde?

Zwei Schritte waren zu hören, dann schien die Tür wieder zuzufallen. Erleichtert atmete ich auf, wagte mich aber zunächst nicht aus meinem Versteck heraus. Er musste drüben sein, aber es war vielleicht besser einfach abzuwarten.

„Wenn das mal nicht meine Kleine ist", ertönte wie aus dem Nichts eine tiefe Stimme neben mir. Ich erschrak fürchterlich, hatte ihn nicht bemerkt und war sofort wie gelähmt. Normalerweise hätte ich noch versucht wegzukommen, aber keinen Muskel konnte ich mehr bewegen, als er mich schon am Nacken gepackt hatte.

Seine Mundwinkel waren zu einem höhnischen Lächeln verzogen, während seine Augen eindeutig Erregung zeigten. Das Spiel hatte ihm Spaß gemacht. Das hieß nicht, dass ich keine Konsequenzen fühlen würde. Und das gab er mir nun auch ordentlich zu verstehen.

Mit einem starken Zug zog er mich nach oben und wendete mich einmal, dass ich über dem Bock hing. Erschrocken sog ich die Luft ein. Das Leder war kalt auf meiner nackten Haut und ich mir nicht ganz sicher, was mich erwartete.

„Hand", herrschte er mich an, als ich bewegungsunfähig dort hing, zunächst gar nicht mitbekam, wie er meine Hände hinunterzog und sie an einer Manschette festmachte, die am Bein des Bocks festgemacht waren. Zögerlich half ich nach, bis er herankam, ebenfalls bei der zweiten Hand und sah dann fragend zu ihm auf.

Mein Hintern reckte sich in die Höhe, die Beine musste ich spreizen, um wenigstens einigermaßen bequem auf dem Boden stehen zu können. Das war keine angenehme Position, weder die Haltung noch die Tatsache, dass ich nicht sehen konnte, was er hinter mir trieb. Er merkte offensichtlich, dass mich das überforderte, denn kurz darauf fühlte ich seine Hand im Haar. Er war vor mir in die Hocke gegangen, Kopf auf meiner Höhe und hielt mich an meinem Kinn leicht hoch, dass ich ihn ansehen musste.

„Sieh mich an. Du weißt, dass ich dich niemals wirklich verletzen würde. Du weißt, dass ich aufhöre, wenn du nicht mehr kannst. Atme tief durch. So ist es richtig, noch einmal. Brav, kleines Mädchen. Und jetzt sagst du mir, warum du hier hängst."

Seine ruhige Art erdete mich fast sofort. Wie auch immer er verstanden hatte, dass ruhige Dominanz mich fast mehr anmachte als laute und aggressive Dominanz. Er hatte mich einfach im Griff, meinen Kopf vollkommen bei sich. Ich hätte wohlmöglich allem zugestimmt, was er vorgeschlagen hätte.

„Weil ich weggelaufen bin?", fragte ich vorsichtig und war dankbar, dass er mein Kinn ein wenig hängen ließ, damit ich den Kopf nicht konstant im Nacken halten musste.

„Auch und weiter?"

„Weil ich dich geärgert habe?", fragte ich unschuldig weiter. Dummes Kind, dass ich war, hatte ich nicht anders gekonnt. Das würde mit Sicherheit Konsequenzen haben. Ein Teil von mir fürchtete sich, so wie immer. Der Rest brummte schon in Erregung. Bisher hatten mir die Bestrafungen immer gefallen, wobei das wahrscheinlich auch keine richtigen Bestrafungen gewesen waren. Ich traute es Jan durchaus zu auch fest mit dem Rohrstock zuschlagen zu können. Ob ich dann noch immer innerlich summen würde, war zweifelhaft.

„Weil du mich getriezt hast. So ist es. Und weißt du, was eine anständige Bestrafung wäre, dafür?", fragte er ruhig weiter, legte seine Hand kurz an meine Kehle, was mich endgültig erregte. Es war so unfair, dass er wusste, was er tun musste.

„Äh, ein Orgasmus?", fragte ich hoffnungsvoll, bekam aber nur ein Lachen als Antwort.

„Das würde dir doch mehr gefallen als zur Abschreckung dienen", meinte er sichtlich amüsiert, ehe er aufstand. Seine Füße verließen mein Blickfeld. Dafür spürte ich ihn hinter mir, wie seine Hände langsam über meinen Po fuhren, zwischen meinen Oberschenkeln meine Mitte suchten. Er schien zu überlegen, denn seine Berührungen waren eher wahllos und nicht richtig durchdacht, nicht so wie sonst.

„Da multiple Orgasmen dir gestern gefallen haben, versuchen wir es heute anders", verkündete er schließlich. Gespannt sah ich nach links und rechts um mitzubekommen zu welcher Vitrine er ging, wurde dann aber fast herb enttäuscht, als er nichts herausnahm aus seiner kleinen Sammlung.

Dafür drängte sich einer seiner Finger in mich hinein. Überrascht keuchte ich auf, versuchte ein wenig zu zappeln, bekam dafür aber nur einen Schlag auf den Hintern, der ausnahmsweise wirklich weh tat.

„Au", jammerte ich, spannte alle Muskeln an, die ich in meinem Körper aufbringen konnte. Das hinderte ihn nicht daran erneut mit einem Finger in mich einzudringen und meine Feuchtigkeit ausgiebig an meinen Oberschenkeln zu verteilen.

„Selbst schuld. Wer wackelt, wird bestraft. Halt still", lauteten seine direkten Anweisungen. Und ich gehorchte, biss die Zähne zusammen und hielt still, bis es anfing Spaß zu machen. Die Erregung steigerte sich langsam, sein Finger striff immer wieder meine Klit, wahrscheinlich aus voller Absicht, während er mich langsam mit seinen Fingern vögelte. Bis sie plötzlich verschwanden.

Die Leere war entsetzlich und kurz befürchtete ich, dass es das gewesen war, aber dann hörte ich etwas rascheln und fühlte ihn wenig später in mir. Ein heftiger Ruck und ich wurde hart auf den Bock gepresst. Dafür hatte er sich bis zum Gebärmutterhals in mir versenkt – zumindest gefühlt.

„Fuck", gab ich keuchend von mir und versuchte mich ihm entgegen zu drücken, woraufhin ich wieder einen deutlichen Schlag abbekam.

„Stillhalten", knurrte er wieder und legte dann die Hände beidseitig an meine Hüfte. Überrascht keuchte ich auf. Die Stöße wurden immer tiefer, immer schneller, immer härter. Obwohl er mich nicht stimulierte, lauerte mein Orgasmus flach unter der Oberfläche und ließ mich wimmern. Mit jedem Stoß stieß er mich wieder auf das harte Ding unter mir, quetschte meine Hüfte auf das kalte Leder und zog ab und an, an meinen Haaren.

Der Takt wurde immer schneller, das Sehnen in meinen Adern immer heißer. Ich wollte kommen, wieso fasste er mich nicht an? Wieso nutzte er nicht wieder seine Finger? Die reine Stimulation würde mich nicht kommen lassen. Ich wies ihn daraufhin, aber er stöhnte nur laut auf und kam im stärksten Stoß von allen, die ich bisher erlebt hatte, in mir.

Ich konnte es nicht fühlen, denn er trug wie immer ein Kondom, aber anhand seiner Versteifung und seines rauen Stöhnens, bemerkte ich es. Und es frustrierte mich. Als er sich daraufhin aus mir zurückzog und offensichtlich die Badenische nutzte, um sich zu säubern, konnte ich das Flehen nicht unterdrücken.

„Bitte, bitte, Jan. Ich möchte auch kommen", wimmerte ich, bekam dafür aber nur wieder einen Schlag auf meinen Hintern, der direkt zwischen meine Beine zog.

„Bitte", bettelte ich weiter.

„Nur brave Mädchen dürfen kommen, Kleines. Mit dir habe ich etwas anderes vor", verkündete er und verschwand dann in einer Ecke, in der ich ihn nicht sehen konnte. Aufregung durchflutete mich, gleichzeitig mit weiteren Wellen der Erregung.

„Was hast du geholt?", fragte ich eifrig, bekam aber keine Antwort. Stattdessen wurde etwas kugelförmiges in mich geschoben. Überrascht keuchte ich wieder auf, bewegte mich, soweit es ging, um zu testen, wie es saß.

„Eine Liebeskugel?", fragte ich leicht verwundert. Die würde mich nicht zum Orgasmus bringen. Ganz gewiss nicht.

„Sozusagen" erklärte er und ließ mich damit an die Decke gehen. Wie es aussah vibrierte das Ding in mir. Es war stark genug, um meine Erregung wieder anzufachen, aber bei weitem nicht genug, um zu kommen.

„Oh", wimmerte ich auf und bewegte mich wieder, bekam dieses Mal zwei Schläge, die es ordentlich in sich hatten und mir fast die Tränen in die Augen trieben. Aber ich verstand es, riss mich am Riemen.

„Das kleine Ei in dir hat 24 unterschiedliche Vibrationsstufen. Und die wirst du jetzt alle nacheinander ausprobieren, bis dir klar ist, warum du heute Abend nicht kommen wirst", verkündete er und zog sich dann etwas zurecht, wo er sich vermutlich drauf niederlassen konnte.

„Gott, dein Arsch leuchtet prächtig mit meinen Handabdrücken. Ich wünschte, ich hätte mein Handy dabei, um ein Foto zu machen", erklärte er und drückte dann wohl auf die nächste Stufe, die gleich noch intensiver vibrierte.

„Bitte", keuchte ich, bereits völlig am Ende.
„Bitte lass mich kommen, Jan. Bitte"

„Du kannst so viel betteln wie du willst, Elena. Es wird dir gut, tun zu verstehen, wer von uns beiden das Sagen hat, nicht wahr?"
Und damit begann mein Leid.

Die Hand in meinem NackenWhere stories live. Discover now