Kapitel 3 oder das indem wir alle zuviel trinken

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Wir setzten uns an den Slytherintisch zu Pansy, Draco, Daphne und Blaise. Nach der viel zu langen Rede von Dumbledore wurden die Erstklässler in ihre Häuser eingeteilt. Eine Prozedur die meiner Meinung nach immer viel zu lange dauerte. Nach dem das nötigste für das kommende Schuljahr angekündigt wurde, durften wir endlich anfangen zu essen. Es gab alles mögliche zu essen. Der Slytherintisch war wie immer der lauteste von allen. Ich sprach nicht sehr viel mit den anderen. Mattheo hingegen quasselte wie ein Wasserfall und legte irgendwann als er bemerkte wie still ich war seine Hand auf meinen Oberschenkel. Die Stelle kribbelte. Er beugte sich zu mir.
,,Sollen wir gehen?" fragte er sanft im Flüsterton. Ich schüttelte den Kopf.
,,Bleib ruhig. Ich bin sowieso total müde." meinte ich nur. Ich stand auf und ging aus der Halle. Ich bemerkte die Blicke die jeden einzelnen Schritt von mir beobachteten.
Ich ging an ein paar von den Slytherin vorbei und hörte nur wie einer zu seinem Kumpel flüsterte:,, Boah die ist so n' Granate."
Sein Freund kicherte leise. Wütend drehte ich mich um, doch Mattheo war schneller und schlug dem Kerl eine Faust ins Gesicht. Dieser fiel zu Boden und hielt sich die blutende Nase.
,,Mattheo." rief ich entsetzt.
,,Schlimmstenfalls ist seine Nase gebrochen." erwiderte dieser nur unschuldig.
,,Und zu dir" Mattheo hockte sich neben den Slytherinjungen. ,,Wenn du auch nur einmal meine Freundin anguckst geschweige denn irgendetwas zu ihr sagst, bist du tot."
Der Junge nickte schnell. Die anderen Jungen waren schon längst angehauen.
,,Guter Junge." Mattheo klopfte ihm auf die Schulter und stand auf. Er kam auf mich zu und schob mich Richtung Kerker.
,,Mattheo!" rief ich empört.
Er verdrehte nur die Augen, sagte das Passwort und schon mich in den Gemeinschaftsraum. Da kamen schon die anderen in den Gemeinschaftsraum.
,,Leute habt ihr Lust auf einbisschen Spaß?" kicherte Pansy.
Ich wollte ,Nein' sagen doch Mattheo kam mir zuvor.
,,Klar, warum nicht." Ich warf ihm Todesblicke zu, doch dieser tat so als hätte er es nicht gemerkt.
,,Prima dann bis ich gleich."
Pansy zog mich am Arm in unser Zimmer.
Müde fiel ich in mein Bett. Doch Pansy zog mich wieder hoch und drängte mich ein enges schwarzes Kleid anzuziehen.
,,Los zieh es mal an."
Seufzend zog ich mich um.
,,Wow fantastisch, y/n" rief Daphne die ebenfalls ein enges Kleid anhatte.
,,Ebenfalls" erwiderte ich und machte einen Knicks. Pansy zog gerade zwei Flaschen Wodka aus ihrem Koffer und noch ein anderes grünes Gemisch, was ich nicht identifizieren konnte.
,,Bah was ist das? Das sieht aus wie ausgekotztes Algenwasser." sagte ich und verzog das Gesicht.
Pansy verdrehte die Augen.
,,Das Zeug ist irre. Und jetzt kommt."
Leise schlichen wir zu den Jungs. Es war schon nach 10 Uhr und somit Nachtruhe. Als wir in das Zimmer kamen, kam uns eine Rauchwolke entgegen. Mattheo stand am Fenster und rauchte gerade eine Zigarette. Malfoy und Zabini mischten irgendwas zusammen.
,,Riddle." rief ich. Schon etwas neben der Spur hob Mattheo den Kopf. Seine Augen blitzten als er mich sah und er kam auf mich zu. Als er vor mir stand, nahm er noch einen kräftigen Zug seiner Zigarette und schmiss diese in einen Becher.
,,Hey Babe." sagte er mit rauer Stimme.
Ich wollte was erwidern, da zog er mich schon zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Er drückte mich gegen die Wand. Ich war so geflasht, dass ich es einfach geschehen ließ. Aggressiv küsste er mich und ich genoss es.
,,Hört auf sonst esst ihr euch beide ja noch auf." lachte Pansy, die eine Zigarette in ihrer Hand hält und einen kräftigen Zug nimmt.
Mattheo löste sich von mir und trottete zum Alkohol. Nachdem wir alle schon angetrunken bis dicht waren, schlug Daphne vor Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Alle waren einverstanden und so fingen wir an zu spielen.
,,Y/n, Wahrheit oder Pflicht?" fragte mich ein betrunkener Mattheo.
,,Pflicht."
,,Küss mich so leidenschaftlich wie du kannst." grinste er.
Ich verdrehte die Augen.
,,Du willst doch nur mit mir rummachen Mattheo."
Ich ging zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß. Sein Gesicht nahm ich in meine Hand und fing an ihn zu küssen. Seine Hände wanderten zu meiner Taille. Der Kuss wurde intimer.
,,Okay, Stopp. Das reicht sonst krieg ich noch Albträume." kicherte Pansy.
Grinsend löste ich mich von Mattheo und setzte mich neben ihn. Er legte seinen Arm um mich und zog einen Schmollmund.
Und so spielten wir ein paar Runden. Die Jungs bekamen nur irgendwann gar nichts mehr mit und so beschlossen wir aufzuhören. Ich brachte Mattheo in seinen Dorm. Er hing an mir und ich hatte Mühe ihn bis zu seinen Dorm zu bringen. Ich ließ ihn auf sein Bett fallen und legte mich erschöpft neben ihn. Ich wollte gerade aufstehen, da zog er mich zu sich und umarmte mich von hinten. Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken.
,,Toll." murmelte ich nur.
Ich versuchte mich zu befreien doch vergeblich.
,,Bleib bei mir, y/n" nuschelte Mattheo.
Da ich selber total müde war, blieb ich einfach neben ihm liegen.
Am nächsten Morgen blinzelte ich verschlafen. Die Sonne blendete mich. Müde rieb ich meine Augen. Ich sah zur Seite, doch Mattheo war nicht da. Ich stand auf und setzte mich direkt wieder, da mein Kopf so dröhnte. Warum hatte ich nur so viel getrunken? Langsam stand ich auf und ging ins Badezimmer. Mit Schwung öffnete ich die Tür und sah wie Mattheo sich gerade duschte.
Erschrocken drehte ich mich um.
,,Tu nicht so als hättest du mich noch nie nackt gesehen." lachte er. Die Dusche ging aus und er trat heraus.
,,Du kannst dich rumdrehen." sagte er.
Mit Schwung drehte ich mich um. Er hatte ein Handtuch untenrum gebunden. Mein Blick hing an seinem durchtrainierten Körper. Diese Bauchmuskeln. Und seine starken Arme. Faszinierend blickte ich ihm ins Gesicht und wurde direkt rot. Mattheo sah mich an und wusste genau, dass ich ihn angestarrt hatte.
Er lachte als er bemerkte dass ich geworden bin. Er kam auf mich zu und küsste meinen Hals. Ich schloss die Augen und genoss das Gefühl von seinen sanften Lippen. Ich seufzte leise. Er küsste meine Stirn.
,,Darf ich mich jetzt anziehen oder willst du mir dabei zugucken?" fragte er belustigt.
Ohne eine Antwort ging ich raus.

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